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Liebe Leser, |
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wenn das Produktivitätswachstum nicht mehr an menschliche Arbeit gekoppelt ist, wenn Technik also die Produktion weitgehend allein übernimmt, wird sich die Schere in der Einkommensverteilung weiter öffnen. Eine Lösung könnte ein Grundeinkommen sein. Aber das ist auch kein Allheilmittel. Ein Buch legt nahe, dass das Nachdenken über neue Systeme sozialer Sicherung erst ganz am Anfang steht. Aber es tut das beherzt: mit einem Plädoyer für eine Sozialrevolution. Eine Rezension.
Dieser Beitrag hätte eigentlich letzte Woche erscheinen sollen, zusammen mit dem Interview mit Thomas Straubhaar zum Grundeinkommen. Das hat nicht geklappt - und damit sind wir wieder mal beim Thema: Fehler.
Und einem zweiten, erfrischenden Buch. Das nämlich macht deutlich, dass Fehler in der Funktionsweise unseres Gehirns begründet sind. Die Unschärfe, mit der es arbeitet, ist der Entstehungsgrund des Neuen. Das ist jedoch kein Plädoyer fürs Fehlermachen. Sondern für eine andere Intelligenz: IrrQ statt IQ. Anja Dilk hat sich Henning Becks Irren ist nützlich angesehen.
Dazu eine neue Folge in der Reihe "Ideen für Geflüchtete" und im Partnerforum ein Praxisbeitrag zum Thema Malen im Coaching.
Viel Spaß damit! Eine inspirierende Lektüre wünscht
Winfried Kretschmer
Chefredakteur
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Diese Woche neu im Magazin |
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Auf dem Weg zu einem neuen Wir |
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Sozialrevolution! - das neue Buch von Börries Hornemann und Armin Steuernagel |
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Einem Erdbeben gleich wirft die technologische Entwicklung die Fundamente unserer Lebens- und Arbeitswelt um. Unser Sozialsystem ist diesem Umbruch nicht gewachsen. 130 Jahre alt, ist es auf ein traditionelles Arbeits- und Familienmodell ausgerichtet. Und es ist an feste Arbeitsplätze und Nationalstaaten gebunden. Das entspricht aber nicht mehr dem, wie Arbeit und Produktion heute organisiert sind. Geschweige denn in der Zukunft. Zwei Autoren haben sich internationalen Beistands versichert, um ihre These zu untermauern: Ohne Sozialrevolution führt die digitale Revolution ins Chaos.
17.03.2017
zur Rezension
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IrrQ statt IQ |
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Irren ist nützlich - das neue Buch von Henning Beck |
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Präzision, Eindeutigkeit, logische Stringenz. Zahlen aus dem Effeff. Das erwartet man von einem geschulten Gehirn. Doch neuere Erkenntnisse über unseren Denkapparat sagen anderes: Eindeutigkeit ist seine Sache nicht. Informationen haben keinen festen Speicherort. Sondern liegen im Dazwischen. Überhaupt plappert da oben alles durcheinander. Unser Gehirn schludert, vergisst, irrt. Doch ein Versagen ist das nicht. Denn nur Unschärfe, nur Fehlerhaftes ermöglicht Variation und damit neue Ideen. Die Kernfähigkeit unseres Gehirns ist: Fehler machen und daraus lernen. Ein Buch plädiert für den Irrtum.
17.03.2017
zur Rezension
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Dabeisein |
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Ideen für Geflüchtete 23: die Gutschein-Plattform HiMate |
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Die Aufnahme und Integration zahlreicher Geflüchteter verlangt neue Ideen, neue Lösungen und neue Wege. Kurz: soziale Innovationen. changeX trägt die besten Ideen zusammen. Folge 23: Die Gutschein-Plattform HiMate vermittelt kostenlose Kultur- und Freizeitangebote.
17.03.2017
zum Bericht
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