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Ihre Suche nach "Tag: Wirtschaft" ergab 85 Treffer.
Wie wir wirtschaften werden - das neue Buch von Stefan Brunnhuber und Harald Klimenta. / 17.09.2003
Die New Economy ist tot, ihre Manager als Lumpen und Bösewichte enttarnt. Viele Wirtschaftsbücher knöpfen sich Ereignisse und Akteure noch einmal vor. Doch abseits publizistischer Moden bohren Wissenschaftler weiter dicke Bretter. Wie sieht zukunftsfähiges Wirtschaften aus? Wohin steuern die Geld- und Finanzmärkte? Ein Wirtschaftssoziologe und ein Volkswirtschaftler haben die entscheidenden Zukunftsszenarien ausbuchstabiert und geprüft. Und ein weitreichendes Reformpaket für die Finanzmärkte geschnürt. Alles höchst aufschlussreich und diskussionswürdig. Es nervt letztlich nur das bekannt scharfe Antiglobalisierungsgewürz, mit der die Studie teilweise versalzen ist.
Wie sieht eine erfolgreiche Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft konkret aus? / 08.07.2003
Neue Berufsbilder sprießen allerorten aus dem Boden. 380 Ausbildungsberufe gibt es derzeit in Deutschland. Viele aber sind Schulabgängern nicht bekannt. Denn die Schulen bereiten ihre Schüler nur unzureichend auf Berufswahl und Arbeitswelt vor. Die Folge: Nicht wenige Azubis sind unzufrieden mit ihrer Wahl. Jeder vierte Auszubildende bricht seine Ausbildung vorzeitig ab. Das soll sich ändern. Lehrerfortbildungen in den Betrieben sollen Abhilfe schaffen.
Megatrend Frau - ein Vortrag von Dagmar Deckstein vor dem Berufsverband für Pflegeberufe in Stuttgart. / 27.06.2003
Junge Frauen sind besser ausgebildet als junge Männer. Besonders bei Abitur und Studium. Das männliche Geschlecht erobert nur noch die unteren Bildungsabschlüsse. In Haupt- und Sonderschulen dominiert der Mann. Kein Wunder: Frauen haben in der neuen Ökonomie weitaus bessere Aufstiegschancen - sie kommunizieren besser und sind Team- und Networker. Muskelkraft war gestern, morgen sind Gehirnschmalz und Herzensbildung gefragt. Gleichzeitig schrumpft die Bevölkerung, kompetente Arbeitskräfte werden knapp - und damit sind Frauen in Zukunft die entscheidende Arbeitsreserve für die Unternehmen.
Menschen im Aufbruch - Eine changeX-Serie. | Folge 1 | / 26.06.2003
Frank Wilhelmi ist auf den ersten Blick ein fleißiger Mittelständler in der Baubranche. Doch dahinter verbirgt sich ein neuer Unternehmertyp. Ein Kapitalismuskritiker mit sozialer Verantwortung. Die Mitarbeiter werden am Unternehmen beteiligt, indem sie ihr Weihnachts- und Urlaubsgeld über drei Jahre an die Firma zurückzahlen, in Form einer stillen Beteiligung. Im Gegenzug dazu erhält jeder eine intensive Fort- und Weiterbildung. Und alle unternehmerischen Gewinne werden sofort reinvestiert.
Parecon - das neue Buch von Michael Albert. / 17.06.2003
In der Wirtschaftskrise wird die Buchstabensuppe der Neuen Ökonomie neu angerührt. Mit Solidarität, Gerechtigkeit, Vielfalt, Selbstmanagement und ökologischer Balance. Zunächst klingt "Participatory economics" oder Parecon wie das intellektuelle Wolkenkuckucksheim eines Gutmenschen. Doch bei näherem Hinsehen merkt man, dass es ein Leben nach dem gefräßigen Kapitalismus ausbuchstabiert. Albert gelingt der Brückenschlag zwischen orthodoxer Globalisierungskritik und dem Modell einer New Economy, das den Menschen in den Mittelpunkt rückt.
Wer verdient schon, was er verdient - das neue Buch von Walter Pfannkuche. / 23.04.2003
Die ehemalige DDR-Bürgerin Elisa Merten vertraut einem Berliner Privatdozenten ein halbfertiges Manuskript an. Darin führt sie mit Firmenkollegen Gespräche über Wirtschaft und Gesellschaft, über ein Land, in dem wir künftig leben und arbeiten wollen. In dem der Reichtum gerecht verteilt wird, jeder ein Recht auf Arbeit hat und in welchem Moral und Gerechtigkeit keine Fremdwörter sind. Die eigentliche Frage dahinter aber ist: Wie sieht ein gutes Leben jenseits von exklusivem Reichtum und Wohlstand aus? Genau an dieser Frage entzündet sich derzeit eine lebhafte Debatte.
Die Habgierigen - das neue Buch von Reinhard Blomert. / 10.04.2003
Die Propagandisten des Shareholder Value sind die Totengräber einer Neuen Ökonomie. Sie verschieben das Kräfteparallelogramm in der Ökonomie zugunsten des Finanzsektors. Und öffnen damit der Habgier Tür und Tor. Finanzjournalist Blomert nennt die Gierigen bei Namen. Bei der Frage aber, wohin der Wandel Wirtschaft und Gesellschaft führen wird, geht dem Autor die Luft aus. Außer die Habgierigen mehr zu kontrollieren, fällt ihm nicht viel ein.
Möglichkeiten, konstruktiv mit dem ausbleibenden Wachstum umzugehen. / 03.03.2003
Schon das Wort "Schrumpfung" klingt unangenehm. Was nichts an den Tatsachen ändert: Experten sagen einen jährlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung um ein Prozent voraus. Schon wegen der demografischen Entwicklung. Doch statt darüber zu jammern, sollte man diese Situation besser als Chance begreifen. Denn tun kann man einiges.
Vorbild Deutschland - das neue Buch von Detlef Gürtler. / 06.02.2003
Vergesst das Neue Amerika! Den Deutschen gehört die Zukunft. Sagt Detlef Gürtler. Seine These: Deutschland hat alles, um sich selbst aus dem Sumpf zu ziehen. Vor allem die Erinnerung an die Wirtschaftswunderzeiten. Man müsse sich nur auf diese Stärken von damals besinnen. Mit der Konsequenz: Alle Miesepeter zurück in die Verweigererecke. Mund halten und nachdenken. Etwa die Gewerkschaften über ihre unternehmerische und unabhängige Vergangenheit.
Mokka Müller über die deutsche Depri-Kultur und wie wir sie überwinden können. / 17.01.2003
Mit Schröders Laune lässt sich kein Staat mehr machen. Doch Depression als Lifestyle ist nicht nur altbacken, sondern auch gefährlich. Anstatt anzupacken lassen sich die Menschen ins soziale Netz fallen und warten auf den starken Mann. Nur, der wird nicht kommen. Im Gegenteil. Deutschland läuft Gefahr, seine Leistungsträger zu verlieren. Die ersten gehen bereits von Bord.