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Liebe Leser, |
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es ist das Bild der Katastrophe, das die Wahrnehmung des Klimawandels prägt. Temperaturrekorde, schwindende Gletscher, schmelzende Polkappen, Anstieg des Meeresspiegels, versinkende Inseln. Vor uns die Sintflut. Die Dystopie bestimmt das Bild des Klimawandels. Aber im Schatten des Katastrophenszenarios keimt auch Hoffnung. Darum geht es heute: Klimaoptimismus.
Im Mittelpunkt stehen Bücher, die eine Chance diesseits der Katastrophe suchen. Ihnen Raum zu geben, ist die Idee der neuen pro zukunft-Buchkolumne. In einer Auswahl von changeX bietet sie in zwei Beiträgen eine Reihe von Rezensionen, die in der aktuellen und zwei zurückliegenden Ausgaben des Buchmagazins erschienen sind. Gemeinsam ist den vorgestellten Titeln, dass sie sich um eine andere Perspektive, einen anderen Blick auf den Klimawandel bemühen. Nicht das Faktum der Erderwärmung infrage stellen, aber die Formen, in denen diese thematisiert wird, die Reduktion auf Kohlendioxidemissionen zum Beispiel und die Denkweise, der Mensch sei ein Gegenüber der Natur. Deutlich wird: Auch der Klimawandel fordert dazu auf, eingeübte Denkmuster zu hinterfragen und sich um ein Denken zu bemühen, das der Komplexität des Phänomens gewachsen ist.
Eine inspirierende Lektüre wünscht
Winfried Kretschmer, changeX
… und bleibt gesund!
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Neu im Magazin |
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Mit sturem Optimismus |
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Klimaoptimismus - die pro zukunft-Buchkolumne 01/2021, Teil 1 |
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Vielleicht ist die Rede vom Kampf gegen den Klimawandel schon Teil des Problems: eines Denkens in Abgrenzungen, im Modus des Gegeneinander, der Abtrennung und Gegenüberstellung. Mensch versus Natur. Drei Bücher stellen wichtige Fragen: Geht es nicht um ein neues Verhältnis zur Natur? Und um ein neues Denken: ein Denken in langen Zeiträumen? Und in Zusammenhängen statt in Separationen? Ein Denken also, das Gesamtheit in den Blick nimmt.
23.03.2021
zur Sammelrezension
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Mit purem Optimismus |
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Klimaoptimismus - pro zukunft-Buchkolumne 1|2021, Teil 2 |
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Der Mensch besitzt die unter allen Lebewesen dieses Planeten vielleicht einzigartige Fähigkeit, sich eine Zukunft vorstellen zu können und darauf hinzuarbeiten. Diese Fähigkeit sollten wir nutzen. Zwei Bücher zur Klimakrise.
23.03.2021
zur Doppelrezension
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Zitat |
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"Unsere Generation hat das Kapital, die Technologien und die Ideen, wie nicht nur der Klimawandel beschränkt werden kann, sondern wir uns sogar eine bessere Welt bauen können. Die Generation vor uns hatte die Mittel dazu nicht. Die Generation nach uns hat keine Chance mehr, wenn wir es nicht tun."
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Stefan Wally, Rezension Figueres, Rivett-Carnac: The Future We Choose
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"Warum ist in der gängigen Denkweise zum Klimawandel vorrangig die Rede von Kohle, Öl und Abgasen, nicht aber von Mooren, Humus und Wäldern?"
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Clara Buchhorn, Rezension Charles Eisenstein: Klima
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