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Liebe Leser, |
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wegen des morgigen Feiertags, Christi Himmelfahrt, erscheint der Newsletter diese Woche schon heute. Und das sind die Themen:
Zum langen Wochenende passt eine lange Rezension - es ist wohl die längste, die wir je hatten. Sie liest sich aber in einem Zug, denn es geht um ein spannendes Thema: um einen neuen Modus, eine neue Methode des Lernens. Sie nennt sich "bewusstes Lernen"; man könnte auch sagen: reflektiertes Lernen. Es geht um Lernen, das seine eigenen Bedingungen mit reflektiert und diese bewusst gestaltet. Vielerorts wird bereits mit neuen Lernmodi experimentiert. K. Anders Ericsson liefert nun, basierend auf 30 Jahren Forschung, eine ebenso ausgeklügelte wie fundierte Methode dazu. Disruptionspotenzial: hoch!
Mein Interview, der zweite Text der Woche, ist ein Versuch, die Ausdifferenzierung von Persönlichkeitstypen oder -mustern, die wir seit einigen Jahren erleben - von den Intros bis hin zu den Hochsensiblen - einzufangen. Was passiert da? Die Entdeckung unserer Unterschiedlichkeit? Nun aber wirklich? Kann sein, dass dieser Text mehr Fragen hinterlässt als beantwortet. Das wäre aber auch kein schlechtes Ergebnis.
In Kooperation mit GDI Impuls bringen wir schließlich im Partnerforum einen Beitrag aus dem aktuellen Heft, der einen von John Naisbitts klassischen Megatrends über die Jahrzehnte verfolgt: High Tech - High Touch.
Allen, denen eines vergönnt ist, ein wunderschönes verlängertes Wochenende, und ausnahmslos allen eine inspirierende Lektüre
wünscht
Winfried Kretschmer
Chefredakteur
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Diese Woche neu im Magazin |
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Vielfach anders |
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Ein Gespräch mit Anne Heintze über die Ausdifferenzierung von Persönlichkeitsmustern |
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Früher war normal die Norm. Alles andere: abweichendes Verhalten. Vor zehn Jahren kam dann ein Buch mit einer These, die heute selbstverständlich klingt: "Jeder ist anders." Seither bringt die Entdeckung der Unterschiedlichkeit der Menschen immer neue Persönlichkeitstypen hervor: leise Menschen, Intros, Extros, Zentros, Zahlenmenschen, Hochsensible, Hochsensitive, Hochbegabte - und jetzt geht es weiter mit dem vielbegabten "Scanner": einer Persönlichkeit, wie geschaffen für die Ideen- und Kreativgesellschaft.
04.05.2016
zum Interview
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Der übende Mensch |
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Druckfrisch - gestern erschienen: Top. Die neue Wissenschaft vom Lernen - das neue Buch von K. Anders Ericsson mit Robert Pool |
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Talent wird überbewertet, das spricht sich langsam rum. Die Erkenntnis aber geht tiefer: Eine angeborene Begabung, die festlegt, wozu ein Mensch in der Lage ist, gibt es nicht. Unser Gehirn ist anpassungsfähig; durch Üben kann es Fähigkeiten erwerben, die vorher nicht vorhanden waren. Damit wird Lernen zu einem Mittel, Fähigkeiten zu kreieren, statt Menschen dazu zu bringen, ihre angeborenen Talente optimal zu nutzen. Das könnte eine Revolution des Lernens ankündigen. Zumal sich dahinter kein Alles-ist-möglich-Versprechen eines zweifelhaften Motivationspredigers verbirgt, sondern eine ausdifferenzierte, fundierte Methode. Eine Methode, mit der sich Lernen lernen lässt.
02.05.2016
zur Rezension
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