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Liebe Leser, |
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ganz so weit ist es noch nicht mit der vorangekündigten Sommerpause (wie auch mit dem Sommer an sich, der derzeit eher Pause macht): Es gibt noch aktuelle Themen, die zum Erscheinen drängen - und so kommt der Sommer-Newsletter geteilt oder doppelt (wie man es sehen mag).
Gerade zurück von einer großartigen Fahrt mit dem Musterbrecher-Express gibt es heute erst einmal zwei lange Sommerlesestücke: Dominik Fehrmann hat sich in seiner Doppelrezension zwei Bücher vorgenommen, an denen wir allein schon deshalb nicht vorbeikommen, weil sie beide in leuchtendem changeX-Orange erscheinen, und setzt sich mit deren gemeinsamem Thema auseinander: der Idee des effektiven Altruismus. Das ist spannend zu lesen, denn es führt wieder einmal zurück zu unserem Selbstbild als Menschen. Das (lange) Ende des Neoliberalismus ist der Gegenstand, dem Josef Naef in seinem Gast-Essay nachspürt. Und das ist nicht minder spannend.
Das Newsletter-Zitat rechts oben aber gehört dem Buch Wir sind Chef von Hermann Arnold, das wir im Partnerforum vorstellen. Denn es benennt klar die Herausforderung, der sich mehr und mehr Unternehmen stellen: sich mit neuen Strukturen und Organisationsformen fit zu machen für die veränderten Markt- und Produktionsbedingungen in einer neuen industriellen Revolution. Und es umschreibt recht schön den Geist an Bord des Sonderzuges auf den Spuren einiger Musterbrecher-Unternehmen. Dazu bald mehr.
Eine inspirierende Lektüre wünscht
Winfried Kretschmer
Chefredakteur
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Diese Woche neu im Magazin |
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Ein Dogma stirbt |
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Warum das Ende des Wirtschaftsliberalismus naht |
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Die vergangenen 250 Jahre haben gezeigt: Nur weil es der Wirtschaft gut geht, geht es der Gesellschaft noch lange nicht gut. Die Elite hält zwar an der Gleichung "unternehmerische Freiheit = Wohlstand" nach wie vor fest. Doch die Unstimmigkeiten werden zunehmend deutlich. Höchste Zeit, neu zu rechnen.
15.07.2016
zum Essay
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Gut, besser, am besten? |
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Wie gut ist effektiver Altruismus? Anmerkungen zu zwei Titeln zum Thema |
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Wird nun auch noch das Gutsein der Effizienz- und Optimierungslogik unterworfen? Der effektive Altruismus jedenfalls tritt an, die Welt zu verbessern. Und wer auch wollte etwas dagegen einwenden, die Mittel des Guten so einzusetzen, dass sie möglichst viel bewirken? Nur, so paradox es klingt: Unbeirrt zu Ende gedacht, unterhöhlt eine ethische Effektivierungslogik das moralische Selbstverständnis der Menschen.
15.07.2016
zur Rezension
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Zitat |
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"Wir müssen mutig Neues ausprobieren. Wir müssen experimentieren mit innovativen Formen der Zusammenarbeit, mit ungewohnten und ungewöhnlichen Prozessen, mit unerprobten Methoden, mit fremdartigen Ritualen und mit neuartigen Werkzeugen und Führungsstilen. Ebenso wie zur Zeit der industriellen Revolution werden diejenigen Unternehmen am erfolgreichsten sein, die eine überlegene Art der Zusammenarbeit und Organisation finden. Sie werden produktiver, innovativer und schneller sein."
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Hermann Arnold: Wir sind Chef
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