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Ihre Suche nach "Tag: Rosa, Hartmut" ergab 19 Treffer.
Der Trick mit dem Glück - das neue Buch von Emma Seppälä / 10.01.2017
Wir haben gelernt: Wer etwas erreichen will, muss sich anstrengen. Muss hart, konsequent, zielstrebig sein. Darf nicht nachlassen. Doch diese Vorstellung vom Erfolg führt schnurstracks in die Sackgasse. Denn intensive Emotionen, Druck, Selbstkontrolle und ständige Konzentration verschwenden die Energie, die Menschen zur Verfügung steht. Erst Ruhe und Gelassenheit, Entspannung und Nichtstun, Nichtkonzentration und Muße schaffen ein Gegengewicht zum Effizienzdruck. Es braucht ein Modell der Balance.
Das Gefühl der Welt - das neue Buch von Heinz Bude / 01.07.2016
Der Mensch als rationales Wesen - diesem Irrtum saß beileibe nicht nur die ökonomische Lehre auf. Die rationalistische Weltsicht sitzt tief. Doch der Mensch orientiert sich eben nicht nur mithilfe seines Verstands, seiner Kategorien und Theorien in der Welt, sondern genauso mit seinen Empfindungen, Ahnungen, Emotionen und Grundbefindlichkeiten. Ein Soziologe macht nun essayistisch-tastend Stimmungen als prägendes Motiv menschlicher Weltsicht und Weltbeziehungen dingfest: Stimmung als der Zustand, in dem man sich durch die Welt bewegt.
"Resonanz ist die Basis unseres In-der-Welt-Seins" - ein Gespräch mit Hartmut Rosa / 30.06.2015
Die Welt im Griff haben, die Zeit, die Prozesse, die Menschen. Darum scheint es zu gehen. Doch der Anspruch, die Dinge steuern zu können, bleibt immer eine einseitige Angelegenheit. Es fehlt das Gefühl, dass die Welt antwortet: Resonanz. Sie ist die Grundlage unserer Beziehung zur Welt. Resonanz aber lässt sich nicht erzwingen, nicht verfügbar machen. Ein Jenaer Soziologe sagt: Resonanz ist eine Sehnsucht, die wir alle teilen.
"Wir alle haben eine Sehnsucht nach Resonanz" - ein Gespräch mit Hartmut Rosa (Teil 2) / 26.06.2015
Die Welt im Griff haben, die Zeit, die Prozesse, die Menschen. Darum scheint es zu gehen. Doch der Anspruch, die Dinge steuern zu können, bleibt immer eine einseitige Angelegenheit. Es fehlt das Gefühl, dass die Welt antwortet: Resonanz. Sie ist die Grundlage unserer Beziehung zur Welt. Resonanz aber lässt sich nicht erzwingen, nicht verfügbar machen. Resonanz ist eine Sehnsucht, die wir alle teilen. Der zweite Teil des Gesprächs mit dem Jenaer Soziologen.
"Resonanz ist die Basis unseres In-der-Welt-Seins" - ein Gespräch mit Hartmut Rosa (Teil 1) / 19.06.2015
Managen: die Zeit, die Prozesse, die Menschen. Die Welt im Griff haben. Doch der Anspruch, die Dinge steuern zu können, bleibt immer eine einseitige Angelegenheit. Es fehlt: das Gefühl, dass die Welt antwortet. Resonanz. Ist Resonanz das neue Paradigma in einer vernetzten, zunehmend komplexen Gesellschaft? Ein Jenaer Soziologe sagt: Resonanz ist mehr - ein Gegenmodell zur Steigerungslogik. Ein Gespräch in zwei Folgen.
Good Life Beyond Growth - eine Konferenz fragt nach dem guten Leben jenseits des Wachstums / 05.06.2015
Ist Wohlstand ohne Wachstum möglich? Eine Ökonomie ohne den Motor des Mehr? Ein gutes Leben ohne Überfluss? Ein Kongress von Verfechtern einer Postwachstumsökonomie findet zu einem bedingten Ja. Im Hintergrund freilich lauert eine grundsätzlichere Frage: Ob die Intelligenz unseres (komplexen) Systems nicht intelligenter ist als die Intelligenz des Umbaus. Der sie aufwirft: nicht dabei.
(Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten - das neue Buch von Steffen Mau und Nadine M. Schöneck / 13.03.2015
Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Die Ungleichheit wächst. So der Befund zahlreicher aktueller Studien. Doch wie ungerecht, wie bedrohlich ist die soziale Ungleichheit? Und was ist zu tun? Eine Aufsatzsammlung fühlt dem Phänomen auf den Zahn - und regt zu einem Perspektivwechsel an.
Das Wesen der Stimmung oder die Stimmung ist das Wesentliche - ein Essay von Ina Schmidt / 17.02.2012
Vermeintlich liegt Sicherheit in den Zahlen, Daten, Fakten. Den Quartalsbilanzen, Zertifizierungsmodellen und Key Performance Indicators. Doch ob wir etwas überzeugend finden, folgt nicht scheinbaren Objektivitäten, sondern dem Kontext, der Geschichte und der Stimmung, die sie umgibt. Es speist sich aus den Verbindungen, dem Dazwischen. Ohne das werden wir nicht berührt, nicht betroffen, spüren einfach nichts. Und bleiben im Gewohnten hängen. Ein Plädoyer für die Stimmung.
fast forward. Essays zu Zeit und Beschleunigung - das neue Buch von Hartmut Rosa. / 07.07.2004
Fernsehen macht blöd. Denn was wir dort wahrnehmen, hat mit unserem Leben nichts zu tun. Fernsehen reagiert nicht auf unsere Bedürfnisse und Stimmungen. Es hinterlässt keine Spuren in unserer Erinnerung. Vor der Glotze vergeht die Zeit im Fluge, ohne etwas zu hinterlassen. Trotzdem schauen die Deutschen immer länger fern. Sie sehen teilnahmslos zu, wie eine bescheuerte Sache nach der anderen passiert. Dabei ist der Aus-Knopf nahe. Auf den man ganz allgemein auch dann drücken sollte, wenn einem das Lebenstempo zu schnell wird. Denn wir haben das Recht auf unsere eigene Geschwindigkeit. Beim Arbeiten, Essen, Entspannen und Lieben. Mal langsam, mal schnell, wie es beliebt.