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Ihre Suche nach "Autor: Anja Dilk" ergab 422 Treffer.
Eine changeX-Serie in 30 Folgen. Jeden Freitag neu. | Folge 25: Warum sprechen wir alle Denglisch? | / 09.09.2005
Politiker, Wissenschaftler und Journalisten verschleiern ihre Ahnungslosigkeit vor der Zukunft. Sie tappen im Dunkeln. Ihre Strategie: Jede Menge Ablenkungsmanöver. Immer die gleichen Fragen, immer die gleichen Antworten. Die Folge: In den Schlagadern der Macht pulsiert nur mehr zähes Monopolwissen. Das Volk sieht weg. Die changeX-Serie hat sich deshalb hinter den Herrschaftszäunen umgesehen. Und stellt Fragen, die auf Zwangslagen verweisen, aus denen immer mehr Menschen keinen Ausweg mehr wissen.
WISO-Moderator Michael Opoczynski diskutiert in Berlin mit Ex-Automobilboss Daniel Goeudevert über sein aktuelles Buch Die Blutsauger der Nation. / 07.09.2005
Manager fahren Firmen gegen die Wand, um abzusahnen. Unternehmen schließen Standorte, um Subventionen einzustreichen. Mitarbeiter werden entlassen, um Fehlentscheidungen zu kaschieren. Deutschland 2005: Ein entfesselter Kapitalismus droht das Land in den Abgrund zu reißen. So sieht es ein Wirtschaftsjournalist, der sich auf die Spur dieser Fehlentwicklungen gemacht hat und jene in die Zange nimmt, die zu Unrecht ganz oben stehen: Die Räuber in den Topetagen. Eine Streitschrift gegen Brutalo-Kapitalisten und für die Umkehr zu einer verantwortlichen, sozial fundierten kapitalistischen Wirtschaft.
Schönheit der Uniformität - das neue Buch von Gabriele Mentges und Birgit Richard. / 31.08.2005
Goldene Knöpfe, hohe Kragen, strenger Schnitt - Uniformen haben einen schlechtes Image in unserer Gesellschaft. Militärischer Drill, beschnitte Freiheit, hierarchisch organisierte Ordnungsmächte, assoziiert der Bürger und wendet sich ab von dem Phänomen Uniform und Uniformität. Dabei geht es bei Uniformität auch um ein soziokulturelles Phänomen: sie ist die allgegenwärtige Kehrseite der Individualisierung in unser Gesellschaft. Ob im Kloster oder in der Jugendkultur, in der Mode oder im Film. Der Clou dabei: Uniforme Strukturen sind nicht nur Fessel, sondern können auch neue Formen der Individualität hervorbringen.
Das So-tun-als-ob wird zur ultimativen privaten und politischen Überlebensstrategie - ein Gespräch mit Judith Mair. / 30.08.2005
Ob die nachgemachte Rolex, das erfundene Interview, der Standpunkt von der Stange oder die zum Auftritt passende Identität - Kopie und Original werden immer schwerer unterscheidbar. Das So-tun-als-ob ist zum bestimmenden Strickmuster unserer Gesellschaft geworden. Und Gewissheiten sind rar - für den Fake genau der Nährboden, auf dem er sich großflächig ausbreiten kann. Was ihn, richtig genutzt, zu einer äußerst subversiven Protestform macht, mit der man die Schwächen des Systems punktgenau aufdecken kann.
Eine neue changeX-Serie in 6 Folgen. | Folge 5: Generation Reform - von Paul Nolte | / 25.08.2005
Jeder hat Bücher, die ihn geprägt oder gar in neue, unbekannte Höhen katapultiert haben. Bücher, an die er sich heute noch erinnert, wenn er gefragt wird: Welches Buch war es denn nun wirklich? changeX-Autoren werden über den Sommer Vertreter dieser besonderen Gattung vorstellen. In der fünften Folge erinnert Anja Dilk an Paul Nolte, den renommierten Historiker an der International University Bremen. Endlich einer, der kluge Analyse mit mutiger Klarheit verbindet - und das erfrischend leicht geschrieben. Und wann hat ein Historiker in den letzten Jahren den öffentlichen Diskurs so in Wallung gebracht wie Nolte mit seinem Schlagwort vom Unterschichtenfernsehen?
Führungskräfte brauchen nicht mehr, sondern weniger Rezepte, um ihre Unternehmen zum Erfolg zu führen - ein Gespräch mit Torsten Schumacher. / 23.08.2005
Viele Unternehmen stecken in der Krise, Führungskräfte suchen händeringend nach Auswegen. Sie hoppen von Seminar zu Seminar, jonglieren mit TQM, Bonuszahlungen und Zielvereinbarungssystemen. Unsinn, sagt ein Berater. Weg mit dem modischen Schnickschnack in der Führungsdiskussion. Wir müssen uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren, auf den Zweck eines Unternehmens: Es soll wettbewerbsfähige Produkte herstellen, die gekauft werden. Fertig. Für das Management bedeutet das nichts anderes als: Statt über Mitarbeiterbefindlichkeiten und Quartalsberichte zu sinnieren, klar, offen und konsequent führen.
Wie sehen die Erfolgskarrieren der Zukunft aus? - Ein Gespräch mit Vera Bloemer. / 17.08.2005
Ja, wir wissen es: Die Zeit der 40-Stunden-Jobs, der lebenslangen Dauergemütlichkeit bei einem Arbeitgeber ist vorbei. Die Arbeitswelt von morgen will biegsame, wandlungsfähige Mitarbeiter mit vielseitigen Erfahrungen, die engagiert von einem Job zum nächsten hoppen, sich selbst weiterbilden, mobil sind. Noch arbeitet die Mehrheit der Beschäftigten in klassischen Arbeitsverhältnissen. Doch sie werden mehr: die Menschen mit Patchwork-Karrieren. Sie sind die Pioniere einer neuen Arbeitswelt, arbeiten mal fest angestellt, mal gar nicht, mal selbstständig, immer flexibel. Was wir noch nicht wissen: Wie überleben diese Patchworker von heute? Eine Frankfurter Beraterin verrät, wie sich der Lebenslauf zum erfolgreichen Patchwork-Kunstwerk kneten lässt.
Orte der Moderne. Erfahrungswelten des 19. und 20. Jahrhunderts - das neue Buch von Alexa Geisthövel und Habbo Knoch. / 11.08.2005
Die industrielle Moderne formatierte sich an vielen Orten: Bahnhöfe und Fabriken, Warenhäuser und Telefonzentralen, Tanzlokale und Stadtrandsiedlungen, Kinos und Stadien. Allesamt Orte, an denen sich der Wandel bis heute ausprobieren und immer wieder neu ausprägen konnte. Zwei Bielefelder Historiker haben diese Erfahrungsräume in ihrer Entwicklung nachgezeichnet. Ein Meisterwerk, sagt changeX-Redakteurin Anja Dilk. Gerade weil es ganz gewöhnliche (Strand, Couch, Hochhaus, Kleingarten oder Stripteaselokal) wie auch düstere Orte (Bunker und KZ ) beschreibt.
Wie findet man den richtigen Unternehmensberater? - Ein Gespräch mit Michael Mohe. / 09.08.2005
Unternehmensberater sind in den letzten Jahren in die Kritik geraten. Der häufigste Vorwurf: Vollmundige Versprechungen produzieren magere Resultate. Was kein Wunder ist: Denn die überwiegend jungen Berater haben kaum Erfahrung, sind in der praktischen Umsetzung schwach und verstecken sich deshalb oft nur hinter den neuesten Managementmoden. Sagt ein Oldenburger Juniorprofessor für Business Consulting und fordert die Einführung von Metaberatern. Diese sollen Unternehmen beraten, wenn sie Berater suchen. Eine wissenschaftlich fundierte, unabhängige Ausbildung zum Beratungsberater soll dabei helfen.
Nur wer authentisch ist, bleibt glaubwürdig - ein Gespräch mit Thomas Kell. / 04.08.2005
Deutsche Manager sind introvertierte Firmennesthocker, die im fachlichen Einheitsbrei zu ersticken drohen. Ein Berater fordert deshalb: Führungskräfte sollten erstens ihre Persönlichkeit nicht länger hinter einer Standard-Managermaske verstecken. Und zweitens viel mehr über den Tellerrand des Unternehmens auf Wettbewerber, Kunden und Markt blicken und mit ihnen Networking betreiben. Kontaktpflege statt Faktenhuberei, Experimentieren statt alles wissen! Die Kunst der Führung besteht auch darin, die eigene Persönlichkeit in den täglichen Managementalltag einzupflegen.