Perspektivwechsel und neue Gedanken
Hier unsere Buchumschau mit einer thematisch breiten Auswahl an Büchern aus den Neuerscheinungen der Verlage. Büchern, die wichtig sind. Weil sie bedeutende Themen ansprechen. Und Gedanken offerieren, die es wert sind, weitergedacht zu werden. Mit den wichtigsten Thesen vorgestellt in Kurzrezensionen.
Acht Titel umfasst unsere Buchauswahl - querbeet durch Themen und Disziplinen, mit ein paar Perspektivwechseln und neuen Gedanken. Dieses Mal geht es um experimentelle Führung unter den Bedingungen von Ungewissheit und Nichtwissen, um Arbeitsrituale als Möglichkeit, die Organisationskultur von unten zu gestalten, um demokratische Teilhabe durch die Nutzung neuer Technologie, um ein umfassendes Verständnis von Klimapolitik, um "Generation Greta" als neue Bezeichnung für die neue, junge, politische, früher so genannte Generation Z, um die Wiedereroberung des ländlichen Raums abseits der Städte und schließlich um Spurenlesen als Fähigkeit, das Unsichtbare zu sehen. Die Sortierung bedeutet keine Rangfolge.
Experimentelle Führung
Capriccio. In der Kunstgeschichte bezeichnet dieser Begriff all das, was dem Kunstkanon der Zeit widerspricht. Wenn Hans A. Wüthrich diesen Terminus nun in die Managementlehre einführt, zielt er genau auf diese Bedeutung: eine Führung, die sich nicht einfügt in den Kanon der tradierten und geltenden Managementnormen. Die sich dem widersetzt. Es geht also wieder um Wüthrichs Lebensthema, den Musterbruch. Den absichtlichen, lustvollen Regelverstoß, die fantasievolle, spielerische und freche Überschreitung der Normen, für die der Begriff Capriccio in der Kunsttheorie steht. Es geht um "ver-rückte und experimentelle Führung", wobei man den Bindestrich in "ver-rückt" nicht überlesen (nicht: verrückt) und das Augenmerk auf den Begriff "experimentell" legen sollte. "Experimentell" meint, sich auf versuchsweises Handeln unter Ungewissheit einzulassen: auf Lernen unter Realbedingungen statt Best Practice von der Stange, auf versuchsweises Vorgehen in kleinen Schritten statt des Ausrollens eines Masterplans.
Der Autor benennt dabei drei Megakompetenzen, die Unternehmen zukunftsfähig machen sollen: erstens das Finden viabler Lösungen, also von Lösungen, die gangbar, passend, brauchbar statt perfekt sind, zweitens die Mobilisierung dezentraler Intelligenz im Sinne von Selbstorganisation und drittens die Erhöhung organisationaler Resilienz als Fähigkeit, mit überraschenden Störungen selbstregulierend umzugehen. Eine solche Führung abseits ausgetretener Pfade fordert die Führenden im besonderen Maße. Denn sie führt ins Unbekannte. Das erfordert Mut und Risikobereitschaft. Dieses sehr lesenswerte Buch gibt Handreichungen für Verantwortliche in Organisationen, die zu dieser Souveränität des Handelns finden wollen. Erschienen vor der Coronakrise vermittelt es dennoch viel Lehrreiches über die derzeitige Lage, deren zentrales Kennzeichen eben Ungewissheit und Nichtwissen sind.
Veränderungen, die von unten kommen
Methodensammlungen sind beliebt derzeit, insbesondere wenn es um Lockerungsübungen für Meetings, Teamwork und kreatives Arbeiten geht. Da gibt es Warm-ups, Kreativübungen, agile Spiele und anderes mehr. Diese Sammlungen sind meist von Praktikern für Praktiker verfasst. Doch geht der Fokus auf die praktische Umsetzbarkeit meist auf Kosten von Reflexion und Einordnung der Methoden, die so bloße Methoden bleiben. Da ist es ein Glücksfall, wenn nun ein Buch auf den Markt kommt, das darüber hinausgeht. Und genau diesen Hintergrund von Reflexion und Einordnung bietet. Arbeitsrituale heißt es (oder "Rituale für die Arbeit" in der wörtlichen Übersetzung) und bietet einen neuen Zugang zur praktischen Arbeit, sei es die eigene oder die von Teams oder größeren Einheiten, plus 50 praxiserprobte Übungen, präsentiert in verständlichen, nachvollziehbaren und unmittelbar umsetzbaren Anleitungen. Rituale sind Praktiken, die einem Augenblick Bedeutung verleihen. Es sind Handlungen, die einem Muster folgen, einen festen Ablauf haben, in einer bestimmten Situation und mit Absicht und bewusst ausgeführt werden.
"Rituale haben eine spezielle Macht, die Menschen verbindet und mit der sie ihrer Welt einen Sinn geben", schreiben Kursat Ozenc und Margaret Hagan, beide Dozenten an der d.school an der Stanford University. Sie fassen den Stand der erst in jüngerer Zeit wieder aufgegriffenen Ritualforschung zusammen und haben selbst zahlreiche Arbeitsrituale gesammelt und erprobt. 50 davon stellen sie, untergliedert in fünf Kategorien, vor: Rituale für Kreativität und Innovation, für Leistung und Flow, für Konflikt und Resilienz, für Zusammenhalt und den Aufbau von Teams sowie für Veränderung und Übergang. Und sie machen deutlich, worin der Unterschied zu reinen Methoden liegt: Arbeitsrituale in diesem Sinne sind keine Instrumente, sie sind nicht nur funktional. Sondern sie ordnen sich ein in ein anderes Verständnis von Arbeit und Zusammenarbeit, das die Autoren so umschreiben: "Wie wäre es, wenn die Kultur von unten nach oben von den Menschen überall in der Organisation festgelegt würde - mit Ritualen & anderen Aktionen, die sie selbst für sich auswählen?"
Teilhabe qua Technologie
Die Krise der Demokratie ist offensichtlich. Und sie hat viele Gesichter, nicht nur den Aufstieg der Populisten. Die Wurzeln dieser Krise liegen tiefer. Die Parteien haben nicht nur ihre Funktion der Sammlung und Kanalisierung von Meinungen und Interessen eingebüßt, infrage steht letztlich auch das Prinzip der Repräsentation. Meinen und Handeln in erster Person ist angesagt. Auf diese Krise der Repräsentation zielt die Analyse der beiden Autoren Georg Diez und Emanuel Heisenberg, Journalist und Medienexperte der eine, Gründer eines Technologie-Start-ups der andere. Ihre zentrale These lautet, "dass das demokratische Denken und Handeln hinter den technologischen Möglichkeiten zurückbleibt". Im Gegensatz zu anderen Diagnosen der Demokratiekrise, die nur die Zustände beklagen, haben die beiden eine Alternative: Technologie.
"Die Technologie bietet andere Möglichkeiten der Repräsentation, der demokratischen Teilhabe und des Interessenausgleichs. Diese Möglichkeiten müssen genutzt werden für eine progressive Politik, sonst verkümmert die Demokratie." Diez und Heisenberg formulieren eine optimistische Alternative zur demokratischen Stagnation. Diesen Ansatz lohnt es, weiterzudenken. Und zu hinterfragen - zum Beispiel dahin gehend, ob Technologie hier nicht zu optimistisch gedacht wird. Hilfreich wäre hierbei auch ein Blick in die Unternehmen. Denn hier werden ganz konkrete Formen von Partizipation und Teilhabe jenseits von Repräsentation und Mehrheitsprinzip erprobt. Davon ließe sich lernen. Dieses Buch bietet einen wichtigen Anstoß, Demokratie weiterzuentwickeln.
Jegliches Handeln ist (auch) Klimapolitik
Der Klimawandel ist die wohl komplexeste Herausforderung, mit der es die Menschheit bislang zu tun bekommen hat. Von Algen bis hin zum polaren Packeis, von regionalen Winden bis zum Jetstream, von der Konsumentscheidung des Einzelnen hin zum Wirtschaftssystem reichen die Verästelungen des Phänomens, die vielfältigen Diskurslagen in den sozialen Systemen nicht zu vergessen. Wie das zwischen zwei Buchdeckel packen? Und das Thema dabei noch verständlich abhandeln? Die Klimaökonomin Claudia Kemfert und der Murmann Verlag haben zum Glück von einer logischen Gliederungssystematik Abstand genommen und einen intuitiveren Zugang gewählt. Das Buch gliedert sich in 123 Fragen, die grob nach elf Themengebieten geordnet sind und jeweils auf einer halben bis maximal zwei Seiten beantwortet werden. Das Konzept besticht, gerade weil es sich einer Systematisierung der komplexen Thematik widersetzt und einen Zugang findet, der der Vielzahl an Themen und Blickwinkeln gerecht wird. Und der es erlaubt, zwischen den Themen zu springen, statt nur linear zu lesen. Kontextualisierung ist ohnehin Sache des Lesers.
Das Buch ist ein Lektüreangebot an die "Generation Greta", an Fridays for Future. Aber es ist nicht nur für die Jüngeren geeignet, sondern für alle, die einen frischen Zugang zum Thema suchen. Inhaltlich wichtig: Claudia Kemfert betont die Bedeutung von Innovation für den Klimaschutz und von innovativen Vorgehensweisen - zum Beispiel agilen Methoden - in der Klimapolitik. Und sie überschreitet bewusst Disziplingrenzen und bringt Menschen- und Bürgerrechte in Zusammenhang mit dem Klimaschutz. "Jegliches Handeln ist auch Klimapolitik, im besten wie im schlechtesten Sinne. Alles zählt. Jeder Beitrag ist wichtig." Sagt sie im Interview. Mondays for Future will hier mit anschieben. Und ruft auf zum aktiven, bürgerschaftlichen Engagement.
Jugendforschung als Zukunftsforschung
Mehr als eine Verlegenheitslösung war das Z nie. Die Bezeichnung für die Generation, die auf die Generation Y folgt. Y das stand für das Why, die Frage nach dem Warum, nach dem Sinn. Aber Z war eben nur der nächste Buchstabe, der letzte im Alphabet zudem. Mit der Verlegenheitslösung ist es nun vorbei. Folgt man jedenfalls dem Jugendforscher Klaus Hurrelmann und seinem journalistischen Co-Autor Erik Albrecht. Sie schlagen vor, die neue, junge Generation nach Greta zu benennen. Nach Greta Thunberg, die zu einer Ikone des immer noch jungen 21. Jahrhunderts geworden ist. Und zur Symbol- und Leitfigur einer Jugendbewegung, die politischer auftritt und lauter ist als die Generationen vor ihr. Während sich die Generation Y, die Millennials, unter dem Eindruck von der Finanzkrise und Arbeitslosigkeit vorrangig um die eigene Ausbildung und beruflichen Perspektiven kümmerte und die eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellte, ist die nachfolgende, bislang mit Z gekennzeichnete Generation der nach 2000 Geborenen politisch aktiver, schreiben die Autoren. Und stellen fest: "Das Z taugt weder zur Metapher, noch bildet es demographische oder historische Gegebenheit ab", so wie die Generationenbezeichnungen zuvor. "Der Name Greta aber tut das."
Wichtiger als die Wahl der Bezeichnung ist freilich die Zukunftsperspektive, die die Autoren mit ihrer Analyse verbinden. Sie begreifen diese Generation mit der von ihr getragenen Fridays-for-Future-Bewegung als Ausdruck einer Politisierung, die anhalten und sich über das Thema hinaus ausweiten werde. Denn lange bevor Entwicklungen die gesamte Gesellschaft erfassen, "sind sie schon aus Jugendstudien herauszulesen". Von daher gelte: "Jugendforschung ist Zukunftsforschung."
Zugang zur Zukunft
"Ich mach' mir die Welt … wie sie mir gefällt." Es noch nicht annähernd geklärt, welchen Einfluss dieses Lied auf das Zukunftsdenken der Generation hat, die mit Pippi Langstrumpf und ihrem Song aufgewachsen ist. Die gelernt hat, dass Zukunft nichts ist, was auf einen zukommt, sondern etwas, das man macht. Und, wie man hinzufügen muss: die auch die materiellen Voraussetzungen mitbekommen hat, etwas aus ihr zu machen. Das ist allerdings nur eine Assoziation, die sich zum Titel des neuen Buchs von Harry Gatterer einstellt. Im Buch ist von Pippi Langstrumpfs Weltsicht nicht die Rede. Es geht darin um die subjektive Sicht des Autors auf die Zukunft. Harry Gatterer ist seit 2013 Geschäftsführer des von Matthias Horx gegründeten Zukunftsinstituts, und das prägt seine Herangehensweise an die Zukunft. Er steht in der Tradition der Trendforschung, die er Pars pro Toto mit der Zukunftsforschung gleichsetzt. Etwa wenn er das Zukunftsinstitut als "der einflussreichste Think Tank der Zukunftsforschung" einführt. Weiter ist im Buch von Zukunftsforschung auch nicht die Rede. Gleichwohl ist es das Anliegen des Autors, sich von dem so nicht weiter Bezeichneten abzugrenzen. Gatterer unterscheidet zwei Zugänge zur Zukunft, die jeweils zu unterschiedlichen Ergebnissen führen: Zukunft als Wahrscheinlichkeit und Zukunft als Möglichkeit. "Wahrscheinlichkeit liefert Prognosen, Möglichkeit nutzt Potenziale." Prognosen aber seien das Problem bei der Zukunftsbetrachtung. Die sei "prognostisch verseucht", wie unsere an Zahlen orientierte Gesellschaft insgesamt. Das meint offensichtlich auch die Zukunftsforschung außerhalb des eigenen Instituts, denn Gatterer fordert einen ganz anderen methodischen Zugang zur Zukunft. Ziel: verborgene Potenziale erkennen "und daraus Möglichkeitsräume konstruieren" - das aber erfordere "die Verbindung aus Denken und Fühlen". Es brauche individuelle Perspektiven, so Gatterer, weil Generalisierungen nicht mehr weiterhelfen: "Die Zukunft ist subjektiv."
Hergeleitet wird das aus Konstruktivismus und Systemtheorie, unklar aber bleibt, wie Subjekt und System zusammenspielen. Sind sie Perspektiven der Zukunftsbetrachtung? Gatterer lässt das offen. Er fordert, "die Konstruktion von Wirklichkeit als kollektive Dimension zu erkennen", postuliert andererseits aber einen radikalen Subjektivismus: Zukunft sei eine Entscheidung, schreibt der Autor in Anlehnung an Horx, und diese Entscheidung sei in letzter Konsequenz eine für die eigene Realität: "Ich bin Zukunft!"
Wiedereroberung des ländlichen Raums
Heute bereits leben weit über die Hälfte der Menschen in Städten. 75 Prozent sind es in Deutschland. Und es werden immer mehr. Auf 70 Prozent weltweit werde der Anteil der städtischen Bevölkerung bis 2050 wachsen, schätzt die UNO. Das lenkt den Blick auf die Stadt der Zukunft. Städte werden zu Laboratorien, wo Zukunftsfragen verhandelt werden: Bauen, Wohnen, Mobilität, Energie, öffentlicher Raum. Jedoch hat diese Fokussierung auf die Stadt eine Kehrseite, die der Stararchitekt Rem Koolhaas in einer vier Jahre lang vorbereiteten und maßgeblich von ihm gestalteten Ausstellung im Guggenheim Museum in New York thematisiert: Die Konzentration menschlichen Lebens auf die Städte hat den ländlichen Raum grundlegend und in unbekannter Weise verändert. Die Landschaft, die in der Vergangenheit eine eigenständige Qualität und Bedeutung besaß, wird zur Versorgungszone und zum Rückzugsgebiet für die städtische Zivilisation. Die Stadt kolonisiert das Land. "Total urbanization requires that a large part of the countryside would be claimed as a back of house for urban civilization, a residual, enabling domain, where all the needs, demands, impositions of the urban can be orchestrated an implemented at will", schreibt Koolhaas im Vorwort zum Begleitbuch zur Ausstellung.
Der Report, der jetzt bei Taschen erschienen ist, thematisiert diesen weltweiten Wandel in subjektiven Beiträgen von 18 Autoren. Ihr Blick gilt dem Neuen, das entsteht: dem neuen Bild der Landschaft ebenso wie den neuen Formen ihrer Nutzung. Die Beiträge illustrieren diesen Perspektivwechsel: die Neubewertung des um die Städte herum gelegenen Umlands. Koolhaas, der meist in Städten gelebt und als Architekt Städte gestaltet hat, fordert dann auch, die Unausweichlichkeit der totalen Urbanisierung infrage zu stellen, und ruft auf zu einer Wiedereroberung des ländlichen Raums: "The inevitability of Total Urbanization must be questioned, and the countryside must be rediscovered as a place to resettle, to stay alive; enthusiastic human presence must reanimate it with new imagination."
Das Unsichtbare sehen
Es war wohl der Untertitel, der neugierig gemacht hat. Die Kunst, vom Weg abzukommen. Dem hätte eine Enttäuschung folgen müssen, denn darum geht es im Buch nicht. Es geht um die Wildnis, um die Tiere dort, um die Kunst, Spuren zu lesen, und ganz allgemein um unser Verhältnis zu den anderen Lebewesen auf diesem Planeten. Ein Verhältnis, das im Anthropozän neu zu bestimmen ist. Es geht also um eine Philosophie der Wildnis. Faszinierend ist vor allem, wie Baptiste Morizot sich seinem Thema nähert. Das Buch ist selbst eine Spurensuche. Sie führt von der Schilderung von Erlebnissen beim Verfolgen von Fährten immer weiter in die Reflexion: über Wildnis und Wildtiere, mehr noch aber über die Kunst des Spurenlesens und ihre Bedeutung für das Menschsein. Es ist eine Reflexion über Neugier und Suche, über Nichtwissen und Wissenwollen, über das Deuten von Spuren und Zeichen, über Sehen und Gesehenwerden.
Spurenlesen ist, so macht Morizot deutlich, der Vorläufer der wissenschaftlichen Methode. Sie ist Ausdruck von Empathie und Perspektivenübernahme - weil der Spurenleser die Perspektive des Tieres übernimmt, dem er folgt. Und sie hat, so die zentrale Hypothese, die Entwicklung des Menschen entscheidend geprägt. Die Spurensuche, so Morizot, hat die Imagination, die Vorstellung von etwas nicht materiell Anwesendem und die Interpretation von Spuren als Zeichen entscheidend vorangebracht. Wer Spuren lesen will, der muss lernen, "das Unsichtbare zu sehen". Und vielleicht, so Morizot kühn, war die Verständigung über die Richtung, in die eine Spur deutet, der erste Diskurs. Ein Buch, das faszinierende Einblicke eröffnet.
Zitate
"Rituale haben eine spezielle Macht, die Menschen verbindet und mit der sie ihrer Welt einen Sinn geben." Kursat Ozenc, Margaret Hagan: Arbeitsrituale
"Wie wäre es, wenn die Kultur von unten nach oben von den Menschen überall in der Organisation festgelegt würde - mit Ritualen & anderen Aktionen, die sie selbst für sich auswählen?" Kursat Ozenc, Margaret Hagan: Arbeitsrituale
"Die Technologie bietet andere Möglichkeiten der Repräsentation, der demokratischen Teilhabe und des Interessenausgleichs. Diese Möglichkeiten müssen genutzt werden für eine progressive Politik, sonst verkümmert die Demokratie." Georg Diez, Emanuel Heisenberg: Power To The People
"Jugendforschung ist Zukunftsforschung." Klaus Hurrelmann, Erik Albrecht: Generation Greta
"Wahrscheinlichkeit liefert Prognosen, Möglichkeit nutzt Potenziale." Harry Gatterer: Ich mach mir die Welt
"Die Zukunft ist subjektiv." Harry Gatterer: Ich mach mir die Welt
"The inevitability of Total Urbanization must be questioned, and the countryside must be rediscovered as a place to resettle, to stay alive; enthusiastic human presence must reanimate it with new imagination." Rem Koolhaas: Countryside
changeX 13.05.2020. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.
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Hans A. Wüthrich: Capriccio. Ein Plädoyer für die ver-rückte und experimentelle Führung. Verlage Vahlen und Versus, München und Zürich 2020, 157 Seiten, 22.90 Euro (D), ISBN 978-3-8006-6253-1
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Kursat Ozenc, Margaret Hagan: Arbeitsrituale. 50 Wege für mehr Kreativität, bessere Teamarbeit und größere Leistungen. Verlag Wiley-VCH, Weinheim und Basel (2. Auflage) 2020, 304 Seiten, 29.99 Euro (D), ISBN 978-3-527-51007-8
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Georg Diez, Emanuel Heisenberg: Power To The People. Wie wir mit Technologie die Demokratie neu erfinden. Hanser Berlin, Berlin 2020, 176 Seiten, 18 Euro (D), ISBN 978-3-446-26417-5
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Claudia Kemfert: Mondays for Future. Freitag demonstrieren, am Wochenende diskutieren und ab Montag anpacken und umsetzen. Murmann Publishers, Hamburg 2020, 200 Seiten, 18 Euro (D), ISBN 978-3-86774-644-1
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Klaus Hurrelmann, Erik Albrecht: Generation Greta. Was sie denkt, wie sie fühlt und warum das Klima erst der Anfang ist. Beltz Verlag, Weinheim Basel 2020, 271 Seiten, 19.95 Euro (D), ISBN 978-3-407-86623-3
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Harry Gatterer: Ich mach mir die Welt. Wie wir mehr Leben in unsere Zukunft bringen. Molden Verlag, Wien 2020, 160 Seiten, 22 Euro (A), ISBN 978-3-222-15049-4
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Rem Koolhaas: Countryside. A Report. Taschen Verlag, Köln 2020, 352 Seiten, 20 Euro (D), ISBN 978-3836584395
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Baptiste Morizot: Philosophie der Wildnis. oder Die Kunst, vom Weg abzukommen. Reclam Verlag, Ditzingen 2020, 191 Seiten, 18 Euro (D), ISBN 978-3-15-011219-9
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Autor
Winfried KretschmerWinfried Kretschmer ist Autor, Redakteur & Macher bei changeX.
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