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Liebe Leser, |
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wenn es um die Transformation von Unternehmen geht, richtet sich der Blick meist nach oben auf die größeren Organisationseinheiten. Wenn ein Konzern oder ein größeres Unternehmen auf eine neue Struktur umstellt, gilt das als Beleg für die Durchsetzung neuer Organisationskonzepte. Aber was ist mit den kleinen und mittelständischen Betrieben? Zu klein, um agil zu sein?
In diese Aufmerksamkeitslücke dringt der Beitrag von Jens-Uwe Richter vor. Er handelt von Handwerks- und anderen Kleinbetrieben, in denen traditionell der Chef das Sagen hat - und in der Folge nicht selten in die Überlastungsfalle gerät. Weil er meint, alles selber machen zu müssen, und seinen Mitarbeitern nichts zutraut. Hier bieten Agilität und Selbstorganisation einen Ausweg. Dieser Weg führt, eigentlich ganz naheliegend, über das Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter. Agil für Kleine.
Zweitens gibt es eine weitere Folge unserer Mikro-Serie. Es geht darin um Mikromethoden, die mit ihrer funktionalen Definition allerdings nicht recht zu der Serien-Idee von mikro als bewusst gewählten kleinteiligen Lösungen zu passen scheinen, dann aber doch eine entsprechende Form annehmen: Microteaching als komplexitätsreduzierende Lernmethode in der Lehrkräfteausbildung. Dazu bietet das Interview gute Gedanken zur Entwicklung politischer Mündigkeit als Voraussetzung für die Überlebensfähigkeit der Demokratie.
Eine inspirierende Lektüre wünscht
Winfried Kretschmer
für das Team von changeX
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Diese Woche neu im Magazin |
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Agil für Kleine |
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Wie kleine Unternehmen mit Agilität und Selbstorganisation gewinnen - ein Essay von Jens-Uwe Richter |
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Jeden Abend, wenn die Mitarbeiter vom Hof gefahren sind, fegt der Chef die Halle. Persönlich. Weil er das am besten kann. Kein Einzelfall. Gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen halten sich die Chefs für unentbehrlich. Sie prüfen, ob die Fahrzeuge richtig beladen und die Maschinen korrekt gewartet sind, machen Einsatzplanung, Materialbestellung und Urlaubsplanung selbst. Und geraten so in die Überforderungsfalle mit Burn-out-Gefahr. Aber es geht auch anders. Agilität ist nicht nur was für größere Unternehmen mit ausgeprägten Strukturen. Sondern auch für den kleinen Betrieb um die Ecke. Und der Einstieg ist gar nicht so schwer. Es beginnt mit Vertrauen. In die eigenen Mitarbeiter.
29.06.2018
zum Essay
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Methoden für politische Mündigkeit |
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Mikromethoden - fünfeinhalb Fragen an Peter Massing |
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"Mikro", das bedeutet klein, kurz, fein, auch gering. "Mikro" findet sich in zahlreichen Begriffen, von der Mikroanalyse bis zum Mikrozensus. Im Kontext von Innovation und Transformation steht "mikro" für kleinteilige, angepasste Instrumente, Methoden und Lösungen. Darum geht es in unserer Serie. Und um die Menschen und ihre Beweggründe, einen Mikroansatz zu wählen. Dieses Mal: Mikromethoden und Microteaching.
29.06.2018
zum Interview
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Zitat |
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"Die Basis eines Wandels ist das Grundvertrauen in die eigene Belegschaft, die tägliche Arbeit motiviert, selbständig und fachlich korrekt ausführen zu können und das auch zu wollen."
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Jens-Uwe Richter: Agil für Kleine
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