Eine Gesellschaft im Selbstfindungsrausch

Ohne die 68er-Revolution würde es die neue Arbeitswelt nicht geben. Sie legte den Grundstein für einen neuen Menschentypus. | Folge 4 |

Nach dem Zweiten Weltkrieg standen die Menschen in Schutt und Asche. Deutschland war zerstört. Um weiterzuleben, musste das Land aufgebaut werden. Und das hieß: arbeiten, sparen und von privaten Zielen träumen. Doch 20 Jahre später hatte man es geschafft. Essen, Arbeit, ein dichtes Dach über dem Kopf - alles war da. Die Grundbedürfnisse waren befriedigt. Endlich konnte produziert werden - über den unmittelbaren Konsum hinaus. Dass die Mentalität der Wirtschaft angepasst wurde, dafür sorgten die 68er-Bewegung und ihre Kinder. Nach über 50 Jahren Ordnung und Disziplin wandelt sich der deutsche Kleinbürger zum selbstverliebten Freigeist. Eine postmoderne Milieustudie von Prof. Rainer Zech.

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Autor

Rainer Zech
Zech

Prof. Dr. Rainer Zech ist Geschäftsführer der ArtSet® Forschung Bildung Beratung GmbH in Hannover und bearbeitet mit Prof. Dr. Hans-Jürgen Arlt von der Universität der Künste in Berlin das Projekt "Arbeit und …", das sich mit unterschiedlichen Aspekten von Arbeit in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beschäftigt. kontakt@artset.de

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