In die Falle getappt
Arbeitslose haben keine Lust zu arbeiten. Warum auch - viele Jobs bringen nicht viel mehr als die Zahlungen vom Sozialamt. Was also tun? Durchfüttern und zusehen, wie sich die Menschen ihrem Schicksal ergeben? Oder Sozialleistungen kürzen und den ökonomischen Druck erhöhen. Für Vobruba eine scheinheilige Debatte. Denn den faulen Arbeitslosen, der auf Staatskosten lebt, gibt es nicht. Er wird nur am Leben erhalten, um diverse Reformbestrebungen zu legitimieren. Und sich nicht mit den neuen Realitäten auseinander setzen zu müssen. Ein kurzsichtiges Spiel, das uns alle in die Sackgasse führt.
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Zum Buch
Ronald Gebauer / Hanna Petschauer / Georg Vobruba: Wer sitzt in der Armutsfalle? . Selbstbehauptung zwischen Sozialhilfe und Arbeitsmarkt.. edition sigma, Berlin 1900, 231 Seiten, ISBN 3-89404-971-5
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Autorin
Heike LittgerHeike Littger ist selbständige Journalistin und wohnt in Mountain View, Kalifornien. Sie schreibt als freie Autorin für changeX.
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