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Liebe Leser, |
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digitale Transformation, digitale Innovation, digitale Disruption, digitaler Wandel: Begriffsbildungen mit dem Wort "digital" haben Konjunktur. Sie scheinen nahezulegen, (digitale) Technologie sei der Treiber von alldem. Das aber wäre zu kurz gegriffen. Der Wandel geht tiefer. Im Umfeld des Digitalen verändert sich die Art und Weise, Dinge zu tun, und verändern sich Denkweisen und mentale Modelle. Es ist ein kultureller Wandel, dessen Verhältnis zum technologischen nur unzureichend begriffen ist.
Um Digitalisierung in diesem weiteren Sinne (jenseits von Robotik und Industrie 4.0) geht es in den beiden Magazinbeiträgen diese Woche: Was bedeutet Digitalisierung für Unternehmen, die sich bislang vor allem über Kernkompetenzen und eindeutige Geschäftsmodelle definiert haben? Und was für Bibliotheken, die mit ihren Katalogen (vor nicht allzu langer Zeit noch in Form des Zettelkastens) geradezu den Idealtypus des alten, kanonisierten Wissensmodells verkörperten?
Eine inspirierende Lektüre wünscht
Winfried Kretschmer
Chefredakteur
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Diese Woche neu im Magazin |
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In der Bibliotech |
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Bücherlos und bürgernah: die Bibliothek der Zukunft - ein Essay von Nora S. Stampfl |
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Turbulente Zeiten sind dies, auch für die öffentliche Bibliothek. Denn die digitale Revolution macht auch vor dieser uralten Bildungs- und Kulturstätte nicht halt. Das verstaubte Image der Bibliothek als Papiermuseum und Bücherlagerhaus stimmt längst nicht mehr. Bibliotheken wandeln sich. Werden digitaler, bleiben zugleich aber als physische Orte von Bedeutung: als multifunktionelle Räume der Kommunikation und Interaktion.
02.12.2016
zum Essay
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Erfinden, ausprobieren, umsetzen |
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"Digitale Transformation hat immer mit Geschäftsmodellveränderung zu tun" - ein Gespräch mit Carsten Hentrich und Michael Pachmajer |
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Digitale Transformation hat eine massive Auswirkung darauf, wie Unternehmen Wertschöpfung generieren und wie sie Innovation gestalten. Digitale Transformation heißt Abschiednehmen vom Konzept eines statischen Geschäftsmodells, das über längere Zeit nur optimiert wird. Und von einem Innovationsverständnis, das sich in kontinuierlicher Verbesserung erschöpft. Solche linearen Modelle greifen nicht mehr. Gefragt ist ein exploratives, iteratives Vorgehen: Ideen entwickeln und anfangen, diese umzusetzen. Zwei Berater sagen, worauf es ankommt.
02.12.2016
zum Interview
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