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Ihre Suche nach "Tag: Willensfreiheit" ergab 5 Treffer.
Marco Iacoboni erklärt, woher wir wissen, was andere denken und fühlen. / 19.01.2010
Für Spiegelneuronen galt bislang der Vorbehalt, ob es sie beim Menschen gibt. Ein italienischer Neurowissenschaftler sagt nun: Es gibt sie. Unser Spiegelneuronensystem ist nicht nur Grundlage von Empathie und Einfühlungsvermögen, sondern des sozialen Zusammenlebens schlechthin. Menschen sind auf einer fundamentalen Ebene zutiefst miteinander verbunden.
Ein Streifzug durch aktuelle Bücher zum Thema Gehirn - Folge 5. / 22.10.2008
Als das Gehirn als diffuse und amorphe Masse erschien, stellte sich die Frage nicht. Man konnte sich den menschlichen Geist frei und unabhängig denken. Doch seit Hirnforscher neuronale Aktivitäten en détail durchleuchten, kommt sie hoch: Wie kann eine Entscheidung frei sein, wenn sie auf kausalen Abläufen im Gehirn beruht? Zwei führende Experten haben sich zusammengetan und kontern den Determinismus mit Komplexität: Freiheit ist Selbstbestimmung. Ihrem neuen Buch widmet sich die fünfte Folge unseres Gehirnstreifzugs. / 22.10.08
Der Mensch ist so, wie er sich erlebt: frei und selbstverantwortlich - ein Gespräch mit Michael Pauen. / 26.06.2007
Der Mensch habe keinen freien Willen - mit solchen Alarmrufen haben Hirnforscher unser Selbstverständnis in Frage zu stellen versucht. Doch gemach, eine Revision unseres Menschenbildes ist nicht erforderlich, sagt ein Magdeburger Philosoph. Denn es beruht auf unserem gesammelten Selbsterfahrungswissen. Wir sind so, wie wir uns erleben: frei und selbstverantwortlich. Mehr noch: In den letzten 500 Jahren hat sich die individuelle Verantwortung der Menschen ernorm ausgeweitet. Und es gibt keinen Grund, warum damit plötzlich Schluss sein sollte. Wir sind längst nicht fertig. / 26.06.07
Freiheit ist Selbstbestimmung! - ein Gespräch mit Michael Pauen. / 20.01.2005
Ist der menschliche Wille frei oder fremdbestimmt? Die hitzige Debatte füllt nach wie vor die Feuilletonspalten. Die modernen Gehirnforscher betrachten die Willensfreiheit als Illusion. Für sie hängt der Mensch mehr am Gängelband von Gefühlen und vorbewussten Entscheidungen. Ganz anders die Philosophen. Der Wille eines Menschen gilt dann als selbstbestimmt und frei, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind: Erstens Autonomie, sprich: nicht erzwungen. Und zweitens die Urheberschaft, sprich: nicht zufällig. Entscheidungen sind nicht das Ergebnis neurochemischer Prozesse, sondern von Wünschen, Bedürfnissen und Überzeugungen. Das changeX-Interview mit dem Magdeburger Philosophie-Professor Michael Pauen.
Der Mensch hat keinen freien Willen - ein Gespräch mit dem Gehirnforscher Gerhard Roth. / 09.06.2004
Auch wenn wir uns frei fühlen, wir sind es nicht. Der bekannte Bremer Gehirnforscher sagt: Die Entscheidung, was wir tun wollen, fällt nicht bewusst, sondern unbewusst - nämlich ein bis zwei Sekunden, bevor wir sie wahrnehmen und die Handlung ausführen. Der freie Wille und die freie Entscheidung sind offenbar Hirngespinste. Entschieden wird in den unbewusst agierenden limbischen Zentren. Hier sitzen die Steuerzentren für Gefühle und das episodisch-autobiographische Gedächtnis. Eine Erkenntnisrevolution bahnt sich an! Und Freud hatte offenbar doch Recht.