Kulturform Komplexität
Digitalisierung geht viel weiter, ist etwas viel Größeres als nur die flächendeckende Einführung von Computern, Algorithmen und digitalen Übertragungsverfahren. Die Einführung der elektronischen und digitalen Medien lässt sich als Beginn einer neuen Epoche der Menschheitsgeschichte begreifen: als vierte Medienepoche. Der wie den vorangegangenen eine neue Gesellschaftsform entspricht: die nächste Gesellschaft. Ihre Strukturform: das Netzwerk, ihre Kulturform: Komplexität, ihre Integrationsform: die unbekannte Zukunft. So (ganz kurz) Dirk Baeckers ambitionierter Versuch, Digitalisierung gesellschaftstheoretisch zu begreifen. Eine Rezension.
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Quellenangaben
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© Coverabbildung: Merve Verlag
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Die Zitate entstammen den Seiten 9, 11, 12, 19, 20, 26, 54, 61, 72, 73, 75, 93, 94. Das Zitat von Hal Varian stammt aus Shoshana Zobuffs Buch Überwachungskapitalismus (Seite 87 sowie Anmerkungen 7 und 8, Seite 619 f.) und wurde in der Rezension von Zuboffs Buch bereits zitiert. Das abschließende Zitat entstammt dem E-Mail-Austausch mit Dirk Baecker zur Vorbereitung eines Interviews.
Zum Buch
Dirk Baecker: 4.0. oder Die Lücke die der Rechner lässt. Merve Verlag, Leipzig 2018, 240 Seiten, 18 Euro (D), ISBN 978-3-96273-012-3
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Autor
Winfried KretschmerWinfried Kretschmer ist Autor, Redakteur & Macher bei changeX.
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