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Liebe Leser, |
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eine wirklich gute Idee waren die "Lasagne-Nachos" wohl nicht, die Sascha Friesike in unserem Interview als neues Kochrezept einfielen. Aber ein gutes Beispiel. Denn Innovation ist nichts weiter als Rekombination von Vorhandenem. Ist Mix und Remix. Und Kreativität ist viel weniger göttlich, als wir denken. Ein paar Monate nach dem Gespräch mit Sascha Friesike über Digitalisierung nun ein weiteres über Innovation und Kreativität.
Und Lars Voller schreibt in seinem Gastbeitrag darüber, warum nicht jeder Mensch gleich Revoluzzer sein muss, um freiheitlich zu arbeiten. Ohne Regeln von oben. Er sagt: "Es gibt nicht den geringsten Beleg dafür, dass es eine höhere Spezies braucht, die über Menschen Macht ausübt, weil diese sonst nicht wüssten, was sie tun sollen, um gemeinsam Erfolg zu haben." Lesen!
Eine inspirierende Lektüre wünscht
Winfried Kretschmer
für das Team von changeX
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Diese Woche neu im Magazin |
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Innovation in the Mix |
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"Kreativität ist viel weniger göttlich, als wir denken" - ein Gespräch mit dem Innovationsforscher Sascha Friesike |
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Kreativität, das ist, wenn einem ganz was Neues einfällt? Sie offenbart sich via Aha-Effekt, Geistesblitz oder Heureka-Erlebnis? Und überkommt uns bevorzugt in der Nasszelle? Ja? Um Kreativität und Innovation ranken sich diverse Mythen, die sowohl den Prozess wie das Ergebnis, die Idee, verklären: als irgendwie göttliche Eingebung. Dabei ist Innovation nichts weiter als Rekombination von Vorhandenem. Ist Mix und Remix. Und eine zähe Angelegenheit: Neues entwickelt sich meist viel mühsamer, schrittweiser, längerfristiger und ist von anderem inspiriert, als wir das wahrhaben wollen.
23.02.2018
zum Interview
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Ohne Regeln von oben |
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Wie es gelingt, dass Menschen freiheitlich zusammenarbeiten - ein Essay von Lars Vollmer |
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Es ist ein Aberglaube, der erstaunlich weitverbreitet ist - bei Jung und Alt, auf jeder Hierarchiestufe und in jeder Branche: die Annahme, "normale" Menschen könnten sich gar nicht wirksam organisieren, wenn ihnen nicht ein "besserer" Mensch sagt, was sie tun sollen. Die Grundannahme von Management. Und die Ursache des ganzen Businesstheaters von Meetings, Reports und ritualisierten Mitarbeitergesprächen, das die Leute bloß von der Arbeit abhält. Die Lösung ist nicht ein bisschen weniger Management. Sondern eine Struktur, die auf den Kitt vertraut, der Teams zusammenhält. Eine Mannschaft mit hoher sozialer Dichte und Fokus auf echte Probleme macht Organisationen erst erfolgreich.
23.02.2018
zum Essay
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