Suchergebnis
Ihre Suche nach "Autor: Gundula Englisch" ergab 207 Treffer.
Ausgewählt von der changeX-Redaktion. / 05.12.2003
Knapp 180 Bücher haben wir dieses Jahr rezensiert. Haben mit knapp 100 Autoren Interviews und Hintergrundgespräche geführt. Jetzt ist es Zeit, die Besten zu küren und die größten Flops des Jahres zu benennen: das beste Buch, der beste Ratgeber und der größte Flop. And here are the results of the changeX-jury!
Angst vor Fehlern? Schwerer Fehler! - das neue Buch von Karin Kreutzer. / 01.12.2003
Frauen im Karrierefieber: Übersteigerter Perfektionismus, krampfhafte Fehlervermeidung und verbissener Ehrgeiz treiben sie durch den Arbeitsalltag. Wo Männer die Rollenbilder diktieren: Wer nach oben will, muss alles im Griff haben, darf keine Schwäche zeigen und kennt statt Problemen nur Herausforderungen. Immer alles richtig machen! Eine österreichische PR-Beraterin plädiert hingegen für eine neue Fehlerkultur. Fehler zugeben, Verantwortung übernehmen, Schwäche und Unsicherheit zeigen, Gefühle herauslassen und offen über Ängste reden. Sich selbst entdecken. Und zulassen, was in einem steckt. Das Lebensmotto der neuen Karrierefrauen!
Was versteht man unter Kompetenz Ethik - ein Interview mit Markus Huppenbauer. / 20.11.2003
Die Menschen sind verunsichert. Sie suchen nach Argumenten in der großen, weiten Welt. Und finden sie immer seltener. Die Politiker können ihnen nicht helfen. Und auch nicht ihre Chefs. Denn auch die finden keine Antworten mehr auf die Fragen einer radikal veränderten Welt. Sie kneifen den Hintern zusammen. Warten, bis der Sturm vorübergezogen ist. Jede Schuld bei anderen suchend. So kann es nicht weitergehen, sagt Markus Huppenbauer und erhebt Ethik zum nationalen Pflichtfach. Das macht uns alle nicht zu besseren Menschen. Verhilft uns aber zu etwas mehr Weitblick.
Führung ist selbst organisierte Kooperation von Andersdenkenden - ein Interview mit Jürg Manella. / 03.11.2003
Jeder Mensch ist einzigartig. Schon alleine, weil seine Wahrnehmung der Wirklichkeit einzigartig ist. In diesem Sinne ist jeder ein Andersdenkender. Was viel mehr Respekt erfordert, wenn man mit anderen zusammenarbeitet. Sagt ein Schweizer Organisationspsychologe. Viele Manager aber glauben immer noch, der Vorgesetzte könne seine Mitarbeiter so führen, dass aus einem bestimmten Tun etwas Bestimmtes hervorgeht. Verhalten aber kann nicht verordnet werden! Erfolgreiches gemeinsames Tun muss sich durch das Zusammenwirken der Akteure wechselseitig und damit selbst organisierend ergeben.
Die Zukunft der Frau - die neue GDI-Studie von Karin Frick. / 21.10.2003
Die neuen Weibsbilder strotzen vor Lebens- und Luxuslust, Servicehunger und Selbstbezogenheit: Vollweib-Machos, sexy Powermamas und erfolgsgeile Businessvamps. Klingt wie eine Überdosis Sex in the City oder Marie Claire. Was sich hypermodern liest, ist dennoch alter Schnee von gestern. Frau will Mann imitieren und um Karriere und Macht wetteifern. Mit soldatischer Strenge wird am Beauty-Standard gefeilt, um ökonomisch zu bestehen, in absolutem Perfektionismus, knallharter Effizienz und eiskalter Berechnung. Wow! So voll daneben, aber dennoch mit hohem Unterhaltungswert, lag noch selten eine Studie.
Führen durch Fordern - ein Gespräch mit Felix von Cube. / 14.10.2003
Menschen verstehen häufig unter Glück, alles zu haben und nichts zu tun. Ein Verhaltensbiologe warnt vor einem trägen Leben in der Hängematte: Ein Leben ohne Anstrengung ist unerfüllt. Nur wer aktiv ist, sich anstrengt und etwas leistet, wird mit Lust belohnt. Der Flow des Glücks muss hart erarbeitet werden. Klingt wie eine deutsche Fußballerweisheit, ist aber laut Cube eine Grundkonstante im menschlichen Verhalten über Jahrmillionen hinweg. Und deshalb sind Menschen, die gefordert werden und ihre Leistung gerne und mit Lust erbringen, die glücklichsten.
Fun Economy - ein Gespräch mit Ralf G. Nemeczek. / 07.10.2003
Wenn jeder Mensch beruflich das tun würde, was er von Herzen gerne macht, dann würde unsere Wirtschaft ganz anders aussehen. Sagt ein Coach und schickt mit Fun Economy einen neuen Begriff auf die lange Reise in die Managerherzen. Die Botschaft ist klar: Arbeitsfreude ist nicht mehr verboten. Erfolg muss nicht mehr hart erkämpft werden oder weh tun. Menschen erobern frohlockend ihre stickigen Arbeitsplätze zurück. Der alte Mief verzieht sich. Noch aber verhindern die Zuchtmeister der alten Ordnung die neue Leichtigkeit des Seins. Doch der harte Hund hat wenig Zukunft.
Managen nach dem Gallup-Prinzip - das neue Buch von Curt Coffman und Gabriel Gonzalez-Molina. / 01.10.2003
Emotional Economy funktioniert wie folgt: Lieber Manager, entdecke die emotionale Seite deiner Mitarbeiter und Kunden, gib ihnen das Gefühl, wichtig zu sein und mitzumischen - und schon wird die Firma wachsen und gedeihen. Dafür hat das Gallup-Institut rund drei Millionen Angestellte und 200.000 Führungskräfte befragt. Schöne Zeitverschwendung und vor allem dann kalter Kaffee, wenn man sie weiter kontrollieren und nach seiner Pfeife tanzen lassen will. Mit dem Q12-Index will man den Deckel auf der brodelnden Suppe halten. Doch der wird ihnen vermutlich schon bald um die Ohren fliegen.
Vertrauen von oben - Gertrud Höhler versucht im changeX-Interview, das alte Denken über die Zeit zu retten. / 26.09.2003
50 Jahre ging es stets bergauf. Jetzt knirscht es im deutschen Gebälk. Die Krise zermalmt viel Engagement. Politiker lügen, Manager zocken und Menschen taumeln. Immer wenn's brenzlig wird, kommt die Höhler mit souveränem Blick. Ihre neueste Durchhalteparole: Mehr Fürsorge für die Schäflein, die einem anvertraut sind. Nach dem Motto: Ihr da oben, schenkt denen da unten mehr Vertrauen. Dann arbeiten und leisten sie wieder mehr. Typisch altes Denken: Vertrauen von oben verordnen. Und dabei alles kontrollieren wollen. Die Höhler lockert zwar die Fesseln. Die Menschen aber wollen endlich mehr.
Schrumpfungen - das neue Buch von Frithjof Hager und Werner Schenkel. / 26.08.2003
Momentan schrumpft fast alles, was gestern noch brav gewachsen ist: der Lebensstandard, das Einkommen, die Arbeitsplätze, das Kapital, das Bruttosozialprodukt, die Sicherheit. Wir stehen vor der Abwärtskurve wie das Kaninchen vor der Schlange: hilflos und verängstigt. Deshalb müssen wir wieder lernen, mit Schrumpfungen umzugehen. Ein Buch gibt Nachhilfe: Darin erklären Umweltexperten, Architekten, Künstlern bis hin zu Urologen, wie es geht. Leider mit höchst unterschiedlicher Qualität. Bisweilen sind die Beiträge bizarr bis peinlich, andererseits gibt es einige Highlights, die man nicht verpassen sollte.