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Ihre Suche nach "Autor: Winfried Kretschmer" ergab 1084 Treffer.
Drei Titel zum Zustand von Gesellschaft 2019 / 16.12.2019
Gesellschaft. Wohin entwickelt sie sich? Wohin driftet sie? Sicher scheint nur, dass die Gesellschaft unübersichtlicher und fluider wird. Auch 2019 war der Zustand unserer Gesellschaften Gegenstand wachsender Verunsicherung. Drei Bücher bemühen sich um Vergewisserung.
Reingelesen 5 | 2019: Buchstreifzug durch die aktuellen Verlagsprogramme / 03.12.2019
Menschen denken gerne geradlinig in die Zukunft. Sie schreiben Gegenwärtiges fort und nennen das dann Trend oder Megatrend. Doch wer über Zukunft nachdenkt, muss mit Überraschungen rechnen. Mit Verzögerungen, mit Schleifen und Spiralen, mit Brüchen oder Disruptionen. Und mit Paradigmen oder Narrativen, die den Entwicklungsstrom kanalisieren und in eine nicht gewollte Richtung lenken.
"Eine Organisation ist wie ein Kunstwerk: etwas, das sich nicht kopieren lässt" - ein Gespräch mit André Weber-Liel von DB Systel / 26.11.2019
Im Industriezeitalter war die Form des Unternehmens klar. Es gab einen Bauplan für alle Organisationen. Viele glauben, das müsse noch immer so sein. Und suchen nach dem optimalen Modell für die Organisation des 21. Jahrhunderts. Um es zu kopieren. Doch das funktioniert nicht. Es gibt keine Blaupause, kein Standardmodell. Das zeigt auch die Transformation bei DB Systel, dem Digitalunternehmen der Deutschen Bahn. Ein Interview über die Erfahrungen dort.
Zwei Weltsichten prallen aufeinander - Naomi Klein und Jeremy Rifkin über die Klimakrise / 14.11.2019
Zwei Bücher. Zwei Weltanschauungen. Ein Thema: Der Klimawandel und wie er aufzuhalten sei. An der Frage eines Green New Deal treten unterschiedliche Sichtweisen und Grundannahmen klar zutage. Aber auch Gemeinsamkeiten. Vor allem mit Blick auf die Dimension des kommenden Umbruchs.
Unser Buchstreifzug durch die aktuellen Verlagsprogramme / 29.10.2019
ier unsere neue Bücherliste mit sieben Kurzrezensionen aktueller Titel aus den Wirtschafts- und Sachbuchprogrammen der Verlage. Quer durch Themen und Disziplinen. Das bestimmende Thema: Umbruch, Übergangszeit, Dazwischen. Dieses Mal sortiert nach zunehmender praktischer Anwendbarkeit. Reinlesen empfohlen.
"Im Unternehmensalltag spielen Kennzahlen keine Rolle" - ein Gespräch mit Markus Bleher und Marco Niebling vom Maschinenbauunternehmen HEMA / 22.10.2019
Wie führt man ein Unternehmen, das in erster Linie auf Selbstverantwortung der Mitarbeitenden und Selbststeuerung der Teams setzt? Was darf die Belegschaft wissen und was entscheiden? Und was weiß und entscheidet der Chef? Fragen, die differenzierte Antworten erfordern. Eine eindeutige Antwort gibt es nur auf die nach den Kennzahlen: Die bringen gar nichts für die Geschäftsführung oder die Weiterentwicklung des Unternehmens. Denn Kennzahlen sind bloße Vergangenheitswerte.
Zeitmanagement im Takt der Persönlichkeit - ein Interview mit Eva Brandt / 02.10.2019
Zeit lässt sich nicht managen. Sie lässt sich nicht anpassen, verändern und nicht in standardisierte Einheiten unterteilen. Was wir beeinflussen können, ist unser Verhalten und unser persönlicher Umgang mit der Zeit. Der aber unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Jede(r) ist anders getaktet. Deshalb sollte der Umgang mit der Zeit der individuellen Persönlichkeit und ihrem ganz eigenen Takt entsprechen.
Singularität oder Paradigmenwechsel - wohin führt die künstliche Intelligenz? / 02.10.2019
Eben war’s noch Digitalisierung, nun ist künstliche Intelligenz das Trendwort. Und der Erregungsgrad der öffentlichen Debatte steigert sich nochmals. Drohten zunächst die Roboter uns die Arbeit wegzunehmen, läuft nun die Menschheit insgesamt Gefahr, von einer übermächtigen künstlichen Intelligenz überflügelt zu werden. Infrage zu stehen scheint lediglich, wann es so weit ist: wann die Singularität eintritt. Vielleicht ist aber auch alles anders, und KI markiert eher einen Paradigmenwechsel, einen Wendepunkt ins Postdigitale.
Warum der Klimawandel in erster Linie eine moralische Frage ist - ein Interview mit Christine Heybl / 20.09.2019
Mal angenommen, wir könnten uns mit Immanuel Kant zu einer Tasse Tee verabreden. Was hätte der wohl zum Thema Klimawandel zu sagen? Einiges, meint eine junge Philosophin. Und dekliniert das Thema Klimagerechtigkeit in kantscher Perspektive durch. Das zeigt nicht nur, wie zeitgemäß - respektive zeitlos - Kants Philosophie ist. Sondern auch, dass der Klimawandel in erster Linie ein moralisches Problem ist: weil er die gerechte Verteilung von Chancen zwischen Menschen betrifft. Und damit jede(n).
"Stören hilft dabei, zu lernen" - ein Interview mit Stephanie Borgert und Mark Lambertz / 18.09.2019
Menschen neigen dazu, nach Bestätigungen zu suchen. Nach Bestätigungen für ihre Denkmuster, Handlungsroutinen und Glaubenssätze, die dann noch fester geglaubt werden. Kommt dann noch Gruppendenken hinzu, hat Neues, anderes keine Chance mehr. Da hilft nur stören. Irritieren. Gezielt intervenieren, bevor der Beton im Kopf hart wird. Letztlich geht es um ein anderes Denken jenseits der Schlussformen der dominanten Logik.