Neu in Arbeit & Leben

Auf groteske Weise verengt
Über die fatale Einengung des Arbeitsbegriffs auf Erwerbsarbeit und herstellende Tätigkeiten - eine Ideengeschichte
Auf groteske Weise verengt

Arbeit als paradox zu bestimmen, bedeutet nicht, jede Paradoxie der Arbeit fraglos stehenzulassen. Zumal, wenn es sich um ihre wohl folgenreichste handelt: die groteske Einengung auf Erwerbsarbeit. Auf Arbeit, die auf dem Markt angeboten und entlohnt wird. Hinzu kam eine weitere Verengung: Arbeit als herstellende Tätigkeit. Zwischen Mensch und Objekt. Produktivismus. So wird alles andere Tätigsein in die Nicht-Arbeit abgedrängt. Haus- und Sorgearbeit vor allem. Mit der Industrialisierung in Erz gegossen, wirkt dieses verengte Verständnis von Arbeit bis heute nach. 05.08.2025 zur Vertiefung

Endlos oszillierend
Vielgestaltig, fluide, unbestimmt - Arbeit ist ein paradoxes Ding
Endlos oszillierend

Arbeit? Was ist eigentlich Arbeit? Das ist längst nicht so klar, wie es scheint. Erwerbsarbeit ist nicht alles und nicht alle Arbeit ist Erwerbsarbeit. Arbeit ist mehr. Doch nicht alles, was als Arbeit getan und wahrgenommen wird, gilt im engen, ökonomischen Verständnis als Arbeit. Und Arbeit verändert sich, fortwährend. So entsteht ein Bild, das oszilliert und sich stetig wandelt. In ihrem Kern ist Arbeit eine paradoxe Erscheinung. 20.05.2025 zum Essay

Gesellschaftsvergessenheit, Hoffnung und Glück
Die changeX-Buchumschau im Spätherbst 2024
Gesellschaftsvergessenheit, Hoffnung und Glück

In unserer Buchauslese geht es diesmal um einen anderen Blick auf Transformation; um eine Dystopie über den Zusammenhang von Klimawandel und Demokratie; darum, ob und wie Hoffnung in dieser Zeit möglich ist; um einen (möglichen) Wandel des Klimadiskurses zu einer positiven Erzählung; schließlich um das Glück, das nie als Ganzes, sondern immer nur als Provisorium zu haben ist. 25.11.2024 zur Sammelrezension

Zu spät für Pessimismus
pro zukunft-Buchkolumne 3 | 2024: fünf Titel zum Wandel der Klimadebatte

Der Eindruck trügt nicht. Es wird anders über den Klimawandel gesprochen. Nicht mehr das Bild der letzten Generation bestimmt die Perspektive, nicht mehr das gescheiterte 1,5-Grad-Ziel setzt den Zeitrahmen. Nein, für Pessimismus ist es zu spät, wie einer der vorgestellten Titel proklamiert. Es geht um pragmatische Schritte, die eine lebenswerte Erde für die nächsten Generationen sichern. Fünf Bücher zeigen seismografisch diesen Wandel in der Klimadebatte an. Vorsichtig noch, aber spürbar. 01.10.2024 zur Sammelrezension

Freundlich, probehalber
Anregungen für mehr Freundlichkeit im Alltag

Ob die Welt besser wird, ist mehr als eine offene Frage: immer wieder gestellt, ist die Antwort alles andere als klar. Sicher aber ist: Wenn wir griesgrämig durch die Welt gehen, hat sich das Thema von vornherein erledigt. Ohne Freundlichkeit ist jeder Ansatz einer Verbesserung obsolet. Wie aber bringen wir mehr Freundlichkeit in unseren Alltag? Mit ganz konkreten, kleinteiligen Anstößen, sagt Bernhard von Mutius. Und macht 16 Vorschläge für Fragen und neue Gewohnheiten. Zum Ausprobieren, probehalber. 12.09.2024 zum Kurzessay

Buchtipps in Arbeit & Leben

Vom Prinzip zur Praxis

Hoffnung
Über ein kluges Verhältnis zur Welt

Philipp Blom

Antworten auf Probleme der Stadt

Unterwegs in die Stadt der Zukunft
Urbane Gärten als Orte der Transformation

Andrea Baier, Christa Müller, Karin Werner (Hg.)


nach oben