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Liebe Leser, |
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Selbstorganisation ist schon länger ein Thema auf changeX. So geht es in unserer Serie über Pionierunternehmen, die Grundlegendes anders machen, immer auch um Formen von Selbstorganisation. Allerdings bleibt oft unklar, was Selbstorganisation genau ist und welche Rolle sie in diesen Organisationsexperimenten spielt. Gilt sie als ein Mittel, als Lösung für ein Problem? Oder geht es im Kern um Selbstorganisation? Ist sie vielleicht nicht Mittel, sondern Ziel?
Was Selbstorganisation ist und wofür sie gut ist, das wird uns die nächste Zeit näher beschäftigen. Zum Auftakt ein Essay von Stephanie Borgert, die einige grundlegende Einsichten über Selbstorganisation formuliert. Darunter die, dass ein Unternehmen, ein Team, im Grunde jedes soziale System, nicht nicht-selbstorganisiert sein kann. Selbstorganisation ist als Grundeigenschaft des Systems da, man kann sie nur behindern, einschränken, fesseln - oder eben entfesseln.
In diesem Sinne eine inspirierende Lektüre wünscht
Winfried Kretschmer, changeX
… und wieder mal, immer noch: Bleibt gesund!
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Neu im Magazin |
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Selbstorganisation entfesseln |
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Eine Organisation kann nicht nicht-selbstorganisiert sein - von Stephanie Borgert |
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Viel ist von Selbstorganisation die Rede. Doch was darunter zu verstehen ist und wofür sie gut sein soll, ist keineswegs klar. Und wenn der gut gemeinte Versuch, Selbstorganisation einzuführen, dann scheitert, herrscht Ratlosigkeit. Da hilft vielleicht ein wenig Theorie. Beginnend mit der grundlegenden Einsicht: Ein Unternehmen, seine Bereiche, Abteilungen und Teams können nicht nicht-selbstorganisiert sein. Selbstorganisation lässt sich nicht verordnen, proklamieren oder einführen. Sie lässt sich nur entfesseln.
14.04.2021
zum Essay
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