changeX Top 11 März 2014
Unsere Buchempfehlungen im März 2014
Ein Zufall? Eher nicht. Es sind Frauen, die unsere Bücherliste in diesem Frühjahr anführen, ja dominieren. Junge Autorinnen, die mit einer ebenso selbstbewussten wie präzisen Art zu schreiben auf sich aufmerksam machen. Die ihre Themen einen Tick anders angehen. Und die zudem einer jungen Generation angehören, die sich anschickt, die Verhältnisse auf den Kopf zu stellen.
Kerstin Bund:
Glück schlägt Geld.
Generation Y: Was wir wirklich wollen.
Murmann Verlag, Hamburg 2014, 200 Seiten, 19.99 Euro, ISBN 978-3-86774-339-6
Wo immer man heute in der sich so rapide wandelnden Arbeitswelt unterwegs ist, sie ist schon da: die junge Generation der nach 1980 Geborenen, die eben in Scharen auf den Arbeitsmarkt drängen. Die Generation Y. Mit ihren ganz anderen Vorstellungen vom Leben und Arbeiten ist sie schon zu einem Mythos geworden, zu einer Projektionsfläche für ganz unterschiedliche Hoffnungen auf eine Veränderung des Status quo, der nicht nur von den Jungen als erstarrt erlebt wird. Solche Hoffnungen aber speisen sich zumeist aus Mutmaßungen über diese Generation, die vielen Älteren in ihrem Denken und Tun fremd ist. Es fehlt ein kraftvolles Bekenntnis aus der Generation Y selbst, eine Selbstbeschreibung, wie sie tickt. Fehlte. Jetzt ist dieses Selbstzeugnis da. Verfasst hat es Kerstin Bund, 31 und Wirtschaftsredakteurin bei der Zeit. Sie schreibt als Angehörige der Generation Y über ihre Generation. Und beschreibt, "wie grundlegend die Jungen die Arbeitswelt umkrempeln". Denn das ist geradezu das Wesensmerkmal dieser Generation: dass sie sich mit der Art und Weise, wie unsere Gesellschaft Arbeit organisiert, nicht mehr abfinden will. Kerstin Bund ist ein wunderbares Buch gelungen. Sie schreibt selbstbewusst und pointiert, mitunter auch frech und kämpferisch, aber immer im festen Glauben daran, dass diese Generation in ihrer Ausnahmesituation auf dem Arbeitsmarkt es in der Hand hat, die Verhältnisse zu drehen: "Wir werden Wirtschaft und Gesellschaft schleichend verändern, aber danach wird nichts mehr sein wie davor." Dringende Leseempfehlung!
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Lisa Herzog:
Freiheit gehört nicht nur den Reichen.
Plädoyer für einen zeitgemäßen Liberalismus.
Verlag C.H.Beck, München 2014, 207 Seiten, 14.95 Euro, ISBN 978-3-406-65933-1
Manche Formen liberalen Denkens seien "zu einer ziemlich kaltherzigen Angelegenheit" geworden, kritisiert Lisa Herzog. Und setzt dem Marktliberalismus ein neues, gewandeltes liberales Denken entgegen. Sie will "ein Verständnis des Liberalismus entwickeln, das der heutigen Welt gerecht wird", einen "zeitgemäßen Liberalismus", der dem Wandel der Welt Rechnung trägt, statt an allzu einfachen Denkmodellen aus der Vergangenheit festzuhalten. Das klingt frisch und vielversprechend - und es gelingt der Autorin, diesen (hohen) Anspruch auch einzulösen. Lisa Herzog ist ein erfrischendes Update zum Thema Liberalismus gelungen: Nicht bloß eine Verteidigung, sondern ein Neu- und Weiterdenken einer alten politischen Idee, die aktuell ist wie nie - indem sie beides, die Freiheit des Einzelnen und die Vielfalt des Ganzen, zusammendenkt. Über einen bloßen Individualismus weist Herzogs zeitgemäßer Liberalismus aber weit hinaus. In ihm sind "die anderen" stets schon mitgedacht: Was ist mit denen, die nicht mithalten können? Die dem Ideal nicht entsprechen? Auf diese Frage weist Lisa Herzog beharrlich und mit Nachdruck hin. In ihrem Liberalismus sind Empathie und Solidarität eingebaut. Sind liberales Denken und soziale Gerechtigkeit kein Widerspruch mehr.
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Ariadne von Schirach:
Du sollst nicht funktionieren.
Für eine neue Lebenskunst.
Tropen Verlag, Stuttgart 2014, 185 Seiten, 17.95 Euro, ISBN 978-3-608-50313-5
"Auch wenn du nicht an Gott glaubst, glaubst du immerhin an dich selbst." Das diktierte Lucky-Happy-Superstar Pharrell Williams kürzlich einem Reporter ins Aufnahmegerät. Und traf damit eine Diagnose auf den Punkt, die der Philosophin und Autorin Ariadne von Schirach zum Problem wird: In einer Welt ohne Gott wird das Ich zum einzigen Anker; Selbstoptimierung und Selbstbespiegelung, der "Gottesdienst am eigenen Bild", bestimmen das Verhältnis der Menschen zur Welt. Die fatale Konsequenz: Funktionieren und Optimieren lässt alles andere in den Hintergrund treten. Schirachs Buch ist eine Polemik gegen den grassierenden Selbstoptimierungswahn und zugleich ein Plädoyer für eine neue Lebenskunst: "Es ist an der Zeit, uns daran zu erinnern, was es heißt, ein Mensch zu sein, und worin die Würde unseres Lebens, unserer Kultur und unserer Körper liegt."
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Christoph Giesa, Lena Schiller Clausen:
New Business Order.
Wie Start-ups Wirtschaft und Gesellschaft verändern.
Hanser Verlag, München 2014, 316 Seiten, 19.90 Euro, ISBN 978-3-446-43874-3
Die Welt der Wirtschaft wandelt sich. Nicht erst seit gestern, aber offensichtlich zunehmend schneller und tiefgreifender. Die klassische Optimierung von Unternehmensprozessen stößt an ihre Grenzen; Größe punktet nicht mehr qua Skalierung, sondern führt zu Unbeweglichkeit; statt Innovation praktizieren viele Unternehmen "Unnovation": Fortschrittsvortäuschung. Stillstand überall. Es ist eine schonungslose Diagnose, die Lena Schiller Clausen und Christoph Giesa in ihrem gemeinsamen Buch treffen. Aber sie haben Land in Sicht. Neuland. Es ist die (hierzulande insbesondere in Berlin florierende) Start-up-Kultur, die Muster und Prinzipien für eine Wirtschaft von morgen bereitstellt. Start-ups machen grundlegende Dinge anders. Sie machen Knappheit zur Stärke, gewinnen intuitiven Zugang zu Innovation und sind so in der Lage, ganze Branchen neu zu definieren. Sie formieren eine ökonomische Gegenkultur, die - so die Hoffnung der Autoren - sich gegen die etablierte Wirtschaft durchsetzen wird. Ein Buch, das vor allem mit seinen anschaulichen Beispielen punktet.
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Martin Gaedt:
Mythos Fachkräftemangel.
Was auf Deutschlands Arbeitsmarkt gewaltig schiefläuft.
Wiley VCH Verlag, Weinheim 2014, 240 Seiten, 19.99 Euro, ISBN 978-3-527-50769-6
Martin Gaedt weiß, was Sache ist. Als Gründer und Geschäftsführer der Younect GmbH in Berlin berät und unterstützt er Unternehmen bei der Personalsuche sowie Politik und Verwaltung bei der Stärkung des regionalen Arbeitsmarkts. Und als Buchautor räumt er nun auf mit dem Mythos Fachkräftemangel. Mit sorgfältig recherchierten Beispielen, die zeigen: Die Rede vom Fachkräftemangel ist nichts anderes als der Versuch der Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verwaltung, von der eigenen Trägheit abzulenken - der Weigerung, sich auf veränderte Rahmenbedingungen einzustellen. "Fachkräftemangel haben die, die weitermachen wie bisher", lautet die These von Gaedt, der sich dafür ins Zeug legt, endlich den Wandel des Arbeitsmarktes ernst zu nehmen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Das Gegenmittel gegen Fachkräftemangel ist nämlich ganz einfach: Wer menschlich mit seinen Leuten umgeht, wer ihnen Respekt und Wertschätzung entgegenbringt, ihnen Entwicklungsmöglichkeiten bietet und sie nicht bevormundet und gängelt, bringt sich in Position im Wettbewerb um die besten Leute. Das ist die gute Nachricht: Eine Wirtschaft, in der der Mensch im Mittelpunkt steht, wird zum Wettbewerbsfaktor. Pflichtlektüre für Personalverantwortliche, Führungskräfte und Politiker.
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Beate Westphal, Anne Jacoby:
Das Job-Patchwork-Buch.
Kreativität. Freiheit. Selbstverwirklichung.
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2014, 208 Seiten, 17.99 Euro, ISBN 978-3-593398051
Stellenbeschreibungen sind aus der Welt von gestern. Sie spiegeln nicht nur ein verknöchertes Verständnis von Arbeit, demzufolge diese aus einer Abfolge festgelegter Tätigkeiten besteht, die Vorstellung eines festgelegten Tätigkeitsprofils entspricht auch nicht der Praxis. Forschungen zeigen nämlich, dass die Mitarbeiter größeren Anteil an der Ausgestaltung ihres Jobs haben als bislang gedacht. "Job Crafting" nennt man diesen Ansatz, nach dem Mitarbeiter ihren Job maßgeblich mitgestalten. Beate Westphal, bekannt geworden als Berufsberaterin für außergewöhnliche Berufe, erweitert diese Idee nun über den einen Job hinaus, den eine Person üblicherweise ausübt. Sie empfiehlt Multijobbing als Strategie auch außerhalb der Prekariatszone. "Lassen Sie sich nicht in eine einzige, enge Schublade stecken - auch wenn ,Traumjob‘ draufsteht. Leben Sie Ihre Vielfalt!", ruft sie dem Leser zu. Und appelliert, die Beschränkungen des Ein-Job-Musters abzuschütteln. Zwei oder mehr Berufe auszuüben sei nicht notwendig eine doppelte Belastung. Sondern kann auch die Chance bieten, mehrere Talente zu nutzen. Ihr Buch zeigt, wie man seine individuelle Patchwork-Karriere zusammenstellt.
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Sylvia Löhken:
Intros und Extros.
Wie sie miteinander umgehen und voneinander profitieren.
GABAL Verlag, Offenbach 2014, 360 Seiten, 24.90 Euro, ISBN 978-3-86936-549-7
Es wurde Zeit, jene ins Licht zu rücken, die sich nicht lautstark in den Vordergrund drängen: die Leisen, die Introvertierten, die ganz zu Unrecht ihr Licht unter den Scheffel stellen. Das war die Leistung von Sylvia Löhkens erstem wichtigen Buch. Leise Menschen - starke Wirkung war notwendige Korrektur eines Aufmerksamkeitsdefizits; es gab den leisen Menschen eine Bühne. Nun legt die Autorin nach und macht das Bild vollständig. Neben den "Intros", den leisen und introvertierten Menschen, erhalten nun auch die "Extros" die ihnen gebührende Aufmerksamkeit - und (weil die Welt nicht nur aus Extremen besteht) auch die Ambi- oder Zentrovertierten, die in der Mitte zwischen beiden Ausprägungen liegen. Zu Recht erinnert die Autorin daran, dass im Leben wie in der Wirtschaft das gemischte Team die Realität ist, in der Partnerschaft und in der Familie, mit Freunden und Kollegen, mit Chefinnen und Mitarbeitern. Sylvia Löhken rückt ein bisher vernachlässigtes Unterscheidungsmerkmal zwischen Menschen in den Blickpunkt und zeigt auf, wie Introvertierte und Extrovertierte besser miteinander umgehen und voneinander lernen können. Ihr Buch gibt Diversity eine neue, zusätzliche Dimension.
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Peter M. Endres, Gerald Hüther:
Lernlust.
Worauf es im Leben wirklich ankommt.
Murmann Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-86774-290-0
Was kommt heraus, wenn sich ein Manager und ein Hirnforscher in eine Berghütte zurückziehen und tagelang miteinander reden? Bestenfalls ein Buch. In diesem Fall ein gutes, ein inspirierendes Buch. Was Gerald Hüther, Deutschlands wohl bekanntester Hirnforscher, und Peter M. Endres, mittlerweile Ex-Topmanager, da miteinander verhandeln, ist lesenswert und lehrreich. Über Chancen und Zwänge in der Arbeitswelt, über neues Lernen und Potenzialentfaltung an Schulen und Unis, aber auch über ihr eigenes Verständnis von Management und Führung geht es dort, zusammengefasst in gut redigierten Gesprächsprotokollen, die acht thematische Kapitel ergeben. Das ist einfach auch herstellerisch gut gemacht: Die Dialoge sind zweifarbig gesetzt und werden jeweils durch einen Textkasten mit den Kernaussagen der Gesprächspartner ergänzt; ein kurzes Porträt einer beispielhaften Lerninitiative schließt (mit weiterführendem QR-Code) jedes Kapitel ab. Das kann man sehr empfehlen.
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Barbara L. Fredrickson:
Die Macht der Liebe.
Ein neuer Blick auf das größte Gefühl.
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2014, 302 Seiten, 22.99 Euro, ISBN 978-3-593500027
Ein Buch über die Liebe? Was soll da schon viel Neues kommen? Wer Barbara L. Fredricksons vorhergehendes Buch Die Macht der guten Gefühle kennt, ahnt: vielleicht eine ganze Menge. Denn die Direktorin des Labors für Positive Emotionen und Psychophysiologie an der University of North Carolina behandelt das Thema unter einem ganz anderen, ungewohnten Blickwinkel: Sie verwebt die Erkenntnisse von Biologie, Hirnforschung und Emotionswissenschaft. So zeigt sie auf faszinierende Weise, dass Liebe keine Beziehungskategorie ist, sondern ein Grundbedürfnis: nach vielen kleinen Mikromomenten der intensiven Verbundenheit mit einem anderen Menschen. "Positivitätsresonanz" nennt sie das, was überall zwischen Menschen entstehen kann, egal ob zwischen Ehepartnern, dem Bäcker und seinem Kunden oder bei flüchtigen Begegnungen im Park - eine "immer lauter werdende Symphonie aus gemeinsam erlebten positiven Gefühlen, biologischer und verhaltensmäßiger Synchronie und wechselseitiger Fürsorge". Der Clou: Liebe kommt nicht wie ein Schicksal über uns - wir können sie erzeugen. Ein Buch wie eine Entdeckungsreise und mit handfestem Praxiswert.
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Niels Pfläging:
Organisation für Komplexität.
Wie Arbeit wieder lebendig wird - und Höchstleistung entsteht.
Books on Demand, Norderstedt 2013, 112 Seiten, 9.90 Euro, ISBN 978-3-732280452
Und am Ende unserer Liste noch zwei Titel, die aus dem vergangenen Jahr stammen. Niels Pflägings neues Buch kam zu spät für unsere Bücher des Jahres und zu früh für die Liste mit den ersten Neuerscheinungen des Jahres 2014. Dennoch ist es ein eminent wichtiges Buch. Denn es widmet sich dem Verständnis von Organisationen als komplexe soziale Systeme. Und dieses Verständnis ist - jenseits der reduktionistischen Stellschraubenlogik des herrschenden Managements - Voraussetzung für deren Veränderung. In Pflägings Buch gewinnt die Netzwerkorganisation als Gegenmodell zur traditionellen Pyramidenorganisation Kontur: als eine Organisation, die nicht von oben nach unten gebaut ist, sondern von außen nach innen, von der Peripherie zum Zentrum. Die nicht aus Linien besteht, sondern aus Zellen. In der Entscheidungen nicht im Zentrum getroffen werden, sondern an der Peripherie: dort, wo der Kontakt zum Markt da ist und der "Marktzug" wirkt. Das ist alles wunderbar anschaulich aufbereitet. Niels Pfläging zeigt, wie sich neue Organisationen bauen lassen. Und er macht Mut, damit anzufangen.
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Christian Geyer:
Niklas Luhmann.
Die Knappheit der Zeit und die Vordringlichkeit des Befristeten.
Kulturverlag Kadmos, Berlin 2013, 160 Seiten, 19.99 Euro, ISBN 978-3-86599-120-1
Den zweiten 2013er-Nachzügler haben wir schlicht übersehen. Kleiner Verlag, unscheinbares Buch. Ein Buch zudem, das nicht so leicht zugänglich ist und fast ein bisschen wie eine kommentierte Reclam-Klassikerausgabe daherkommt. Einen Klassiker präsentiert es auch auf den ersten 50 Seiten: Niklas Luhmanns nur noch bibliothekarisch zugänglichen Aufsatz "Die Knappheit der Zeit und die Vordringlichkeit des Befristeten" aus dem Jahr 1971, den der FAZ-Feuilleton-Redakteur Christian Geyer im zweiten Teil neu interpretiert - und zwar nicht vor dem Hintergrund der Debatte Beschleunigung-Entschleunigung, sondern im Kontext des für Luhmann zentralen Kontingenzproblems: Kontingenz im Sinne eines "Auch-anders-möglich-Seins" wird hier "als zentrale Frage des spätmodernen Lebensgefühls weitergedacht", wie der Verleger Wolfram Burckhardt formuliert: "Wie kann es gelingen, in der Vielfalt der Optionen jemand Bestimmter zu sein?" Wie bestimmt man sein Leben, wenn alles auch anders sein könnte? Antworten wird man in dem Buch nicht finden, und schon gar keine einfachen. Aber so nachdrücklich an eine zentrale Frage des Weltverständnisses erinnert zu werden, das sollte man sich nicht entgehen lassen.
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