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Ihre Suche nach "Autor: Anja Dilk" ergab 422 Treffer.
Die Menschenretter werden mehr! Der neueste Trend heißt Business-Yoga - ein Gespräch mit Doris Iding. / 26.07.2005
Der Yoga-Boom kennt keine Grenzen. Jetzt hat er auch Büros und Chefetagen erreicht. Eine bekannte Lehrerin will Führungskräften, Managern oder Sekretärinnen mit Business-Yoga auf die Sprünge helfen und deren Stress, Überforderung und Entfremdung abbauen. Ihr Credo ist banal, aber erfolgreich: Den Leuten werde immer klarer, dass es fünf vor zwölf ist. Deshalb suchen sie nach Spirituellem und ethischen Werten. Yoga könne helfen, die Menschen zu sich selbst zurückzubringen. Oder auch davon abzulenken! Wer weiß?
Kinder brauchen echte Väter, Unternehmen richtige Männer - ein Gespräch mit Ralf Ruhl. / 13.07.2005
Die alten Rollenbilder von Vater und Mutter dominieren immer noch die Familie. Vati schafft, Mutti gafft! Doch eine neue Generation von Frauen will nicht länger zusehen. Sie wollen keine Männer mehr, die ihnen Kinder und Familie zuschieben. Sie wollen Männer, die sich auch im Privaten zeigen. Die mitkriegen, was dort passiert. Die echte Väter und richtige Männer sind, sensibel und trotzdem markant. Das Problem ist nur: Viele Unternehmen sind, was Väterförderung betrifft, unflexibel wie Granit. Dabei beweisen Studien: Männer wollen beides - ein echter Vater und gleichzeitig ein Top-Mitarbeiter sein.
Reißt das soziale Band in Deutschland? - Ein Gespräch mit Johannes Berger. / 27.06.2005
Nein, denn obwohl die Sozialabgaben des Bürgers seit Jahrzehnten gestiegen sind, halten die Deutschen die Solidarität als Grundwert hoch. Einer der Gründe: Die Einkommensungleichheit ist im Gegensatz zu den USA oder Großbritannien relativ gering. Weshalb auch, so ein Mannheimer Soziologe, das Gerede um das dünner werdende soziale Band eigentlich Unsinn ist. Was sich indes verändert, sind die Formen der Solidarität. Die Menschen wollen lieber selbst bestimmen, für wen oder was sie sich solidarisch zeigen. Und frei wählen, in welcher Art von Solidargemeinschaft sie leben wollen.
Kinder mögen Städte, Städte brauchen Kinder - Plädoyer für eine Kindheit in der Stadt. / 24.06.2005
Im Alter zwischen fünf und acht verlassen die Kinder die Städte. Raus ins Grüne. Regenwürmer suchen, Rasen mähen, Natur riechen. 60 bis 90 Minuten Aufsichtszeit spart die Haus-mit-Garten-Idylle den Eltern jeden Tag. Keine Frage, das kann ein guter Weg sein. Schlecht aber sind romantisch verklärte, starre Bilder von einer Kindheit im Grünen. Schlecht sind ideologische Weisheiten von dem, was das Beste für Kinder ist. Denn sie versperren den Blick auf all das, was der urbane Raum Kindern und Familien zu bieten hat. Und das kann eine Menge sein.
Blink! Die Macht des Moments - das neue Buch von Malcolm Gladwell. / 23.06.2005
Wir kapieren es oft in den ersten Sekunden: Blink, hier lauert Gefahr. Blink, dieser Mitarbeiter ist der richtige. Blink, das Gericht schmeckt am besten. Aber der Intuition trauen? Niemals. Denn uns wurde eingetrichtert: Erst denken, dann handeln. Falsch, sagt ein New Yorker Journalist. Wir müssen wieder lernen, dem adaptiven Unbewussten zu vertrauen, unserem inneren Computer, der in Sekundenschnelle aus einer Flut von Informationen das Wesentliche herausschneidet. Denn eine Spontanentscheidung kann uns zuverlässiger in die richtige Richtung führen als monatelange rationale Analyse.
Wirtschaftswissen leicht serviert - das neue Buch von David Smith. / 15.06.2005
Wirtschaft und Fußball sind des Stammtisches höchste Freude. Ein jeder darf Experte sein und seinen Senf dazugeben. Im Volk der selbst ernannten Bundestrainer ist das Wissen über Wirtschaft jedoch spärlich gesät. Jetzt hat der Wirtschaftschef der englischen Sunday Times einen höchst empfehlenswerten Basis-Ratgeber geschrieben. Anekdotenreich und höchst anschaulich werden Steuereffekte, Laffer-Kurve, Bruttomehrwert oder Negativwachstum erklärt. Am Ende reicht es dann fast, zum Frühstück den Wirtschaftsteil der FAZ in die Hand zu nehmen.
Wie man dem Diktat der Uhr entgehen kann - ein Gespräch mit Barbara Adam. / 09.06.2005
"Zeit ist Geld" und "Geld regiert die Welt". Schöner Mist! Wer nämlich Zeit und Geld gleichsetzt, muss schneller arbeiten und produzieren, um aus der Zeit so viel wie möglich herauszuholen. Sobald wir also Zeit gegen Geld tauschen, geraten wir in die Tretmühle der Beschleunigung. Eine englische Sozialwissenschaftlerin fordert deshalb, sich nicht länger dem Diktat der Uhr zu unterwerfen, sondern wieder natürliche Zeitrhythmen und individuelles Zeitempfinden zuzulassen. Am besten gleich mal jeden Tag ausgiebig frühstücken.
Mit 50 selbstständig - ein Gespräch mit Monika Birkner. / 06.06.2005
Die 50-Jährigen werden, demografisch gesehen, immer mehr. Ihr Vorteil ist die Lebenserfahrung: Sie sind nonkonform, experimentierfreudig, selbstkritisch und lernbereit. Geradezu ideal für die neue Arbeitswelt. Sagt eine Beraterin, die mit 49 als erfolgreiche Geschäftsführerin alles hingeworfen und sich selbstständig gemacht hat. Ihr Ratschlag: Die 50-Jährigen müssen sich nur trauen, ihre Lebenserfahrung selbstbewusst in Position zu bringen. Auch und vor allem in selbstständiger Tätigkeit. Wann, wenn nicht in diesem Alter?
Eine changeX-Serie in 30 Folgen. Jeden Freitag neu. | Folge 10: Warum haben Rabenmütter so viel Spaß? | / 27.05.2005
Politiker, Wissenschaftler und Journalisten verschleiern ihre Ahnungslosigkeit vor der Zukunft. Sie tappen im Dunkeln. Ihre Strategie: jede Menge Ablenkungsmanöver. Immer die gleichen Fragen, immer die gleichen Antworten. Die Folge: In den Schlagadern der Macht pulsiert nur mehr zähes Monopolwissen. Das Volk sieht weg. Die neue changeX-Serie hat sich deshalb hinter den Herrschaftszäunen umgesehen. Und stellt Fragen, die auf Zwangslagen verweisen, aus denen immer mehr Menschen keinen Ausweg mehr wissen.
Menschen im Aufbruch - eine changeX-Serie. | Folge 20 | / 13.05.2005
Viele Dampfplauderer in Politik und Medien reden von Wandel und Veränderung. Doch Land und Leute fühlen sich wie im Schraubstock. Kein Vor und Zurück. Nicht überall. In den Nischen und Zwischenräumen, im Verborgenen und abseits des tumben Mainstreams kommt frischer Wind auf. changeX-Autoren haben sich auf die Suche nach Menschen gemacht, deren Verständnis von Wirtschaft und Arbeit konstruktiv anders ist. Die Alternativen vorleben und nicht mit den Wölfen heulen. Heute: Leo Penta ist Priester, Professor, Philosoph. Er kommt mit Menschen ins Gespräch, um sie aufzurütteln. Er motiviert einfache Leute, sich für ihren Kiez einzusetzen. Sein Weg: Community Organizing. Seine Vision: breites bürgerschaftliches Engagement von unten. Ende der 70er Jahre hat er ein marodes New Yorker Stadtviertel aus dem Schlamm gezogen. Jetzt bläst er in einem kaputten Stadtteil Ostberlins der Politik den Marsch - gemeinsam mit den Bürgern.