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Ihre Suche nach "Tag: Sozialstaat" ergab 20 Treffer.
Was Roboter, das Grundeinkommen und eine radikale Steuerreform miteinander zu tun haben - ein Gespräch mit Thomas Straubhaar / 11.03.2017
Die Roboter kommen und nehmen uns die Arbeit weg: die grassierende neueste Spielart von Zukunftsangst. Mit einem alten Feindbild: Technik als Arbeitsplatzvernichter. Doch Roboter sind nicht Feinde, sondern Freunde des Menschen, sagt ein Ökonom. Denn sie entlasten ihn von schweren, schmutzigen, stumpfsinnigen und gesundheitsschädlichen Arbeiten. Und steigern die Produktivität. Die Lösung ist somit nicht weniger technischer Fortschritt oder eine Robotersteuer. Sie liegt in einer intelligenten Verbindung zweier Systeme, Steuern und Soziales: Eine Quellensteuer auf alle Einkommen - eben auch die der Roboterbesitzer - dient zur Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle Menschen. Vom Baby bis zum Greis.
Auf dem Weg in die Tätigkeitsgesellschaft - ein Essay von Nora S. Stampfl / 31.03.2011
Der Traum von der Vollbeschäftigung - das war einmal. Es war ein kurzer Traum, geboren aus einer besonderen historischen Situation, die nicht wiederkehren wird. Während der produktive Kern der Gesellschaft schrumpft und Marginalisierung wächst, ist die große Frage heute, wie wir die produktive Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben erreichen können. Der Weg dahin führt von der Erwerbs- zur Tätigkeitsgesellschaft.
Auf dem Weg in die Tätigkeitsgesellschaft - ein Essay von Nora S. Stampfl. Folge III: Entkopplung von Arbeit und Einkommen in der Überflussgesellschaft / 22.03.2011
Der Traum von der Vollbeschäftigung - das war einmal. Es war ein kurzer Traum, geboren aus einer besonderen historischen Situation, die nicht wiederkehren wird. Während der produktive Kern der Gesellschaft schrumpft und Marginalisierung wächst, ist die große Frage heute, wie wir die produktive Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben erreichen können. Der Weg dahin führt von der Erwerbs- zur Tätigkeitsgesellschaft.
1000 € für jeden - Götz Werner und Adrienne Goehler plädieren für das Grundeinkommen / 11.11.2010
Was, wenn immer mehr Menschen der Ertrag ihrer Arbeit nicht zum Leben reicht? Zwei Autoren fordern: Wir brauchen ein neues Modell gesellschaftlicher Existenzsicherung, das nicht länger an Erwerbsarbeit gekoppelt ist. Ihre These: Das bedingungslose Grundeinkommen für alle schafft die Basis für ein selbstbestimmtes Leben, das Kreativität und Leistungsfähigkeit ermöglicht.
Profit für alle – Norbert Bolz denkt den Kapitalismus neu. / 14.01.2010
Soziale Gerechtigkeit ist die Schlüsselfrage des 21. Jahrhunderts. Soziale Gerechtigkeit zu schaffen bedeutet nicht zwangsläufig staatliche Umverteilungspolitik und sozialstaatliche Gängelung. Die Alternative liegt in der Transformation des Kapitalismus zu einem gebenden, sorgenden Sozialkapitalismus. Kurz: in der Produktion sozialen Reichtums.
Die Sozialpolitik muss vom Misstrauen zum Vertrauen finden - ein Interview mit Stephan Lessenich. / 22.01.2009
Der Sozialstaat wird nicht zerschlagen. Er wird neu definiert. Der aktivierende Sozialstaat neuen Typs gibt vor, zu fördern, vor allem aber fordert er. Mehr Eigenverantwortung, aber auch gefälliges Verhalten: Fit sein statt fett, vorsorgen, aktiv sein, nicht rauchen! Unter der Hand werden so soziale Probleme zu Verhaltensproblemen von Menschen, kritisiert ein Soziologe. Und fordert: Der Staat sollte sein Grundmisstrauen aufgeben. Und den Menschen Kredit einräumen, ihnen Vertrauen schenken. / 22.01.09
Die Zukunft des Sozialstaats ist unklar. Auch den Experten. Annegret Nill hat sich umgehört. / 21.01.2009
Leiharbeiter, Minijobber, Zeitarbeiter, Niedriglöhner: Immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft arbeiten, und können doch von ihrem Lohn nicht leben. Immer mehr Kinder wachsen in Armut auf. Immer mehr Menschen sind auf Hilfe angewiesen. Das Soziale wird wieder zum Thema. Wie geht es weiter mit dem Sozialstaat? Leider fällt den meisten Experten dazu nur wenig ein: kaum Ideen, keine Visionen. / 21.01.09
Ein bedingungsloses Grundeinkommen befreit den Menschen vom Zwang zur Arbeit - ein Gespräch mit Götz W. Werner. / 15.05.2007
Arbeit ist Zwang, Mühsal und Qual. So haben wir es gelernt, so ist es seit Menschengedenken. Doch so kommen wir nicht weiter. Heute schon und mehr noch in der Zukunft lebt Arbeit von der Freude, sie zu tun. Denn Menschen wollen einen Sinn darin sehen, was sie machen. Kurzum: Arbeit muss getan werden, weil man sie gerne tut, nicht des Einkommens willen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen gibt den Menschen die Freiheit, selbst zu entscheiden, was sie arbeiten wollen. Sagt der wohl engagierteste Verfechter dieses Modells. Denn heute geht es nicht um das Recht auf Arbeit oder um die Pflicht zur Arbeit, sondern um den freien Willen zur Arbeit. / 15.05.07
Nach der Ego-Gesellschaft. Wer gibt, gewinnt - Die neue Kultur der Großzügigkeit - das neue Buch von Thomas Ramge. / 29.03.2006
Der Sozialstaat gibt, der Bürger nimmt - wenn's zwickt! Was vordergründig sozial klingt, hat längst ein unstillbares Anspruchsdenken geschaffen, das alle infiziert hat. Die Folge: Jeder versucht zu nehmen, was er kriegen kann. Damit ist jetzt Schluss, denn der Gärtner wird langsam bockig und verweigert die umfassende Volksalimentierung. Bestens, sagen wir: Vielleicht fangen die Menschen ja dann an, darüber nachzudenken, wie sie ein aktiveres und sinnvolleres Leben führen und sich gegenseitig helfen können. Materieller Wohlstand und doppelter Boden haben diesbezüglich nicht viel gebracht.
Reißt das soziale Band in Deutschland? - Ein Gespräch mit Johannes Berger. / 27.06.2005
Nein, denn obwohl die Sozialabgaben des Bürgers seit Jahrzehnten gestiegen sind, halten die Deutschen die Solidarität als Grundwert hoch. Einer der Gründe: Die Einkommensungleichheit ist im Gegensatz zu den USA oder Großbritannien relativ gering. Weshalb auch, so ein Mannheimer Soziologe, das Gerede um das dünner werdende soziale Band eigentlich Unsinn ist. Was sich indes verändert, sind die Formen der Solidarität. Die Menschen wollen lieber selbst bestimmen, für wen oder was sie sich solidarisch zeigen. Und frei wählen, in welcher Art von Solidargemeinschaft sie leben wollen.