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Liebe Leser, |
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im Jahresendspurt so kurz vor Weihnachten wünschte man sich, alles gleichzeitig tun zu können: Geschenke kaufen, Mails beantworten, ein Telefonat führen, noch schnell den nächsten Tag vorbereiten, Glühwein trinken. Multitasking eben.
Um die einstige Königsdisziplin der Effektivierer und Optimierer schien es indes nach dem Machtwort der Hirnforschung, Multitasking sei gar nicht möglich, etwas ruhig geworden zu sein. Doch ist der Mythos nicht verblasst, ist Multitasking nach wie vor weitverbreitet. Warum auch nicht, denn der kategorische Einwand, das menschliche Gehirn könne nicht zum selben Zeitpunkt zwei unterschiedliche Aufgaben erledigen, geht an der Arbeitswirklichkeit vorbei. Natürlich kann man in einem bestimmten Zeitraum mehrere unterschiedliche Dinge tun. Mit welchem Ergebnis auch immer.
Es ist also differenzierter, vielschichtiger. Das ist das Thema heute. Wir beleuchten Multitasking aus drei unterschiedlichen Perspektiven. Eine einheitliche Meinung werden Sie dabei nicht finden. Wohl aber Ansatzpunkte für Ihre eigene Praxis - viel Spaß damit.
Eine inspirierende Lektüre wünscht
Winfried Kretschmer
Chefredakteur
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Diese Woche neu im Magazin |
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Multitaskswitching |
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Multitasking ist möglich, bringt aber nichts - ein Interview mit Andreas Zimber und Thomas Rigotti |
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Multitasking gibt’s nicht. Sagen Hirnforscher. Und haben natürlich recht: Das menschliche Gehirn kann nicht zwei Aufgaben zum exakt selben Zeitpunkt ausführen. Aber das ist auch gar nicht das Problem. Selbstverständlich ist es in heutigen, anspruchsvollen Arbeitskontexten erforderlich, mehrere unterschiedliche Aufgaben in einem bestimmten Zeitraum auszuführen. Das Problem ist: Unbedachtes Multitasking bringt nichts. Denn man braucht länger und ermüdet schneller.
10.12.2015
zum Interview
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Ausweg Singletasking |
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Die Multitasking-Falle - das neue Buch von Devora Zack |
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Hektisches Privatleben, stressiger Job. Viele Menschen glauben, ihrer Arbeitsüberlastung nur mit Multitasking beizukommen. Indem sie versuchen, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Eine Falle, sagt eine Bestsellerautorin. Und empfiehlt, bei dem, was man tut, ganz gegenwärtig zu sein: Singletasking.
10.12.2015
zur Rezension
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Zeiten fürs Tu’s-gleich |
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Wie man Gestaltungsfreiräume bei seiner Arbeit entdeckt und nutzt - fünfeinhalb Fragen an Cordula Nussbaum |
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Wir können sehr wohl mehrere Aufgaben gleichzeitig ausüben. Dann nämlich, wenn eine der Aufgaben keine oder nur wenig Aufmerksamkeit fordert. Sagt eine Zeitmanagement- und Organisationsexpertin. Und bricht eine Lanze für Multitasking.
10.12.2015
zum Kurzinterview
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