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Es ist eine Art Zukunftsschock, den wir erleben, sagt eine Zukunftsforscherin. In dieser Situation gelte es, sich auf das einzustellen, was kommen könnte. Also lernen, wie ein Zukunftsforscher zu denken. Und zu akzeptieren, dass es eine Rückkehr zur Normalität nicht geben wird. Ein Lernprogramm im Zukunftsdenken.

Algorithmen bestimmen zunehmend unseren Alltag. Präsentieren Kaufempfehlungen, machen Verhaltensvorschläge, matchen Menschen zusammen. Ist es da ein Wunder, wenn der Aufruf zum Engagement ebenfalls algorithmisch daherkommt. So lässt sich jedenfalls das Buch TunWirWas verstehen: als Handlungsanweisung für egal welche Situation. Katharina Kiening über zwei Bücher zum Thema.

Es liegt an uns selbst. Zu Beginn unserer Lebensreise sind wir voller Wagemut, in der Mitte leicht desillusioniert und am Ende satt und zynisch. Eben der allseits bekannte, lineare Pfad biografischer Selbstverstümmelung. Schluss damit, kontert Laszlo, und fordert zur Revolte auf. Heraus aus der Wagenburg und Verantwortung übernehmen. Für sich selbst, sein Unternehmen und seine Mitwelt. Mit Corporate Citizenship, nachhaltigem Wirtschaften, bürgerschaftlichem Engagement und sozialer Kooperation.

Planlos treibt die Informationsgesellschaft dahin. Der Mensch, der eigentlich in ihrem Mittelpunkt stehen sollte, bleibt auf der Strecke und hadert ohnehin mit der eigenen Entwicklung. Was wir brauchen, ist eine klare Vision einer wünschenswerten Welt.