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Newsletter Ausgabe 29 | 2018 Freitag, 16.11.2018
Liebe Leser,
die digitale Revolution in einer grundlegenden Perspektive zu betrachten, ist unser Thema in der zweiten Novemberhälfte.

Gibt es einen fundamentalen Unterschied zwischen menschlichem Denken, Fühlen, Abwägen und entsprechenden Computerprozessen? Was bedeutet die fortschreitende Digitalisierung für die Entwicklung unseres Wirtschaftssystems, für die Entwicklung des Kapitalismus? Ist das mit den Schlagworten "zweiseitige Märkte" oder "Plattformökonomie" hinreichend beschrieben? Und schließlich: Was ist Digitalisierung mit ganz weitem Blick betrachtet? Eine weitere Modernisierung nach so vielen, von der Dampfmaschine bis zum Staubsaugerroboter? Oder etwas Größeres? Darum geht es anhand von drei Buchrezensionen im heutigen und den folgenden Newslettern, konzentriert jeweils auf ein Thema, dafür in kürzerer Folge.

Erstens. Die Ersetzbarkeit des Menschen ist das zentrale Thema der gesellschaftlichen Debatte um Digitalisierung. Computer übernehmen zunehmend menschliche Tätigkeiten, drohen, den Menschen in mehr und mehr Bereichen zu ersetzen, und dass sie ihn eines Tages gänzlich überflüssig machen oder gar auslöschen könnten, ist das Grundmotiv digitaler Dystopien. Es geht um die Grenze zwischen Mensch und Maschine. Das ist das Thema des neuen Buchs des Philosophen Julian Nida-Rümelin und der Kulturwissenschaftlerin Nathalie Weidenfeld. Eine Rezension.

Eine inspirierende Lektüre wünscht
Winfried Kretschmer
für das Team von changeX


Diese Woche neu im Magazin
Roboterliebe, Roboterfreiheit?
Digitaler Humanismus - das neue Buch von Julian Nida-Rümelin und Nathalie Weidenfeld
Julian Nida-Rümelin, Nathalie Weidenfeld: Digitaler Humanismus Kann eine künstliche (oder besser: maschinelle) Intelligenz denken, fühlen, urteilen wie ein Mensch? Vielleicht nicht gleich heute, aber in der Zukunft? Oder gibt es eine grundsätzliche, eine kategoriale Grenze zwischen Mensch und Maschine? Ein mathematischer Satz aus den 1930er-Jahren zeigt, dass menschliches Denken nicht berechenbar ist. Nicht algorithmisch strukturiert. Die zentrale These eines der bemerkenswertesten Bücher des Jahres. 16.11.2018 zur Rezension
Zitat
     "Wir müssen schon selber denken."
Julian Nida-Rümelin, Nathalie Weidenfeld: Digitaler Humanismus
     "Softwaresysteme wollen, fühlen, denken, entscheiden nicht."
Julian Nida-Rümelin, Nathalie Weidenfeld: Digitaler Humanismus
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© changeX 2018, 18. Jahrgang. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

changeX 16.11.2018. Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved.

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