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Liebe Leser, |
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wenn im Abstand weniger Wochen zwei Bücher erscheinen, von denen das eine frech verkündet: "Kreativität gibt es nicht", wohingegen das andere der "Erfindung" eben dieser Kreativität nachspürt, ja dann ist es fast schon ein Muss, diese beiden Perspektiven aufeinanderprallen zu lassen. Das tun wir diese Woche. In zwei Interviews, die das gehypte Phänomen "Kreativität" in vielerlei Hinsicht relativieren und einordnen. Und die beide den Wunsch nach einer anderen Kreativität - jenseits vielleicht von Kreativtechniken und Querdenkertümelei - aufscheinen lassen. Vielleicht, um einen Gedanken zu klauen, waren wir in unserer Fixierung auf Kreativität einfach nicht kreativ genug ...
Viel Spaß beim Lesen und ein kreatives Wochenende wünscht
Ihr Winfried Kretschmer
Chefredakteur
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Freude |
Die Gewinner bei unserer Verlosung
Die fünf Kursbücher gehen an Monika Nill (Stuttgart), Renate Tetzlaff (Bremen), Christian Janßen (Goch), Rita Cleuvers (Mönchengladbach), Ulrike Guba (Dortmund). Und die schnellste Mail am Freitag kam von Nora S. Stampfl; sie erhält die neue Ausgabe von GDI Impuls. Glückwunsch! Und allen Teilnehmern vielen Dank fürs Mitmachen!
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Diese Woche neu im Magazin |
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Bloß nicht nicht kreativ sein |
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Wie die Kreativität erfunden wurde und wie sie unsere Gesellschaft bestimmt - ein Gespräch mit Andreas Reckwitz |
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Man will kreativ sein, und man soll es sein. Kreativität ist zum gesellschaftlichen Imperativ geworden. Zu einem Dogma, das vom Strickkurs bis zum Kreativworkshop die Menschen auf Trab hält. Doch wer kam eigentlich auf die Idee, dass jeder kreativ sein kann? Genau besehen ist diese Idee relativ jung. Sie entstand mit der Moderne - und entwickelte eine mächtige Dynamik, die das Kreativitätspostulat aus der künstlerischen Nische heraus zum Mainstream werden ließ. Vielleicht aber hat sie ihren Zenit bereits überschritten.
26.10.2012
zum Interview
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Zum Teufel mit der Kreativität |
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"Kreativität gibt es nicht" - ein Gespräch mit Wolfgang A. Erharter |
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Kreativität ist zu einer Worthülse verkommen. Zur inhaltsleeren Formel, die gleichwohl eine ganze Branche befeuert. Doch das Bild, das Kreativberater und Kreativratgeber von kreativen Prozessen zeichnen, ist völlig verzerrt. Schöpferische Tätigkeit lässt sich nicht durch Techniken steuern. Was wir brauchen, ist ein Handwerk des Schaffens - einen Ansatz, wie Wissensarbeiter im schöpferischen Sinn produktiver werden.
24.10.2012
zum Interview
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Shortcut: Zukunftsflashs |
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Sieben Instrumente, um Zukunft abzuschätzen |
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In die Zukunft kann man nicht schauen. Aber man kann sie erahnen, antizipieren, sie aufscheinen lassen wie in einem Geistesblitz. Zukunftsflash nennt das Daniel Burrus. Und stellt sieben Denkwerkzeuge zur Auseinandersetzung mit der Zukunft vor. Hier die Essentials aus der Buchrezension in einem Shortcut zusammengefasst.
25.10.2012
zum Shortcut
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Neue Beiträge im Partnerforum |
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Von wegen alternativlos |
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Die 3. Alternative - das neue Buch von Stephen R. Covey |
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Es gibt immer eine Lösung. Nein, nicht die eigene. Auch nicht die der Gegenseite. Sondern eine dritte, die das fatale Entweder-oder überwindet. Die etwas Neues schafft und nicht bloß fauler Kompromiss ist. Um sie muss freilich gerungen werden. Stephen R. Coveys neues Buch zeigt, wie das gelingen kann.
26.10.2012
zur Rezension
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Selbsterziehung zur Freiheit |
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Zur Aktualität John Stuart Mills - ein Interview mit Ulrike Ackermann |
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John Stuart Mill gilt als der wichtigste Vordenker der liberalen Philosophie, der Freiheit. Nun werden seine wichtigsten Schriften wieder in deutscher Sprache zugänglich. Ein Interview mit der Herausgeberin der neuen, fünfbändigen Werkausgabe.
22.10.2012
zum Interview
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Nachhaltig leben und arbeiten |
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Umfrage zu den Wechselwirkungen zwischen Privat- und Arbeitsleben |
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Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen einer privaten Nachhaltigkeitsorientierung und der Arbeitswelt? Dieser Frage widmet sich eine Untersuchung, die bis Ende November läuft.
26.10.2012
zum Bericht
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Backstage |
Prä-postindustrielle Arbeit
Gestern durchbrach die präindustrielle Arbeitslogik kurzzeitig die postindustrielle Arbeitsroutine. Die letzten Sonnenstunden kurz vor dem ersten Wintereinbruch galt es zu nutzen, um noch fix den Komposthaufen im Garten umzusetzen. Nicht zuletzt deshalb, weil regendurchnässte Erde mindestens doppelt so schwer ist wie jetzt noch im trockenen Herbst. Ergebnis: Die beiden Arbeitsformen erwiesen sich als erstaunlich kompatibel. Bloß in vorindustrieller Zeit lagen die Leute sicher früher im Bett.
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