Produktiv, sinnvoll, macht Spaß
Bei "Work in Progress 14" diskutieren Referenten aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik die Anforderungen an gute Arbeit aus persönlicher, gesellschaftlicher und unternehmerischer Perspektive. Leitthema: Gute Arbeit.
Bei "Work in Progress 14" diskutieren Referenten aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft und Politik die Anforderungen an gute Arbeit aus persönlicher, gesellschaftlicher und unternehmerischer Perspektive. Wie und warum wollen wir arbeiten? Die Besucher erwartet ein vielfältiger Einblick in aktuelle Diskussionen zum Wandel der Arbeitswelt. Der Kongress will Interessierten sowie Vor- und Mitdenkern eine Plattform bieten, um sich über gute Arbeit auszutauschen, und Impulse liefern, um das Arbeitsleben im Einklang mit den eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Gute Arbeit
Gibt es wirklich Menschen, die tagtäglich mit ihrem Laptop am Strand unter Palmen arbeiten? Was genau macht eigentlich eine "Feelgood Managerin" in einem Unternehmen? Und wie funktioniert eine Firma ohne Chef?
Unter dem Titel "Gute Arbeit" wird sich der "Work in Progress"-Kongress mit der Frage beschäftigen, wie und warum wir arbeiten wollen? Aber was bedeutet das eigentlich - gute Arbeit? Ob frei und flexibel ohne örtliche Bindung oder im klassischen Nine-to-five-Arbeitsverhältnis: Die Antworten auf diese Frage sind so vielfältig wie die arbeitenden Menschen.
Was wollen wir mit unserer Arbeit verändern und optimieren? Und für wen? Bin ich gut in dem, was ich tue? Und ist meine Arbeit sinnvoll? Diese und viele weitere spannende Fragen werden beim Kongress Work in Progress vorgestellt und diskutiert.
In seiner Keynote wird Robert Pfaller, Philosoph und Professor an der Universität für angewandte Kunst in Wien, darüber sprechen, wie Wunsch und Realität in der Arbeitswelt aufeinandertreffen. Außerdem als Speaker mit dabei sind unter anderem Conni Biesalski, Magdalena Bethke, Holm Friebe, Jonathan Imme, Prof. Dr. Sascha Liebermann, Bernd Oestereich, Daniel Rahaus, Thomas Vašek, Felix Weth und Prof. Beate Zimpelmann.
Work in Progress wurde vor drei Jahren von der Hamburg Kreativ Gesellschaft initiiert, um zu erforschen, inwieweit sich die Arbeitswelt verändert und welche Rolle die Kreativwirtschaft dabei spielt.
Der diesjährige Kongress zur Zukunft der Arbeit findet am 13. und 14. März 2014 auf Kampnagel statt. Der von der Hamburg Kreativ Gesellschaft und Kampnagel veranstaltete Kongress bietet in Keynotes, Vorträgen, Podien sowie durch freie Formate und Theaterbeiträge ergänzt einen Einblick in aktuelle Diskussionen zu unserer im Wandel begriffenen Arbeitswelt. Interessierte, Mit- und Vordenker erwarten spannende Referenten aus den Bereichen Wissenschaft, Kunst, Wirtschaft und Politik.
Zur Eröffnung des Kongresses am 13. März feiert außerdem die Theaterarbeit Born Rich von Maria Magdalena Ludewig und Tino Hanekamp Premiere. Bei dieser Vorstellung geht es um Menschen, die nicht arbeiten müssen - ein Abend über Geldsorgen, Sinnsuche, Depressionen, Visionen und eine Reise zum Mars.
Programm und Zeitplan siehe Links in der rechten Spalte.
Impuls: Dimensionen guter Arbeit
Was macht gute Arbeit aus? - Der Versuch einer Annäherung an gute Arbeit in drei Dimensionen:
1: GUTE ARBEIT IST PRODUKTIV
Produktive Arbeit schafft einen Mehrwert, der ökonomischer, persönlicher oder gesellschaftlicher Natur sein kann. Ökonomisch betrachtet ist die Produktivität die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Maschinen, Roboter und Algorithmen haben diese in den letzten Jahren massiv erhöht. Welche Alternativen zu einer rein effizienzorientierten Bewertung von Arbeit gibt es? Wie können wir die Automatisierung zum Wohle aller nutzen?
2: GUTE ARBEIT MACHT SPASS
Freude und Spaß bei der Arbeit steigern nachweisbar die Motivation und den Lernerfolg. Arbeit bereitet Freude, wenn sie Anerkennung findet und wenn die Art und Weise zu arbeiten uns nicht langweilt, sondern uns herausfordert, aber nicht überfordert. Wie können wir Arbeit attraktiver gestalten? Brauchen wir mehr Spiel- und Experimentierräume?
3: GUTE ARBEIT IST SINNVOLL
Arbeit wird als sinnvoll empfunden, wenn nicht nur ihre Produktivität, sondern auch gesellschaftliche und ökologische Zielsetzungen in ihre Bewertung einfließen. Sinnvolle Arbeit ist nachhaltig, dient dem Wohl der Gesellschaft und rückt zunehmend in den Fokus von Arbeitnehmern, Produzenten und Konsumenten. Wie können wir den neuen Anforderungen an sinnvolle Arbeit gerecht werden? Ist ein Umdenken in unserer Arbeitswelt und Wirtschaft überhaupt realistisch? Wie schaffen wir die "Great Transition"?
changeX 28.02.2014. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.
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