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Liebe Leser, |
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wie wird die Mobilität der Zukunft aussehen? Und welche Rolle wird das Auto darin spielen? Dazu haben wir diese Woche zwei Beiträge im Programm, die ein vollkommen unterschiedliches Bild zeichnen.
Nora S. Stampfl sieht in ihrem Essay "Peak Car" erreicht und sagt, der Zenit in der Autonutzung sei wahrscheinlich bereits überschritten. Das Auto wandelt sich von der Individualkutsche zum Teil eines vernetzten Verkehrssystems.
Kurt Möser ist da anderer Meinung. Der Technikhistoriker sagt: Das Auto war schon immer mehr als nur ein Vehikel, um von A nach B zu kommen. Er sieht die Lust am Auto ungebrochen - und sei es als Wohnzimmerersatz im Stau.
Doch bekommt man Veränderungen in den Blick, wenn man auf das schaut, was Bestand hat? Und wie lang noch hält sich das Bestehende? Vollkommen unübersichtlich wird es, wenn man sich einen Gedanken aus einem Interview mit Karlheinz Steinmüller in Erinnerung ruft. Er sagt: In näherer Zukunft verläuft die Entwicklung meist langsamer, als man meint, auf lange Sicht jedoch sind die Umbrüche weit revolutionärer als erwartet.
Ach ja, als dritten Beitrag im Magazin haben wir eine Rezension des neuen Buchs von Gunter Dueck. Mit einer Empfehlung: Lesen! Lohnt sich.
Viel Spaß beim Nachdenken wünscht
Ihr Winfried Kretschmer
Chefredakteur
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Druckfrisch |
Zu verlosen
Am kommenden Montag erscheint im Carl Hanser Verlag das neue Buch von Chris Anderson. Makers heißt es und handelt vom "Internet der Dinge". Wer ein druckfrisches Exemplar haben möchte - wir verlosen genau eines, aber fix. Einfach bis spätestens 12 Uhr eine Mail senden an info@changex.de
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Diese Woche neu im Magazin |
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Peak Car |
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Das Auto am Scheideweg - ein Essay von Nora S. Stampfl |
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Jahrzehntelang war das Auto Schlüssel zu individueller, flexibler Mobilität. Automobilität schien keine Grenzen zu kennen. Doch nun scheint sie ihren Zenit überschritten zu haben. Zwar ist die deutsche Autolust ungebrochen, doch wird sich die Rolle des Autos für unsere Mobilität deutlich ändern: Der Deutschen liebstes Kind wird zum geteilten öffentlichen Auto.
25.01.2013
zum Essay
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Hinterm Horizont geht’s weiter |
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Die Zukunft des Autos liegt jenseits rationaler Verkehrskonzepte - ein Gespräch mit Kurt Möser |
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Das Auto war noch nie ein Vehikel, bloß um von A nach B zu gelangen. Es hatte von Anbeginn an eine anarchische, aggressive, lustbetonte Komponente mit eingebaut. Dabei wird es bleiben. Weltweit. Sagt unser Interviewpartner mit Blick auf die Technikgeschichte. Kurzum, die Industrie muss noch komfortablere Autos bauen, in denen man sich auch im Stau wohlfühlen und weiter seinen Mobilitätsillusionen nachhängen kann.
24.01.2013
zum Interview
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Mit Herzblutenergie |
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Das Neue und seine Feinde - das neue Buch von Gunter Dueck |
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Innovation! Sie wird gefordert, proklamiert, erfleht, händeringend gesucht - aber allen Bemühungen zum Trotz will es damit nicht so recht klappen. Warum? Der frühere Cheftechnologe von IBM redet Klartext: Weil die Feinde des Neuen jede innovative Idee in der Managementmühle zermahlen. Der Ausweg: Klappe halten und tun.
24.01.2013
zur Rezension
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Zitat |
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"Was kommt nach der Ära des Automobils? Wie sieht Mobilität zukünftig aus? Und welche Stellung nimmt das Auto dabei ein?"
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Nora S. Stampfl: Peak Car
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"Was brauchen wir? Allgemeine Lust am Neuen! So einfach. Solange wir die nicht haben, muss sich alles Neue gegen unsere allgemeine Unlust durchsetzen."
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Gunter Dueck: Das Neue und seine Feinde
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