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Ihre Suche nach "Tag: Konsum" ergab 50 Treffer.
Wie moralischer Konsum sein eigenes Anliegen untergräbt - ein Essay von Wolfgang Ullrich. / 06.09.2007
Wie viel darf's denn sein? Früher galt diese Frage allein dem Einkauf, heute auch dem damit verbundenen guten Gewissen. Das nämlich gibt es neuerdings in Portionen, als wohl dosierte Beigabe zum Produkt - sofern man sich für das Richtige entscheidet. Und das tun immer mehr: Bio boomt, fair ist in und öko gilt als chic. Konsum erhält eine moralische Dimension. Doch aus bewusstem Konsum erwächst schnell moralischer Rigorismus. Denn das viele gute Gewissen verleitet dazu, sich für einen besseren Menschen zu halten. Damit aber schaden die Konsumbürger ihrem eigenen Anliegen. Denn es geht um bessere ökologische und soziale Standards, nicht um die eigene Gewissens-Wellness. / 06.09.07
Kunden heute wollen teilhaben, mitgestalten, sich einmischen - ein Gespräch mit Ekkehart Baumgartner. / 13.06.2007
Konsumenten sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Statt brav zu schlucken, was die Unternehmen ihnen vorsetzen, werden sie immer flatterhafter und unberechenbarer. Kunden heute sind informierter, unabhängiger und individualistischer als früher - und sie mischen sich ein, wollen mitgestalten und teilhaben. Wir erleben eine demokratische Revolution im Konsumbereich, sagt ein Soziologe: Das Verlangen nach Partizipation schwappt über in die Welt der Wirtschaft. Umgekehrt laden sich Marken immateriell auf. Anstelle bloßer Produkte bieten sie Sinn, Werte, Orientierung. / 13.06.07
FutureShop. Konsumgesellschaft im Wandel - das neue Buch von Daniel Nissanoff. / 05.12.2006
"3... 2... 1... meins!" Alles ganz einfach, suggeriert der bekannte Slogan des bekannten Online-Auktionshauses. Doch die harmlose Losung entpuppt sich als Countdown für den Start in ein neues Konsumzeitalter: In den Märkten der Zukunft gehen Kaufen und Verkaufen Hand in Hand, sagt ein amerikanischer Internetvisionär. Besitz ist out, vorübergehendes Besitzen wird zur Regel. Kontinuierlich ersetzen wir unsere Dinge durch andere, neuere. Der Warenstrom von Konsument zu Konsument macht Luxus erschwinglich. Aber billig ist out. / 05.12.06
Wie die Kultur des Habenwollens unser Leben bestimmt - ein Gespräch mit Wolfgang Ullrich. / 07.11.2006
Konsum ist mehr als plumper Materialismus. Es ist der wichtigste Teil im Leben vieler Menschen, oft sogar wichtiger als Wissen und Bildung. Sagt ein Münchner Kulturwissenschaftler. Seine These: Die Spießigkeit der Bildungsbürger hat ausgedient, die neuen Konsumbürger übernehmen die Macht. Sie reden nicht mehr über Bücher und Bilder, Tristan und Isolde oder Theater. Ihren Alltag bestimmen Lifestyle und iPod, Modemarken und Konsumfetisch. Konsumterror war früher, heute ist Konsum selbst Kultur geworden. / 07.11.06
Die Einkaufsrevolution. Konsumenten entdecken ihre Macht - das neue Buch von Tanja Busse. / 04.10.2006
Wenn niemand Eier aus Legebatterien kauft, Schnitzel von industriell gehaltenen Mastschweinen isst, Kleidung aus den Sklavenbetrieben Chinas trägt und kein Mensch von Kindern geknüpfte Teppiche kauft, werden diese Produkte vom Markt verschwinden. Eine Wirtschaftsjournalistin redet Klartext. Es gilt, sich als Verbraucher wieder ein Stück Würde zurückzuerobern. Würde, die in der Billigökonomie verloren gegangen ist. Wer will schon Teil einer menschenverachtenden Wirtschaftspraxis sein? Eines ist sicher: Die Wirtschaft wird nicht untergehen, wenn die Einkaufsrevolution losbricht. Im Gegenteil: Sie wird weiter nur dem Kunden dienen.
Verschwendung. Wirtschaft braucht Überfluss - das neue Buch von Wolf Lotter. / 17.03.2006
brand eins-Redakteur Wolf Lotter hat ein spektakuläres Buch geschrieben. Es ist ein radikaler Abgesang auf den morschen Industriekapitalismus und eine Einladung in eine blühende Konsumgesellschaft, in der Menschen von blöder Erwerbsarbeit befreit und sich in einer überbordenden Vielfaltsökonomie entfalten werden. Selbstbewusst, selbstsicher und als mündige Bürger - losgelöst von jeder Dressur und Zurichtung, wie sie heute noch Alltag sind.
Menschen im Aufbruch - eine changeX-Serie | Folge 26 | / 02.02.2006
Viele Dampfplauderer in Politik und Medien reden von Wandel und Veränderung. Doch Land und Leute fühlen sich wie im Schraubstock. Kein Vor und Zurück. Nicht überall. In den Nischen und Zwischenräumen, im Verborgenen und abseits des tumben Mainstreams kommt frischer Wind auf. changeX-Autoren haben sich auf die Suche nach Menschen gemacht, deren Verständnis von Wirtschaft und Arbeit konstruktiv anders ist. Die Alternativen vorleben und nicht mit den Wölfen heulen. Heute: Jochen Holtrup bringt zusammen, was bislang als unvereinbar galt: Konsum und Charity. In seinem Online-Shop Careflower präsentiert der Unternehmer ausgewählte Trendprodukte zum handelsüblichen Verkaufspreis, verzichtet gemeinsam mit den Produktpartnern auf Handelsgewinne und wandelt diese in Spendengelder um.
Die Mitte lebt! - Das neue Buch von Klaus Burmeister, Ben Rodenhäuser und Beate Schulz-Montag. / 30.01.2006
Kann man den Kunden wirklich jeden Mist andrehen, Hauptsache, er kostet kaum Geld? Drei Autoren aus der Z_punkt-Redaktion bezweifeln das: Für sie hat die Logik der Tiefstpreise versagt. Die Kunden von heute sind keine Geizhälse, die allein auf Billigpreis-Signale reagieren. Sondern selbstbewusste Käufer, die sorgsam auswählen und ihr Konsumverhalten nicht mehr am momentanen, sondern am Lebenseinkommen ausrichten. Deswegen ihr Rat: Schluss mit Discount um jeden Preis! Der Konsum der Zukunft basiert auf Wertschätzung, Respekt und persönlich-individuell zugeschnittenen Produkten. Und stattfinden wird er in der Mitte. Ein dynamisches Zentrum, in dem es wieder brodelt und kocht.
Eine changeX-Serie in 30 Folgen. Jeden Freitag neu. | Folge 27: Warum wollen alle billig? | / 23.09.2005
Politiker, Wissenschaftler und Journalisten verschleiern ihre Ahnungslosigkeit vor der Zukunft. Sie tappen im Dunkeln. Ihre Strategie: Jede Menge Ablenkungsmanöver. Immer die gleichen Fragen, immer die gleichen Antworten. Die Folge: In den Schlagadern der Macht pulsiert nur mehr zähes Monopolwissen. Das Volk sieht weg. Die changeX-Serie hat sich deshalb hinter den Herrschaftszäunen umgesehen. Und stellt Fragen, die auf Zwangslagen verweisen, aus denen immer mehr Menschen keinen Ausweg mehr wissen.
Eine changeX-Serie in 30 Folgen. Jeden Freitag neu. | Folge 11: Warum macht Einkaufen depressiv? | / 03.06.2005
Politiker, Wissenschaftler und Journalisten verschleiern ihre Ahnungslosigkeit vor der Zukunft. Sie tappen im Dunkeln. Ihre Strategie: jede Menge Ablenkungsmanöver. Immer die gleichen Fragen, immer die gleichen Antworten. Die Folge: In den Schlagadern der Macht pulsiert nur mehr zähes Monopolwissen. Das Volk sieht weg. Die neue changeX-Serie hat sich deshalb hinter den Herrschaftszäunen umgesehen. Und stellt Fragen, die auf Zwangslagen verweisen, aus denen immer mehr Menschen keinen Ausweg mehr wissen.