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Liebe Leser, |
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manchmal kommt alles zusammen. Texte kommen spät oder gar nicht. Der Korrektor ist in Urlaub, der Aushilfskorrektor ebenso. Und der eigene Text will auch nicht fertig werden. So gesehen ist es ein kleines Wunder, dass dieser Newsletter heute noch erscheint - bitte sehr (und sorry für die Verspätung).
Diese Woche: Folge sechs unserer Serie über Unternehmen, die Grundlegendes anders machen. Dieses Mal nicht als Gespräch mit dem CEO, sondern als externer Blick auf Unternehmen, die etwas Neues probieren: Sie haben einen Feelgood-Manager. Dass es dabei um alles andere geht als um Mitarbeiterbespaßung, davon handelt unser Interview. Kein Spaß ist auch, dass der Feelgood-Manager eine deutsche Erfindung ist.
Das zweite Thema kommt auch etwas fremdklingend daher: Wu wei. Es geht dabei um ein Paradox, oder auch um mehrere: Warum wir oft weniger erreichen, je verbissener wir unser Ziel verfolgen. Dass wir vielleicht mehr erreichen, wenn wir weniger wollen. Und dass auch das in ein Paradox führt - nämlich wie man sich anstrengt, sich nicht anzustrengen.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende
Winfried Kretschmer
Chefredakteur
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Diese Woche neu im Magazin |
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Vorfahrt fürs Unbewusste |
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Wie wir mehr erreichen, wenn wir weniger wollen - das neue Buch von Edward Slingerland |
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Ziele erreicht man, indem man sie bewusst anstrebt. So haben wir das gelernt. Sorgfältig nachdenken, Plan machen, umsetzen. Doch oft ist es einfach wie verhext: Je dringlicher wir etwas erreichen möchten, desto weniger gelingt es. Die Alternative heißt Wu wei: Handeln durch Nicht-Handeln. Dem Unbewussten die Führung überlassen, denn das löst komplexe Probleme oft besser als der Verstand. Dem Paradox freilich entkommt man nicht. Die neue Frage ist: Wie strengt man sich an, sich nicht anzustrengen?
16.05.2014
zur Rezension
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Unternehmensziel glücklich arbeiten |
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"Feelgood-Management muss gelebt werden" - ein Gespräch mit Monika Kraus-Wildegger |
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Feelgood-Management: wie nett. Und klischeetauglich wie der Bürokicker zu New-Economy-Zeiten. Kein Wunder, dass Feelgood-Management schnell zum Medienthema wurde. Als Mitarbeiter-Bespaßung. Wohlverstanden ist der Feelgood-Manager mehr: Hüter und Entwickler der Unternehmenskultur, Kümmerer um die alltäglichen Sorgen der Mitarbeiter, Vertrauensperson und Schnittstelle zur Führung. Das funktioniert aber nur, wenn die Unternehmensführung nicht nur dahinter steht, sondern Feelgood selbst lebt: das Ziel, glücklich zu arbeiten. Folge sechs unserer Serie über Unternehmen, die Grundlegendes anders machen - dieses Mal nicht als Gespräch mit dem CEO, sondern als externer Blick auf Unternehmen.
14.05.2014
zum Interview
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Zitat |
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"Man hat uns beigebracht, die beste Methode zum Erreichen unserer Ziele bestehe darin, sorgfältig darüber nachzudenken und bewusst zu versuchen, sie zu verwirklichen. Leider ist das in vielen Bereichen des Lebens ein katastrophaler Rat. Viele wünschenswerte Zustände - Glück, Attraktivität, Spontaneität - werden am besten indirekt angestrebt, wogegen bewusstes Denken und angestrengtes Bemühen ihr Entstehen behindern kann."
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Edward Slingerland: Wie wir mehr erreichen, wenn wir weniger wollen
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"Die Führung muss sich für Feelgood-Management entscheiden. Sie muss ein Mandat schaffen, hinter dem sie steht, und sie muss diese Haltung selbst leben."
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Monika Kraus-Wildegger: Unternehmensziel glücklich arbeiten
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