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Ihre Suche nach "Tag: Weber, Andreas" ergab 2 Treffer.
Die gefühlte Moral. Warum wir Gut und Böse unterscheiden können - Anmerkungen zu dem neuen Buch von Frank Ochmann. / 08.04.2008
Moral, so hat man uns eingetrichtert, ist eine Sache von Normen und verbindlichen Werten, von Verstand und besserer Einsicht. Falsch, sagt die neue Wissenschaft vom Menschen: Nicht der Verstand entscheidet über richtig und falsch, sondern das Gefühl. Eine universelle Ethik gibt es ebenso wenig wie allgemeingültige Werte - alles ist eine Sache sozialer Vereinbarung. Im Grunde ist es ganz einfach: Die Einhaltung moralischer Normen in einer Gemeinschaft schafft Vertrauen und fördert Kooperation. Und diese gegenseitige Anerkennung löst bei allen ein gutes Gefühl aus. Und das macht's. / 08.04.08
Alles fühlt. Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften - zu dem neuen Buch von Andreas Weber. / 03.05.2007
Ohne Gefühle sind wir nichts. Unfähig, auch nur eine Entscheidung zu treffen, uns zu etwas in Beziehung zu setzen. Der rationale Entscheider, als der der Mensch so lange galt, ist nicht nur eine Fiktion. Er wäre ein Krüppel. Was uns die Gehirnforschung gelehrt hat, ist im Begriff, sich zu einem Paradigmenwechsel auszuweiten. Die Naturwissenschaften sind dabei, ihr Bild vom Leben radikal zu wandeln: Fühlen ist das große Gemeinsame in der Natur, Subjektivität das Grundprinzip des Lebens überhaupt. Organismen sind keine Reiz-Reaktions-Maschinen, sondern fühlende, wertende Systeme. An die Stelle des mechanistischen Modells vom Leben tritt die gemeinsame, große Emotion: Alles fühlt.