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Liebe Leser, |
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in den neuen sozialen Medien wird alles einer Bewertung unterzogen - Produkte, Ideen, Inhalte sowie die Menschen und Firmen, die sie verbreiten. Wenn Social Media in den Unternehmen Einzug gehalten haben, wird das auch für Führungskräfte gelten. Sie werden ebenso bewertet werden wie die Projekte, die sie verantworten. Enterprise 2.0 wird Führung umkrempeln - diese Prognose bildet eine inhaltliche Brücke zwischen zwei Beiträgen dieser Woche.
Wir starten ins neue Jahr mit einem Interview und einer Rezension zu unserem Thema Wandel von Organisationen. Gary Hamel bringt in seinem neuen Buch das Beispiel eines indischen Unternehmens, das einen radikalen Umbau seines Managements vorgenommen und ein Intranet-basiertes Bewertungssystem für Führungskräfte eingeführt hat. Hamels Buch stellen wir (nach dem Buch-Essay) nun noch in einer Rezension im Zusammenhang vor - gelesen als Agenda für das eben begonnene Jahr.
Bewertung von Führungskräften ist auch ein Thema in unserem Interview mit Wolfgang Jäger, der aus der Perspektive des Personalmanagements einen Blick auf Enterprise 2.0 wirft und die fundamentalen Veränderungen skizziert, die dessen Einführung für Organisationen mit sich bringt: Transparenz und Offenheit statt Befehl und Kontrolle.
Eine zweite inhaltliche Brücke schlagen wir in unserem Shortcut: Wir führen zwei Ideen zusammen, die eine Perspektive für den organisationalen Umbau bereithalten: den Aufbau einer Parallelorganisation neben der bestehenden alten Organisationsstruktur.
Im Partnerforum schließlich ein Buch zur Zukunft der Städte und das erste einer Reihe von Kurzinterviews in Vorbereitung der diesjährigen Konferenz Ideenmanagement.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr Winfried Kretschmer
Chefredakteur
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FROHES NEUES JAHR! |
changeX wünscht das Beste für 2013
Wir wünschen Ihnen viel Schwung im neuen Jahr, gute Projekte und viel Mut zu Veränderung - und natürlich Glück und Gesundheit! Das Team von changeX
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Diese Woche neu im Magazin |
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Zusammenarbeit statt Arbeitsteilung |
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Enterprise 2.0 und seine Folgen für die Organisation von Unternehmen - ein Gespräch mit Wolfgang Jäger |
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Enterprise 2.0 steht für Transparenz und Offenheit, für eine Kultur der Kollaboration und des Teilens von Wissen. Das ist die kulturelle Perspektive. Es gibt aber auch die betriebswirtschaftliche. Die sagt: Verbesserte Information und Kommunikation steigert die Wertschöpfung. Beide spiegeln sie einen Musterwechsel in der Arbeitsorganisation: Zusammenarbeit wird wichtiger als Arbeitsteilung. Und das verändert die Art und Weise, Organisationen zu führen.
10.01.2013
zum Interview
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Einfach anfangen |
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Worauf es jetzt ankommt - das neue Buch von Gary Hamel |
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Unsere Organisationen sind in Erstarrung gefangen. Gelähmt von Strukturen, die nicht mehr in die Zeit passen. Befehl und Kontrolle sind von gestern, heute kommt es auf Offenheit, Transparenz, und Beteiligung an. Dieses Buch beschreibt die notwendige Erneuerung unserer Organisationen. Es lässt sich als Agenda für das eben begonnene Jahr lesen: für das, was jetzt ansteht.
09.01.2013
zur Rezension
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Shortcut: Parallelwelt |
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Organisationale Transformation via Aufbau einer Parallelorganisation |
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Umbau von Organisationen, das heißt, die Hierarchien schleifen! Ja? Wirklich? Doch genau besehen ist das altes Denken: entweder - oder. Eine Alternative geht so: Die Transformation wird vorangetrieben von einer entstehenden Parallelorganisation. Sie ist beides: Revolution und Evolution. Zwei Ideen zusammengeführt.
11.01.2013
zum Shortcut
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Zitat |
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"Früher hat man Leute kontrolliert, indem man sie vor sich hatte. Festgelegt waren die Arbeitszeiten und der Arbeitsort. Also hat man Strukturen eingerichtet, die diese Kontrolle und auch die Informationsweitergabe ermöglichten. Dieses über 100 Jahre alte Muster entstand aufgrund der Arbeitsteilung. Wenn das neue Prinzip statt Arbeitsteilung nun Zusammenarbeit im Sinne von Vernetzung vorsieht, werden diese Managementmethoden obsolet."
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Wolfgang Jäger: Zusammenarbeit statt Arbeitsteilung
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"Auch wenn offiziell eine andere Sprachregelung herrscht - Kontrolle ist die Hauptsorge der meisten Manager und Managementsysteme."
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Gary Hamel: Worauf es jetzt ankommt
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