Eine Rechnung ohne die Entropie

Das Zeitalter der Resilienz - Jeremy Rifkin entwirft ein postfossiles Weltverständnis
Von Winfried Kretschmer

Die industrielle Zivilisation hat die Rechnung ohne die Entropie gemacht. Sie hat die Folgewirkungen einer unbeschränkten Fossilisierung der Wirtschaft ausgeblendet und ignoriert. Die Krise des Systems Erde erfordert nun eine vollständige Neuausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft, schreibt Jeremy Rifkin - hin zu Resilienz, Anpassungsfähigkeit und Lernen von der Natur.

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Wenn Jeremy Rifkin sich eines Themas annimmt, wird meist gleich ein neues Zeitalter daraus. So war es mit seinen bisherigen Bestsellern. Und so ist es auch mit seinem neuen Buch, in dem Rifkin abermals das Bild eines epochalen Wandels zeichnet. Kritiker sehen darin den Versuch, Aufmerksamkeit für seine Titel herzustellen. Das beherrscht Rifkin ohne zweifel. In seiner Dreifachrolle als Bestsellerautor, Wissenschaftler und Berater (zu den Themen seiner Bücher) ist er ein schillerndes Beispiel für erfolgreiche Selbstvermarktung. 

Zweifellos aber versteht es Rifkin wie kaum ein anderer, das Zukunftspotenzial neuer Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft zu erkennen und herauszuarbeiten, ihre potenziell zukunftsprägende Kraft. Nicht als Prognose, als Vorhersage des Kommenden, sondern als Entwurf einer möglichen Zukunft. 

In seinem neuen Buch entwirft Rifkin eine große Erzählung, die von der fatalen und blinden Fossilisierung der Ökonomie handelt und ein entstehendes neues postfossiles Weltverständnis beschreibt, in dem das Lernen von der Natur an die Stelle ihrer Ausbeutung tritt.


Fähigkeit zur Anpassung


Das gilt auch für sein neuestes Buch, das im Übrigen die Proklamation einer Epochenwende auf die Spitze treibt: Ein Begriff, der vor ein paar Jahren noch nicht einmal im Fremdwörterduden zu finden war, gewinnt nun prägende Kraft für ein neues Zeitalter: Resilienz. "Das Zeitalter des Fortschritts ist zu Ende und das Zeitalter der Resilienz bricht an. Alles, was wir zu wissen meinten, was wir glaubten und auf das wir uns verlassen haben, gilt nicht mehr. Wir stehen am Beginn einer neuen Reise, auf der wir neu über unsere Spezies und ihren Platz auf der Erde nachdenken müssen und die Natur unsere Schule ist", schreibt Rifkin. Das klingt nach einem anspruchsvollen Programm, und das ist es auch. Das Buch bündelt zentrale Gedanken seiner bisherigen Publikationen und entwickelt in einer umfassenden Perspektive eine Vision, wie es der Menschheit gelingen kann, die globale Krise, für die der Klimawandel steht, zu bewältigen. Die Schlüsselkonzepte dabei: Resilienz, Biophilie, Lernen von der Natur und ein demokratisch geformter Bioregionalismus. Alles Themen der Zeit, von Rifkin zu einer großen Erzählung verbunden. 

Der Reihe nach. Der Begriff der Resilienz stammt ursprünglich aus der Materialforschung und wurde dann in der Psychologie aufgegriffen, wo er schnell Verbreitung fand. Dort bezeichnet Resilienz die Fähigkeit, sich von persönlichen Rückschlägen zu erholen und seine Autonomie zurückzugewinnen. Der Begriff hat dann Eingang in ganz unterschiedliche Disziplinen gefunden. Der Autor reflektiert diese Kontexte und erweitert den Horizont. Seine Herleitung von Resilienz aus der ökologischen Systemforschung entwickelt ein dynamisches und systemisches Verständnis. Dieses wendet sich gegen eine vom mechanistischen Weltbild beeinflusste statische Deutung von Resilienz als Fähigkeit eines Systems, auf eine Störung widerstandsfähig zu reagieren und zum ursprünglichen Gleichgewichtszustand zurückzukehren. "Resilienz bedeutet nie eine Rückkehr in einen früheren Zustand", wendet Rifkin ein. Systeme kehrten nie zu ihrem Ausgangspunkt zurück, weil die Reaktion die Dynamik selbst verändere und damit den Zustand des Systems insgesamt. Resilienz dürfe keinesfalls als Zustand oder Sein begriffen werden, "sondern als Werden oder Handeln, das auf die Welt wirkt". Als Fähigkeit zur Anpassung.


Lernen von der Natur


Anpassungsfähigkeit steht im Mittelpunkt eines grundlegenden Umbruchs in Reaktion auf Klimawandel, Artensterben und Pandemien als Anzeichen einer zunehmend instabiler werdenden, einer "verwildernden Erde". Das erfordere eine vollständige Neuausrichtung von Wirtschaft und Gesellschaft - einen "Wechsel von Effizienz zu Anpassungsfähigkeit, Fortschritt zu Resilienz, Produktivität zu Erneuerbarkeit, externen Effekten zu Kreislaufwirtschaft, Eigentum zu Zugang und Bruttoinlandsprodukt zu Lebensqualität". Das erweitert den Rahmen. Hatte Rifkins letztes Buch Der globale Green New Deal (2019) noch den Anschein erweckt, eine dritte industrielle Revolution sei die Lösung der Klimakrise, wird nun deutlich, dass diese nur ein Baustein sein kann. Vielmehr geht es um ein neues Weltverständnis, einen großen Paradigmenwechsel im Denken und um eine völlig andere Art des Wirtschaftens. Weit ausholend umreißt er die Entwicklung des westlichen Weltbilds seit Descartes’ folgenschwerem Fehlschluss, das eigene Denken zum Ausgangspunkt des Weltverständnisses zu machen. Des Autors radikale Gegenposition heißt: Lernen von der Natur. Die Natur als unsere Schule, das ist die wohl wichtigste Lehre seines Buchs. 

Zwei weitere: Rifkin erklärt, wie die klassische Wirtschaftslehre basierend auf einem mechanistischen Weltverständnis und fixiert auf Effizienz den Klimawandel ignorierte. Und er zeigt, wie ein neues Verständnis des Menschen und seiner Rolle in der Welt zumindest die Chance eines Auswegs eröffnet. Beides zusammen bedeutet das, den Kulminationspunkt dieses Umbruchs zu verstehen. Zentral dabei ist der Begriff der Entropie, zu dem der Autor übrigens schon 1982 ein Buch publiziert hat. Entropie ist der Schlüssel zum Verständnis des Desasters, in das wir Menschen unsere Erde gestürzt haben, wie zur Neubestimmung unserer Position in der Welt. So wie jede Form der Nutzung von Energie ist auch das Leben der Entropie unterworfen. Das ist die verbindende Linie in Rifkins Erzählung. Entropie ist der rote Faden, der seine Erklärung durchzieht und verbindet. Die beiden Themen werden in einem Exkurs in einer verdichteten und interpretierenden Darstellung etwas ausführlicher dargestellt.


Entropie als Erkenntnislücke


Erstens erklärt das Buch, warum die klassische Wirtschaftslehre das Problem der Emission von Treibhausgasen bei der Verbrennung fossiler Energieträger nicht in den Blick bekam und in ihrem Streben nach Effizienz dann wissenschaftliche Erkenntnisse ignorierte, die dieses Problem benannten - eine fatale wie folgenreiche Erkenntnislücke. Das erklärt, wie der Klimawandel diese Dimension der Bedrohung annehmen konnte. Zweitens beschreibt Rifkin, wie diese neuen Erkenntnisse zu einem neuen Verständnis des Lebens insgesamt und der Rolle des Menschen in der Welt führten. 

In einer historischen Perspektive steht der Begriff für eine fatale und folgenreiche Erkenntnislücke. Im Schnittpunkt des Ganzen: die Wirtschaftswissenschaften, die sich etwa zur selben Zeit zur Disziplin begründeten, als James Watt die ersten Dampfmaschinen in Betrieb nahm. Vorbild der entstehenden Disziplin war die klassische Mechanik Isaac Newtons, die nicht nur durch die Einfachheit und Schönheit ihre Gleichungen überzeugte, sondern die Vision eines mechanischen Universums entstehen ließ, in dem alle Vorgänge präzise wie in einem Uhrwerk ablaufen. Obwohl die Dampfmaschine eine thermische Maschine ist, bildeten die Gesetze der Mechanik den Erklärungsrahmen. Ein Verständnis thermischer Prozesse entwickelte sich zu jener Zeit erst - und als die Thermodynamik Fortschritte machte, wurden diese neuen Erkenntnisse von den Wirtschaftswissenschaftlern nicht wahrgenommen. 

So bekam die klassische Wirtschaftslehre, die sich am Vorbild der newtonschen Mechanik orientierte, nicht in den Blick, dass bei der Verbrennung von Kohle in Dampfmaschinen - wie später auch andere fossile Brennstoffe - über die mechanische Bewegung hinaus auch andere, vielleicht negative Folgewirkungen entstehen. Sie hatten nicht einmal ein Modell dafür - das Konzept externer Effekte entstand erst Jahrzehnte später. Nach den Gesetzen der Thermodynamik aber geht die in fossilen Stoffen gespeicherte Energie bei der Verbrennung nicht verloren, sie bleibt erhalten.


Fossilisierung der Wirtschaft


Rifkin macht deutlich, dass die Wirtschaftswissenschaftler hartnäckig an der Vorstellung eines immer im Gleichgewicht bleibenden mechanischen Universums festhielten und die Erkenntnisse der postmechanischen Physik ignorierten. Die Wirtschaftswissenschaftler akzeptierten diese Erkenntnisse nicht, auch dann nicht, als die Grundsätze der Thermodynamik längst als grundlegend für das Verständnis des Kosmos anerkannt waren. Nur im Bereich der Wirtschaft sollten sie nicht gelten. Zugleich jedoch, und das ist die fatale Wendung in dieser Geschichte, konnte die junge Disziplin, die auf der einen Seite ein nur sehr bruchstückhaftes und fehlerbehaftetes Verständnis der Welt zur Grundlage ihrer Lehre machte, auf dieser Basis ein sehr effektives und höchst erfolgreiches Modell von Wissenschaft und Wirtschaft etablieren. Offenbar nicht trotzdem, sondern gerade weil sie unterkomplex blieb und zentrale Folgewirkungen einer fossilen Wirtschaft nicht in den Blick nahm. Eben diese Praxis wurde später mit dem Begriff der externen Effekte eingefangen. 

Auf der Grundlage der Dampfmaschine und der immer stärker ausgeweiteten Verbrennung fossiler Rohstoffe entfesselten die neuen Industrien ein beispielloses Wachstum, das von den Wirtschaftswissenschaftlern wiederum als Steigerung der Effizienz begriffen und gefeiert wurde. Effizienz wurde in den Wirtschaftswissenschaften zum vorherrschenden Thema. Und der blinde Fleck verdoppelte sich gewissermaßen. Denn dass diese Effizienzrevolution ganz wesentlich auf der Fossilisierung der Wirtschaft beruhte, blieb ausgeblendet. Die entscheidende Rolle der Energie bei der Steigerung der Effizienz wurde übersehen, kritisiert Rifkin. Und bleibt nach wie vor vielfach unberücksichtigt. Der Autor schreibt: "Unternehmer, Regierungen und vor allem Wirtschaftswissenschaftler in aller Welt verstehen noch immer nicht, dass die dramatischen Effizienz- und Produktivitätssteigerungen, die unseren beispiellosen Wohlstand ermöglicht haben, ohne die Förderung und Nutzung von fossilen Rohstoffen aus fernen Erdzeitaltern unmöglich gewesen wären."


Die Rechnung ohne die Entropie gemacht


Die Betonung der Effizienz rückt den menschlichen Anteil an den Produktions- und Wachstumssteigerungen in den Blick - und damit den Beitrag der Wirtschaftswissenschaften selbst. Doch im größeren Zusammenhang des Systems Erde gilt: Die Wirtschaftswissenschaft hat die Rechnung ohne die Entropie gemacht. Ohne die Grundsätze der Thermodynamik. Die aber besagen: Energie wird nicht verbraucht. Sie bleibt erhalten, aber ihre Entropie nimmt zu - im Fall der Verbrennung fossiler Stoffe in Form von Treibhausgasen, fein verteilt in der Atmosphäre. Rifkin spricht von einer "Entropiezeche", die das Streben nach Effizienz konterkariert: "Größere Effizienz verstärkt unseren ökologischen Fußabdruck und unsere Entropiezeche." 

Das aber ist nur die eine Seite der Sache mit der Entropie. Entropie ist nicht nur zentral zum Verständnis wirtschaftlichen Wachstums, sondern des Lebens schlechthin. Leben ist Stoffwechsel, und Stoffwechsel bedeutet, "dass es dem Organismus gelingt, sich von der Entropie zu befreien, die er, solange er lebt, erzeugen muss", zitiert Rifkin den Physiker Erwin Schrödinger. Leben schiebt Entropie zwar auf, entkommt ihr aber nicht; mit dem Tod wird alles Leben sprichwörtlich zu Staub. Das bedeute, Leben neu zu denken: "von Objekten und Strukturen zu Prozessen und Mustern". Die Vorstellung, Lebewesen seien feste Strukturen, sei falsch, so der Autor, der auf die Erkenntnis verweist, dass jeder Körper in ständigem Austausch mit der Umwelt seine Zellen fortwährend erneuert und selbst von einem Mikrobiom bestehend aus Mikroben, Bakterien und Viren bevölkert ist - also im Grunde selbst ein Ökosystem darstellt. "Jedes Lebewesen ist ein dissipatives System, dessen Entwicklung von der verfügbaren Energie abhängt und entropischen Abfall erzeugt." Dissipativ, der Wortbedeutung nach "zerstreuend", bezieht sich auf den ständigen Austausch mit der Umwelt.


Ausweitung der Empathie auf die gesamte Natur


Die Konsequenz aus dieser Erkenntnislage: Wir müssen "das Leben auf der Erde und unseren Platz auf ihr ganz neu denken". Neue Erkenntnisse in Chemie, Physik und Biologie zeichneten ein ganz anderes Bild des Menschen wie des Lebens insgesamt. Ein Bild, in dem alles miteinander verbunden und alles im Fluss ist. Es entstehe "ein immer komplexeres Verständnis des Lebens" und eine "neue Geschichte der Evolution". Die Entwicklung der Wissenschaft weise von Eigenschaften der Einzelteile zu Systemeigenschaften, von Objekten zu Beziehungen, von geschlossenen zu offenen Systemen, von der Messung zur Erfassung und Bewertung der Komplexität, von der Beobachtung zur Intervention. Mit diesem neuen Paradigma rückt die Verbundenheit allen Lebens auf der Erde in den Blickpunkt. 

Basierend auf systemischer Anpassungsfähigkeit ist diese neu erkannte Verbundenheit der Schlüssel, der die Möglichkeit einer Zukunft eröffnet: "Wenn die Menschheit eine Zukunft haben soll, dann hängt diese vor allem davon ab, dass wir als Art zusammenfinden, die sich einer Bedrohung nicht nur ihrer eigenen Existenz gegenübersieht, sondern auch der ihrer Mitlebewesen, die mit uns auf diesem Planeten leben und denen wir auf eine Weise verbunden sind, die wir erst ganz allmählich verstehen." Die empathische Zivilisation war die Vision, die Rifkin vor zwölf Jahren vorgestellt hat. Nun erweitert er diesen Gedanken hin zur Biophilie: "Eine Ausweitung der Empathie auf die gesamte Natur", sei "der nächste Schritt in der Evolution des empathischen Bewusstseins". Der Autor lässt sein Buch (nicht ohne Pathos) mit dieser Vision einer "mitfühlenden Revolution" ausklingen, bietet aber auch ein konkretes Modell an, wie sich dieses neue Paradigma in unsere Lebenswirklichkeit transferieren ließe: Bioregionalismus plus Peerocracy. Bioregionen sind ökologische Bezugsräume, die Zugehörigkeit, Identität und Bindung vermitteln und von der Gemeinschaft der Bürger verwaltet werden. Peerocracy, die Demokratie der Gleichen, bezeichnet die Form, in der dies geschieht: als eine partizipative Ausweitung der Demokratie. Eine Art " verteilte Demokratie": Bürger werden zu Mitwirkenden, die Verantwortung für ihren bioregionalen Bezugsraum übernehmen - als Zugang und Teilhabe verstandene Freiheit, dort, wo man lebt. Eine große Erzählung konsequent zu Ende gedacht. Und eine Chance auf einen neuen Anfang. 


Zitate


"Das Zeitalter des Fortschritts ist zu Ende und das Zeitalter der Resilienz bricht an. Alles, was wir zu wissen meinten, was wir glaubten und auf das wir uns verlassen haben, gilt nicht mehr. Wir stehen am Beginn einer neuen Reise, auf der wir neu über unsere Spezies und ihren Platz auf der Erde nachdenken müssen und die Natur unsere Schule ist." Jeremy Rifkin: Das Zeitalter der Resilienz

"Die Wirtschaftswissenschaftler verschlossen die Augen vor der übergreifenden Rolle der Gesetze der Thermodynamik bei der Beschreibung des Universums, der Evolution des Lebens und der Wirtschaft." Jeremy Rifkin: Das Zeitalter der Resilienz

"Größere Effizienz verstärkt unseren ökologischen Fußabdruck und unsere Entropiezeche." Jeremy Rifkin: Das Zeitalter der Resilienz

"Unternehmer, Regierungen und vor allem Wirtschaftswissenschaftler in aller Welt verstehen noch immer nicht, dass die dramatischen Effizienz- und Produktivitätssteigerungen, die unseren beispiellosen Wohlstand ermöglicht haben, ohne die Förderung und Nutzung von fossilen Rohstoffen aus fernen Erdzeitaltern unmöglich gewesen wären." Jeremy Rifkin: Das Zeitalter der Resilienz

"Marktgleichgewichtstheorie und Rationalisierungsprozesse stellen die Effizienz in den Mittelpunkt ihrer Gleichung und verschließen die Augen vor den thermodynamischen Implikationen negativer externer Effekte. Angesichts dieser Schwachpunkte brauchen wir dringend ein vollkommen neues Verständnis der Wirtschaft und vor allem des menschlichen Handelns." Jeremy Rifkin: Das Zeitalter der Resilienz

"Wenn die Menschheit eine Zukunft haben soll, dann hängt diese vor allem davon ab, dass wir als Art zusammenfinden, die sich einer Bedrohung nicht nur ihrer eigenen Existenz gegenübersieht, sondern auch der ihrer Mitlebewesen, die mit uns auf diesem Planeten leben und denen wir auf eine Weise verbunden sind, die wir erst ganz allmählich verstehen." Jeremy Rifkin: Das Zeitalter der Resilienz

"Die Vorstellung einer von festen Strukturen bevölkerten Erde ist falsch. … Jedes Lebewesen ist ein dissipatives System, dessen Entwicklung von der verfügbaren Energie abhängt und entropischen Abfall erzeugt." Jeremy Rifkin: Das Zeitalter der Resilienz

"Nur durch eine tiefe und mitfühlende Identifikation mit unseren Mitlebewesen können wir darauf hoffen, unsere eigene Zukunft zu sichern." Jeremy Rifkin: Das Zeitalter der Resilienz

 

changeX 21.11.2022. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

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Quellenangaben

Zum Buch

: Das Zeitalter der Resilienz. Leben neu denken auf einer wilden Erde. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2022, 360 Seiten, 2 Euro (D), ISBN 978-3-593506647

Das Zeitalter der Resilienz

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Autor

Winfried Kretschmer
Kretschmer

Winfried Kretschmer ist Chefredakteur und Geschäftsführer von changeX.

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