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Ihre Suche nach "Tag: Finanzkrise" ergab 22 Treffer.
Gekaufte Zeit - das neue Buch von Wolfgang Streeck / 05.07.2013
Es ist paradox: Die große Krise kam, als die Krisentheorie des Spätkapitalismus längst von der Diskursbühne verschwunden war. Ein Soziologe liefert die Erklärung: Erfolgreiches Kaufen von Zeit mithilfe von Geld verlängerte künstlich die Phase wirtschaftlicher Prosperität. Der Staat sprang in die Bresche und finanzierte Wachstum, das aus eigener Kraft nicht mehr entstehen wollte. Mit geliehenem Geld. Das Wachstum war Wachstum auf Pump.
Die Vorschau-Umschau von changeX - ein Streifzug durch die Herbstprogramme der Buchverlage (Folge 1) / 05.07.2011
Auf dem Buchmarkt beginnt die Herbstsaison. Wir begleiten den Saisonstart mit einem neuen Format: Unser Streifzug durch die Herbstprogramme der Buchverlage bringt eine Vorschau auf die kommenden Titel, die griffigsten Thesen und die wichtigsten Bücher. Und einen Blick in die Buchzukunft. Denn die Saison beginnt mit einem Paukenschlag: Mit einer Buchinnovation stößt der Murmann Verlag die längst überfällige Diskussion über das Buchformat für das digitale Zeitalter an. Zosch!
Funktionale Spezialisierung wird zum Bumerang für moderne Gesellschaften - ein Essay von Josef Naef. / 03.09.2010
Wir erleben eine immer weiter gehende funktionale Ausdifferenzierung der modernen Gesellschaft. Doch hochgradig spezialisierte soziale Systeme entwickeln einen Tunnelblick. Gemeinsames, Übergeordnetes, Zusammenhängendes verliert an Bedeutung: Werte, Gesellschaft, Gemeinwohl. Nur wenn sie die Sprachlosigkeit zwischen den Systemen überwinden, können moderne Gesellschaften ihre Potenziale entfalten.
Bank-Räuber – Leo Müllers schonungslose Analyse der Finanzkrise. / 19.05.2010
Schuldlos wurde Deutschland in den Strudel der Finanzkrise gerissen – so die offizielle Lesart. Leo Müller zeigt, wie deutsche Manager und Politiker zur Implosion der Finanzmärkte beitrugen. Seine Lehre aus dem Desaster: Das Finanzsystem von Grund auf neu gestalten!
Nikolaus Piper erklärt die Große Rezession. / 11.12.2009
Die Krise hat viele Ursachen. Deren wichtigste: die Verschiebung der weltwirtschaftlichen Gewichte zwischen China und den USA. Ihre gravierendste Folge ist wachsende Ungewissheit. Die Welt sollte sich auf das Unerwartete einstellen.
Expeditionen im Krisengebiet und Wir sind die Wirtschaft – die Bücher von Stephan Kosch und Kai Romhardt. / 01.12.2009
Wieder aufstehen und weitermachen scheint die Devise in der Wirtschafts- und Finanzwelt zu sein. Doch allen Beharrungskräften zum Trotz wächst in der Gesellschaft ein anderes Verständnis von Wirtschaft. Zwei Buchautoren haben sich auf die Suche gemacht. Der eine in Richtung Green New Deal. Der andere nach innen.
X-Organisationen - ein Kongress sortiert die neuere Gegenwart. / 27.11.2009
Gelebte Vergangenheit, verkannte Gegenwart, benutzte Zukunft: Zeit ist nicht länger linear, Brüche und Ungleichzeitigkeiten kennzeichnen unsere Gegenwart. Machen sie unübersichtlich. Das verlangt nach neuen Methoden und Ansätzen des Begreifens: nach einer Vielfalt von Perspektiven und Blickwinkeln. Nur nicht weiter so, wie gehabt.
Quer gelesen. Die Zeitschriftenumschau von changeX, Folge 4, Juli bis September 2009. / 01.10.2009
Warum ist der Lebensstandard in der Schweiz mindestens so hoch wie in Deutschland, die Steuer- und Abgabenlast aber nur halb so groß? Ein Journalist sagt: Die direkte Demokratie ist entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg. Eine spannende Erkenntnis aus unserem Zeitschriftenstreifzug, der sich vor allem um ein zentrales Thema dreht: die Zukunft des Automobils. Eine Idee blitzt heraus: Werden Autos zu mobilen Zwischenspeichern für Solar- und Windstrom?
Die Krise ist vor allem eine Krise des Denkens - ein Gespräch mit Utz Claassen. / 29.06.2009
Wie kann man auf die Idee kommen, eine Schuldenkrise mit Schuldenmachen bekämpfen zu wollen? Wie, den Markt einzuschränken, wo doch Regulierung versagt hat? Bei der Bekämpfung der Krise unterläuft derselbe Fehler, der zu ihrem Entstehen geführt hat: Man gibt sich mit einfachen Wahrheiten zufrieden - und versagt kläglich, Komplexität zu begreifen. Utz Claassen spricht Klartext: Intellektuelle Durchdringung und die Fähigkeit zum Umgang mit Komplexität und Risiko sind Voraussetzung jeder Führungsaufgabe. Gefordert ist Mut zum Denken, zum Diskurs, zum Widerspruch. / 29.06.09
Quer gelesen - die Zeitschriftenumschau von changeX, Folge 3, Mai/Juni 2009. / 18.06.2009
Seltsam, wie die Krise die Diskurslinien in Bewegung bringt: Ein Politmagazin entdeckt plötzlich den deutschen Mittelstand. Ein Ökonom schwört dem Wachstum ab. Ein Feuilleton verteidigt den Kapitalismus, dem ein großer Soziologe wiederum eine kluge Abrechnung widmet. Ein Blick in die Zeitschriften lohnt also, zumal dann, wenn man so frische Gedanken findet wie diesen: Alles, was zu groß ist, um bankrottzugehen, ist auch zu groß, um am Leben erhalten zu werden. / 18.06.09