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Ihre Suche nach "Tag: Globalisierung" ergab 105 Treffer.
Corporate Diplomacy - das neue Buch von Ulrich Steger. / 02.07.2003
Die Globalisierung hat auch Vorteile. Zum Beispiel das gläserne Unternehmen. Es wird zunehmend von allen Seiten durchleuchtet, ob es sich wirtschaftlich und politisch korrekt verhält. Von Medien, Aktivisten, Investoren und Konsumenten, von NGOs und nicht zuletzt von den eigenen Mitarbeitern, die gleichzeitig als Bürger, Eltern und Lobbyisten eigene Interessen verfolgen. Unverwundbar ist kein Konzern mehr. Um erfolgreich zu sein, bedarf es daher einer durchdachten Corporate Diplomacy. Was sich hinter diesem neuen Management-Begriff verbirgt, zeigt der renommierte Management-Professor Ulrich Steger.
Parecon - das neue Buch von Michael Albert. / 17.06.2003
In der Wirtschaftskrise wird die Buchstabensuppe der Neuen Ökonomie neu angerührt. Mit Solidarität, Gerechtigkeit, Vielfalt, Selbstmanagement und ökologischer Balance. Zunächst klingt "Participatory economics" oder Parecon wie das intellektuelle Wolkenkuckucksheim eines Gutmenschen. Doch bei näherem Hinsehen merkt man, dass es ein Leben nach dem gefräßigen Kapitalismus ausbuchstabiert. Albert gelingt der Brückenschlag zwischen orthodoxer Globalisierungskritik und dem Modell einer New Economy, das den Menschen in den Mittelpunkt rückt.
ONE WORLD - das neue Buch von Charles Derber. / 04.06.2003
Der amerikanische Soziologe Charles Derber ist kein globalisierungsfeindlicher Kleinkrämer. Er sieht vielmehr eine globale Möglichkeitsfabrik für mehr Wohlstand und Wachstum entstehen. Die wir unbedingt mitgestalten sollen. Denn die Globalisierung steht vor einer Weggabelung: in Richtung eines globalen Fort Knox, in dem das weltweite Finanzkapital von der US-Militärmaschinerie gesichert wird. Oder in Richtung eines Gesellschaftsvertrags nach dem Vorbild des sozial gebändigten Kapitalismus europäischer Prägung.
Nach uns die Zukunft, das neue Buch von Wolfgang Sachs. / 26.05.2003
Ein nachhaltiger Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist noch immer eher ein schöner Traum als gelebte Praxis. Jetzt, wo Amerika sich aus vielen internationalen Abkommen ausklinkt, sollte Europa mutig die ökologische Führerschaft übernehmen, fordert der Ökologe und Soziologe Sachs. Er macht unmissverständlich klar: Wenn Gerechtigkeit und Ökologie auf der Strecke bleiben, hat die Weltgesellschaft von morgen keine Zukunft.
Apokalypse und Wandel: Zwei neue Bücher nehmen verschiedene Blickwinkel zur Lage der Welt ein. / 08.05.2003
1.200 Vogelarten sollen im laufenden Jahrhundert aussterben. 10.000 schwangere Frauen sterben jährlich in der Subsahara an den Folgen der Malaria. Das US-Verteidigungsbudget ist mittlerweile so groß wie das gesamte russische Bruttoinlandsprodukt. Willkommen im globalen Horrorkabinett! Einsteigen und Türen schließen. Und mitten durch Tausende von Schreckensnachrichten. Seit Jahrzehnten schleifen uns Medien und Bücher durch Zerstörung und Tod. Doch die Fährtensucher ändern langsam ihre Schocktherapie. Von der gebetsmühlenartigen Wiederholung der Übel hin zur zaghaften Sichtbarmachung, wo und wie der positive Wandel stattfindet.
Das kapitalistische Manifest - das neue Buch von Johan Norberg. / 20.03.2003
Ein 28-jähriger schwedischer Historiker liest den Globalisierungsgegnern gehörig die Leviten. Das Gegenteil ihrer Kapitalismuskritik sei der Fall. Armut und Hunger würden weltweit immer mehr verschwinden, Wohlstand und Demokratie seien unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Norberg lässt Zahlen sprechen. Überzeugend. Zum Schluss aber geht der Gaul mit ihm durch und er verordnet allen Ländern die Globalisierung als beste Medizin. Entweder Wohlstand und Freiheit oder Armut und Diktatur. Das geht zu weit. Freiheit beginnt nämlich mit Selbstbestimmung. Jedes Land und jede Kultur muss selbst entscheiden dürfen, wie viele Scheiben Kapitalismus es sich abschneiden will.
Ein Gespräch mit Ex-Greenpeace-Chef Thilo Bode über eine neue demokratische Bürgerbewegung. / 18.03.2003
Deutschland rührt sich nicht vom Fleck. Kurzfristiger Machterhalt verhindert jede Problemlösung. Vor allem Politiker verhindern als verkappte Lobbyisten den langfristigen Wandel. Ebenso wie die Topmanager, deren Gerede über globale Verantwortung, Nachhaltigkeit und Unternehmensethik nur plumpe Propaganda ist. Es reicht, sagt Bode. Unsere Demokratie muss grundlegend reformiert werden. Sie muss vom Einfluss der Interessengruppen entschlackt und vom Parteienfilz befreit werden. Die Bürger sind Dreh- und Angelpunkt einer neuen Demokratie. Sie müssen Druck aufbauen und die Politiker zwingen, wieder langfristig verantwortliche Politik zu machen.
Ein Gespräch mit Bill Emmott, Chefredakteur des Economist, über europäische Missverständnisse bezüglich Amerika und Globalisierung. / 06.03.2003
Die USA und die Globalisierung bergen zwar eine Menge von Gefahren und Risiken, bieten aber letztlich mehr Vor- als Nachteile. Behauptet Emmott und begründet, warum wir den großen Bruder brauchen, der Sicherheit, Vertrauen und Stabilität garantiert. Ein Interview über die Kluft zwischen Europa und den USA angesichts der Irak-Krise, über die USA als Führungsmacht in der Welt und über die Zukunft des Kapitalismus.
Warum wir internationaler denken und handeln müssen. / 05.03.2003
Schon seit Jahren wird die Globalisierung heftig diskutiert. Doch die wahren Auswirkungen beginnen sich erst jetzt nach und nach zu zeigen. Und nicht immer entsprechen sie den Erwartungen von Befürwortern und Kritikern.
Ein Interview mit Naomi Klein, das nicht stattfand. / 25.02.2003
Über eine Woche haben wir mit Naomi Klein verhandelt, uns ein Interview zu geben. Vergebens. Erstmalig hat jemand changeX einen Korb gegeben. Offenbar hatte Klein keine Lust, kritische Fragen zu beantworten. Nach einigem Hin und Her schrieb uns ihre Assistentin: "Naomi is not available to accept your interview request. Thank you for your interest, I'm sorry that we are not able to work together at this time." Sie uns auch. Wir wollen jedoch die Fragen veröffentlichen. Vielleicht waren sie einfach zu wenig ausgewogen.