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Ihre Suche nach "Autor: Gundula Englisch" ergab 207 Treffer.
Warum Führungskräfte immer wieder zur Basis zurückkehren müssen - ein Gespräch mit Wolfgang Schmidbauer. / 08.04.2004
Führungskräfte sind Narzissten. Das muss so sein. Denn nur wer an sich glaubt, kommt nach oben. Kritisch wird es nur, wenn der Chef abhebt und den Kontakt zur Mannschaft verliert. Denn aus der Höhe betrachtet, sind alle Spieler gleich. Die Konsequenz: personelle Fehlentscheidungen, Angst, Frust und Stagnation. Wer ein Unternehmen erfolgreich führen will, so Schmidbauer, darf seinen kindlichen Allmachts- und Grandiositätsvorstellungen nicht erliegen. Das Gebot lautet: mittendrin statt obendrüber. Denn über die Zukunft entscheidet nicht der Chef, sondern Spieler vom Mittelfeld. Sie gilt es gezielt zu fördern und ihre Leistung zu honorieren.
Sex, Drugs & Economics - das neue Buch von Diane Coyle. / 30.03.2004
Wie tickt die Wirtschaft? Eine britische Ökonomin seziert messerscharf die Reizwörter, die an Stammtischen und in Redaktionsstuben den höchsten Streitkoeffizienten haben, wie Globalisierung, Einwanderung, Arbeitsplätze, Steuern oder Subventionen. Am Pranger steht eine Öffentlichkeit, die für Steuersenkungen ist, aber gleichzeitig bessere öffentliche Dienstleistungen fordert, die eine saubere Umwelt will, aber ebenso niedrigere Benzinpreise, die gegen Ausbeuterbetriebe ist, aber auf billige Kleidung nicht verzichten will. Einfach entwaffnend!
Living at Work-Serie | Teil 12 | - Gundula Englisch über Jobnomaden. / 26.03.2004
Die Jobnomaden der Wissensökonomie bauen sich selbst als Marke auf - und stellen ganz andere Anforderungen: Sie wollen ein hohes Maß an Autonomie, spannende Arbeitsinhalte, Abwechslung, Erlebnisse und Herausforderungen. Sie wollen mit all ihren Bedürfnissen respektiert werden und ihre Gefühle nicht zu Hause lassen müssen.
Menschen im Aufbruch - Eine changeX-Serie. | Folge 14 | / 11.03.2004
Viele Dampfplauderer in Politik und Medien reden von Wandel und Veränderung. Doch Land und Leute fühlen sich wie im Schraubstock. Kein Vor und Zurück. Nicht überall. In den Nischen und Zwischenräumen, im Verborgenen und abseits des tumben Mainstreams kommt frischer Wind auf. changeX-Autoren haben sich auf die Suche nach Menschen gemacht, deren Verständnis von Wirtschaft und Arbeit konstruktiv anders ist. Die Alternativen vorleben und nicht mit den Wölfen heulen. Heute: Leonore Gierlichs ist Mathematikerin, Opernsängerin und Ärztin. Überdies hat sie zwei Kinder und eine eigene Firma. Sie hilft Menschen, die im Job krank werden: Mobbingopfern genauso wie überdrehten Managern.
Was eine gute Führungskraft auszeichnet - ein Gespräch mit Pater Anselm Bilgri. / 10.03.2004
Die moderne Arbeitswelt braucht vor allem eins: mehr Menschlichkeit. Fordert ein Benediktiner-Mönch und übersetzt die alten Ordensregeln in die Wirtschaft von heute. Manager sollen demzufolge gehorsam sein, also aufmerksam hinhören, um andere besser zu verstehen. Sie sollen überdies fürsorglich sein und sich aufrichtig für ihre Mitarbeiter interessieren. Und sie sollen jeden so lassen, wie er ist. Denn jeder Mitarbeiter ist einmalig. Mit dieser Führungskultur machen die Benediktiner seit 1.500 Jahren beste Erfahrungen. Und gute Geschäfte. Zum Beispiel im barocken Benediktinerkloster Andechs.
Think! - das neue Buch von James Adams. / 02.03.2004
Kreativität ist jedem Menschen angeboren. Davon ist wenig zu spüren in der geistigen Einöde. Viele sitzen fest im Schraubstock von Denkblockaden und Mentalbarrieren, sagt ein ehemaliger Stanford-Professor. Er forscht seit vielen Jahren nach den Ursachen. Sein Fazit: Probleme werden nicht gelöst, weil viele die Veränderung scheuen. Dort, wo Ideenreichtum und Kreativität gefragt sind, regieren taube Nüsse. Unfähig zu Ehrlichkeit und Vertrauen, dem Nährboden der Kreativität. Da kommt der neu aufgelegte Klassiker über die Kunst schöpferischen Denkens gerade recht.
Streif - der neue Roman von Hubertus von Thielmann. / 19.02.2004
Der aktuelle Trend: Theater und Literatur entdecken die bösen Manager. Dargestellt als raffgierige Betrüger, intrigante Schweinebacken und eiskalte Niederstrecker. Was steckt dahinter? Manager-Watschen bringt Quote. Dabei werden die Vorurteile ahnungsloser Bildungsbürger bedient. Musterbeispiel ist derzeit Rolf Hochhuts Stück: McKinsey kommt. Jetzt erscheint ein Roman aus der hochwohlgeborenen Suhrkamp-Kultur. Ein fiktives Unternehmen als martialischer Kriegsschauplatz der Gier und Macht, auf dem hingerichtet und geschlachtet wird. Ergebnis: Leider auch nur grelle Vorurteilsprosa aus der Gutmensch-Ecke!
Die "Ja oder Nein"-Strategie für Manager - das neue Buch von Spencer Johnson. / 27.01.2004
Blödsinn verkauft sich unter den Managementbüchern oft am besten. Das überzeugendste Beispiel ist Spencer Johnson. Seit Jahren spuken seine Mäusestrategien in den einschlägigen Bestsellerlisten herum. Aber jetzt kommt es noch schlimmer, als man denkt. Denn das neueste Machwerk ist auf der nach unten offenen Qualitätsskala in ungeahnte Tiefen vorgestoßen. Reaktionärer Kitsch aus der Mottenkiste der Ratgeberliteratur. Rosamunde Pilcher für Manager! Obwohl das Thema "Richtige Entscheidungen treffen" eigentlich von höchstem Interesse ist. Darüber liest man jedoch in Büchern, die sich schlecht verkaufen.
Menschen im Aufbruch - Eine changeX-Serie. | Folge 12 | / 23.01.2004
Viele Dampfplauderer in Politik und Medien reden von Wandel und Veränderung. Doch Land und Leute fühlen sich wie im Schraubstock. Kein Vor und Zurück. Nicht überall. In den Nischen und Zwischenräumen, im Verborgenen und abseits des tumben Mainstreams kommt frischer Wind auf. changeX-Autoren haben sich auf die Suche nach Menschen gemacht, deren Verständnis von Wirtschaft und Arbeit konstruktiv anders ist. Die Alternativen vorleben und nicht mit den Wölfen heulen. Heute: Andreas Lutz ist Gründer einer ziemlich guten Online-Informationsbörse für arbeitslose Gründer: ueberbrueckungsgeld.de. Der Münchner Ex-Manager weiß, wovon er spricht. Bevor er selbstständig wurde, steckte er in der Konkursmasse des New Economy-Crashes fest.
Immer mehr Menschen wollen bei ihrer Gesundheit mitreden, mitgestalten und mitentscheiden. Ein Essay von Gundula Englisch. / 17.12.2003
In Zeiten milliardenschwerer Allroundkrisen fangen die Menschen an, ihre Geschicke wieder selbst in die Hand zu nehmen. Auch und besonders in Sachen Gesundheit. Denn mit seinem Geld, das derzeit noch im Fass ohne Boden der Ärzte- und Kassenlobby versenkt wird, könnte der mündige Gesundheitskunde viel Besseres anfangen. Zum Beispiel sich seine Gesundheit selbst organisieren. Gemeinsam mit Ärzten, die ihn individuell betreuen, umfassend informieren und aktiv einbinden. Das erfordert eine neue Patientensicht: Der Einzelne wird als Mensch mit Kopf, Leib und Seele und nicht länger als eine Ansammlung von intakten oder defekten Einzelteilen betrachtet. Schluss also mit dem kassenärztlichen Maschinendenken! Her mit fundierten Informationen über Behandlungsmethoden, Medikamenten, Kosten und Qualität von Gesundheitsleistungen, aus denen man auswählen kann.